Samstag, 15.03., 15:00 Uhr , Jamnitzer Platz

Raus zum Tag der politischen Gefangenen!

 

Rechtsruck, Krieg und Krise? Nicht mit uns!

Heraus zum Tag der politischen Gefangenen

Scheinbar unaufhaltsam schreitet der Rechtsruck voran und stürzt die Welt ins Chaos. Katastrophen jagen die Krisen von gestern und das vertraut Geglaubte wird mit jedem Tag unwirklicher. Egal ob es Regierungsübernahmen durch faschismusaffine Politiker*innen sind, die sich zu Flächenbränden ausweitenden Kriegsgebiete oder der Abbau elementarster bürgerlicher Rechte: Überall zeigen Reaktion und Ausbeutung ihre hässliche Fratze und das auch immer offener.

Es erscheint häufig gar nicht mehr so, als könnten fortschrittliche Bewegungen in die Krisendynamiken eingreifen und das Schlimmste verhindern. Es wirkt, als würden all die schlechten Entwicklungen in der Welt die Flamme der Hoffnung ersticken.

Der Schein trügt – Momente antifaschistischer Gegenwehr

All diese Entwicklungen können wir nicht nur einseitig betrachten, sie haben stets auch noch eine andere Seite. In Reaktion auf den Genozid in Gaza entstand eine weltweite Solidaritätsbewegung, die so groß und ausdauernd ist, wie selten seit dem Vietnamkrieg. So demonstrierten bspw. 300.000 Menschen alleine in London für das Ende des Mordens im Gazastreifen.

Nach den Enthüllungen von Correctiv letzten Jahres über Abschiebepläne faschistischer Kräfte, erhoben sich Millionen von Menschen in Deutschland, bis in die kleinsten Orte. Auch wenn bürgerliche Kräfte, allen voran die Regierungsparteien, diese Proteste vereinnahmen konnten, sind sie trotzdem Ausdruck eines wachsenden gesellschaftlichen Bewusstseins.

Aufgrund unserer Kämpfe werden selbst sichere Rückzugsgebiete der faschistischen Bewegung genommen. Im rechtsautoritären Ungarn konnten jahrzehntelang Nazis aus allen europäischen Ländern am „Tag der Ehre“ ihren geistigen Ahnen huldigen und offen in SS-Uniformen durch Budapest ziehen. Das ungebremste Wachstum der Veranstaltung ist vorerst gestoppt und die Gegenproteste werden von Jahr zu Jahr größer. Nach den Zusammenstößen zwischen Nazis und Antifaschist*innen im Jahr 2023, wuchs der Widerstand gegen das Treiben in Ungarn. Im Jahr 2024 sahen sich die zuständigen Behörden gezwungen, zwei der drei rechten Gedenkveranstaltungen zu verbieten und die Verbliebene nur mit starken Auflagen zu zu lassen. Dies ist nicht die Folge eines spontan entstandenen Problembewusstseins der Obrigkeit, sondern Ausdruck der wachsenden Aufmerksamkeit und Kritik aus In- wie Ausland. Wohl deshalb fiel die Teilnehmerzahl der „Breakout 60“ Wanderung von 2.500 auf 1.000, bei der die Nazis in historischen Uniformen fast 60 Kilometer marschieren, um dem „heldenhaften Widerstand“ von Wehrmacht, SS und ungarischen Kollaborateuren zu gedenken. Um sich dem zu widersetzen kamen über 1.000 Antifaschisten aus ganz Europa zusammen und organisierten die größte Antifa-Demonstration seit der Unabhängigkeit des Landes.

All das sollte uns zeigen: Widerstand lohnt sich und ohne unsere Mühen wird sich nichts ändern.

Die Situation in Deutschland

Und auch hierzulande tut sich was. Die Zeiten des gesellschaftlichen Stillstandes sind vorbei. Die Protestbereitschaft wächst und so gehen jährlich mehr Menschen auf die Straße, seien es für Demonstrationen oder Streiks, deren Anzahl sich mehr als verdoppelt hat. Doch auf diese erfreulichen Entwicklungen reagieren staatliche Organe zunehmend autoritär:

Auch die Polizeigewalt nimmt zu, Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden beschnitten und eine Reihe neuer Gesetze verhängt, die uns das Aufstehen für unsere Belange erschweren sollen.

Seit den Versammlungs- und Kontaktverboten während der Covid-Pandemie, ist die Einschränkung des Versammlungsrecht zur traurigen Realität verkommen. Auf ein generelles Demonstrationsverbot ab März 2020, folgten 2022 Einschränkungen im Bezug auf den Ukrainekrieg und dem Gedenken an die Rote Armee in Berlin. Und auch 2023 & 2024 wurden die Repressionsorgane kreativ: der antifaschistische Tag X in Leipzig wurde brutal zerschlagen und hunderte Personen mit Anzeigen wegen schweren Landfriedensbruch übergezogen. Auch Proteste gegen den Genozid in Palästina wurden regelmäßig untersagt und Teilnehmer*innen, sowie Anmelder*innen teilweise wochenlang schikaniert. Polizeibrutalität, Anzeigen und Festnahmen wurden zu regelmäßigen Begleitern der neu entstehenden, internationalistischen Friedensbewegung.

Doch dabei blieb es nicht. Befeuert durch rechte Parteien und Zeitungen startete man in Deutschland eine Debatte über „importierten Antisemitismus“, verbot bestimmte Kleidungsstücke im öffentlichen Raum und drängte unliebsame Meinungen an den Rand. Soziale Träger, die Geld vom Staat erhalten, riskieren die Zuwendungen bei zu deutlicher politischer Positionierung. Angestellten droht die Entlassung und neuerdings sollen Student*innen durch Verschärfung des „Ordnungsrecht“ ihren Studienplatz verlieren können. Völlig unglaublich war dann die Einführung eines Fragenblocks zu Israel im Einbürgerungsverfahren der Bundesrepublik Deutschland. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft will muss sich zukünftig zum Staat Israel bekennen, da dies die „Staatsräson“ erfordere.

Und hier?

Zunehmende staatliche Härte trifft jedoch nicht nur die aufkommende internationalistische Bewegung. Auch die antifaschistische Bewegung in Europa kann ein Lied davon singen. Die Auseinandersetzungen werden härter und das spüren wir am eigenen Leib.

Im Oktober 2023 knallten in Nürnberg die Türen und man beschuldigte sechs Antifaschist*innen „die Antifa mittels Graffiti verherrlicht“ zu haben. Doch als wäre dies nicht absurd genug, riss man auch unsere Freundin Hanna aus unseren Reihen und hält sie seit Mai 2024 gefangen.

Lange Zeit war es unklar, ob man sie nach Ungarn ausliefern wird oder nicht. Nun steht fest, dass man ihr in Deutschland einen Prozess machen wird. Erst danach wird sich die Frage nach einem zweiten Prozess in Ungarn entscheiden. Doch egal ob Hanna ausgeliefert wird oder nicht, allein die Tatsache, dass sie angeklagt wurde, ist eine Frechheit.

Die Vorwürfe gegen sie sind so hanebüchen, wie gegen alle anderen Angeklagten und Untergetauchten im Budapestkomplex. Ein Teil dieser ist vor kurzem selbstbestimmt aus dem Untergrund aufgetaucht und sitzt nun in Untersuchungshaft. Auch ihnen droht die Auslieferung nach Ungarn. Ebenso wird weiterhin unablässig nach 8 Personen gefahndet und Deutschland hilft dabei nach Kräften mit.

Wir sollten nicht den Fehler machen zu glauben, dass Deutschland an all dem kein Eigeninteresse hätte. Nein im Gegenteil:

– ohne deutsche Unterstützung wäre der Genozid in Palästina so nicht möglich

– ohne deutsches Eigeninteresse wäre die Verfolgung der antifaschistischen Bewegung so nicht denkbar

– ohne deutsche Teilnahme gäbe es GEAS, Frontex und Auslieferungen politischer Gefangener so nicht

Doch warum das alles?

Der Grund hierfür ist einfach. Der deutsche Staat bereitet sich auf die kommenden Krisen und Konflikte vor. Die kapitalistische Klasse weiß, dass es nicht so weiter gehen wird wie bisher. Ressourcen sind endlich, die Umwelt nicht ewig ausbeutbar und Märkte übersättigt. Sie wollen ihre Probleme mit Krieg lösen und rüsten deshalb auf. Sie sparen im sozialen Bereich, um Panzer, Granaten und Kanonen zu produzieren. Und so wächst das Heer der Arbeitslosen, prekär Beschäftigten und sozial Abgehängten, während die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. Doch sind sie nicht naiv genug zu glauben, dass dagegen kein Widerstand entstehen wird. Daher schränken sie präventiv unsere Rechte ein, sie schikanieren uns und rüsten zum Krieg nach Außen und zur Aufstandsbekämpfung nach Innen.

Wir haben also allen Grund sauer zu sein und Protest sichtbar werden zu lassen.

Wir schulden es Hanna, allen Untergetauchten, allen von Repression betroffenen und auch uns selbst. Kommt mit uns am 15.03 auf die Straße und zeigt:

Wir vergessen nicht. Wir vergeben nicht.

Für die Freiheit von Hanna, Maja, Gino, Zaid, Daniela, Haci und allen anderen!

Denn wer im Stich lässt seinesgleichen, lässt ja nur sich selbst im Stich.

Verbreitet unseren Aufruf / zum Selbstausdrucken gerne weiter und nutzt unsere Sharepic (1420×2000).

Montag, 17.03., 17:30 Uhr , Plärrer

Auf die Straße gegen "Team rechte Menschen"!

Aktuell: Am 17.3.2025 finden folgende Veranstaltungen gegen „Team Menschenrechte“ statt:

17:30 Uhr Plärrer Ecke Gostenhofer Hauptstraße Demo des Antifaschistischen Aktionsbündnis zum Auftakt von TMR

18.30 Uhr, Hallplatz/Westseite: Mahnwache gegen die Demo des Team „Menschenrechte“ (Omas gegen rechts – Nürnberg). Anschließend Demo gegen TM, Start ca. 19 Uhr am Hallplatz (Linkspartei)

Der jeden Montag stattfindende Marsch des sogenannten „Team Menschenrechte“ in Nürnberg wird zunehmend zum Treffpunkt für Rassist*Innen und Neonazis. Zwar beteiligten sich auch in der Vergangenheit vereinzelt immer wieder Figuren aus dem neonazistischen Spektrum an der Demonstration, so z.B. mehrmals der bayerische Vorsitzende der NPD-Nachfolgepartei „Die Heimat“ Rainer Hatz. Doch in den letzten Wochen zieht die Demonstration auch jüngere Neonazis an. Bereits am 23. Dezember beteiligten sich etwa zehn Personen aus dem neonazistischen Spektrum, bei ca. 60 Teilnehmer*innen insgesamt. Am 30. Dezember trat die Gruppe junger Rechter dann auf der Demonstration geschlossen auf. Passant*innen wurden von ihnen angepöbelt und sie riefen „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“ und „Frei, Sozial, National“, sowie andere einschlägig neonazistische Parolen. Allgemein war das Auftreten deutlich aggressiver als in den Monaten davor, z.B. wurde beim Vorbeigehen an Passant*innen, die von den Neonazis für Migrant*innen gehalten wurden, auch „Abschieben, abschieben“ skandiert. Das alles wie immer unter den Augen der zahlreichen Polizist*innen, die augenscheinlich nicht gegen die rassistischen Ausfälle der „Team Menschenrechte“-Aktion vorgingen, aber empörte Passant*innen aufforderten, ihre Meinung nicht lautstark zu äußeren. So wurden in der Innenstadt mehrere Personen, die sich gegen den Aufmarsch positionierten, schnell von Polizisten umringt und eingeschüchtert.

„Montagsdemo“ des „Team Menschenrechte“ – Treffpunkt für Rassist*innen und Neonazis!

Dass die jungen Neonazis sich in der Demonstration des „Team Menschenrechte“ wohl fühlen ist nicht verwunderlich. Der Aufmarsch, der heute noch unter dem Namen „Team Menschenrechte“ auftritt, setzt jetzt vor allem auf Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen, gegen queere Menschen und betreibt Wahlwerbung für die AfD. Es gibt also genug ideologische Anknüpfungspunkte. In der Vergangenheit hatte sich „Team Menschenrechte“, nach entsprechenden Medienberichten, gelegentlich oberflächlich und ohne danach Taten folgen zu lassen, von neonazistischen Kräften distanziert. Das scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Die jungen Neonazis wurden von „Team Menschenrechte“-Aktivist Frank K. am 29. Dezember über Lautsprecher explizit begrüßt und willkommen geheißen: Er sagte: „Wir werden noch einen erfolgreichen Weg zusammen gehen“. Durch das lautstarke, aggressive Auftreten der jungen Teilnehmer, sowie die Entscheidung des „Team Menschenrechte“, Dutzende Deutschlandfahnen zu tragen, wird der Aufmarsch nun als das wahrzunehmen sein, was er ist: Ein Treffpunkt von Rassist*innen und Nazis. Selbst wenn einige Teilnehmer*innen das nicht wahr haben wollen, ändert das nichts daran, dass der Aufmarsch diese Funktion erfüllt. Die Bedrohung, die eine solche regelmäßige Hass-Veranstaltung für Menschen darstellt, die ins Feindbild von Nazis und „Team Menschenrechte“ fallen, kann nicht einfach ignoriert werden.

In den letzten Wochen gab es bereits massive Proteste gegen die rechten Märsche. Wir haben zusammen verhindert, dass neonazistische Parolen unwidersprochen verbreitet wurden. Geht mit uns auch weiterhin auf die Straße. Zeigen wir gemeinsam, dass Nazis in Nürnberg keinen Platz haben.

Freitag, 21.03., 00:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im März

Was tun bei Polizeikontrollen? Warum die Aussage verweigern? Wie auf Anzeigen reagieren? – Was tun wenn’s brennt?!

Proteste (zum Beispiel gegen Rechts) bergen auch immer das Risiko von Repression. Doch was tun wenn’s brennt? Bei der Antifa-Aktiosnkneipe im März werden wir uns im Anschluss an das offene Treffen genau dieser Frage widmen. Was gibt es zu beachten, was sollte den Cops nicht gesagt werden, was solltet ihr dabei haben, und was nicht… – Dos und Donts für den Demoalltag.

Stadtteilladen Schwarze Katze (Untere Seitenstrasse 1, NBG) | Freitag, 21.3.25 | Offenes Antifatreffen 19:00 Uhr | Rechtshilfeschulung 20:15 Uhr

Für Essen und Trinken ist wie immer gesorgt. Nach dem offiziellen Programm freuen wir uns Euch kennen zu lernen und uns auszutauschen!

Infos über die Antifa-Aktionskneipe

Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net

Was macht die Antifa Aktionskneipe?

Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside

Was ist die Antifa Aktionskneipe:

Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich die Rechten und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung.

Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit.

Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe!

Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus.

Montag, 07.04., 19:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

Rote Hilfe Volksküche

Monatliche Volksküche der Roten Hilfe Nürnberg – Fürth – Erlangen. Austausch, Vernetzung, Gefangenen schreiben.
Nächster Termin: 03.03.2025 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze.

Dieses mal mit veganen Pizzabrötchen. Aufgrund der Absage vom rechten „Team Menschenrechte“ gehen wir nicht davon aus, dass es zu Gegenprotesten kommen muss. Sollte das Team Menschenrechte dennoch marschieren, wird es von 19-22 Uhr einen Ermittlungsausschuss geben. Ebenso gibt es für alle, die an den Gegenprotesten teilnehmen warmes Essen in der Katze.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der Arbeit der Roten Hilfe hier vor Ort verwendet.

Ankündigung Januar: 06.01.2025

Dieses Mal mit selbstgemachten Falafeln und einem Infovortrag zusammen mit Intifada Nürnberg zur Repression gegen die palästinasolidarische Bewegung in der Metropolregion.

Der Vortrag beginnt um 20 Uhr und soll etwa 15-20 Minuten dauern, anschließend gibt es ein gemeinsames Schreiben von Briefen an Gefangene.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der von Repression Betroffenen verwendet.

Ankündigung Februar: 03.02.2025

Monatliche Volksküche der Roten Hilfe Nürnberg – Fürth – Erlangen. Austausch, Vernetzung, Gefangenen schreiben.
Nächster Termin: 03.02.2025 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze.

Dieses Mal mit Tofu Stroganov (Kartoffeln mit einer Soße aus gut angemachtem Räuchertofu, Gewürzgurken, mittelscharfem Senf, Champions, Petersilie und Sojasauce).
Ab 20:15 Uhr Soliphoto für Zaid.

Für Alle, die vorher bei den Protesten gegen Team Menschenrechte sein werden, es wird genug zu Essen da sein. Daher kommt gerne nach der Aktion für was warmes und das Soliphoto im Laden vorbei.

Update: Leider konnte das Photo aufgrund der langen Demodauer nicht stattfinden. Dies wird bei nächster Gelegenheit nachgeholt. Wir informieren darüber noch rechtzeitig.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der Arbeit der Roten Hilfe hier vor Ort verwendet.

Ankündigung März: 03.03.2025

Schwarze Katze, Gostenhof
Stadtteilladen,
Volxküche,
(Aktions-)Kneipe, Anlaufstelle

Infoladen Benario, Fürth
Volxküche und Kneipe

Metroproletan
Archiv &
Bibliothek

Stadtteilzentrum DESI
Volxküche und
Kneipe

Fr, 21.03.25, 00 Uhr, Schwarze Katze Nürnberg
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Fr, 21.03.25, 00 Uhr, Schwarze Katze Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im März

Proteste (zum Beispiel gegen Rechts) bergen auch immer das Risiko von Repression. Doch was tun wenn's brennt? - Eine kleine Rechtshilfeschulung.

Mo, 17.03.25, 17:30 Uhr, Plärrer
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Mo, 17.03.25, 17:30 Uhr, Plärrer

Auf die Straße gegen „Team rechte Menschen“!

Kein Platz für Nazis in Nürnberg! Demo gegen "Team Menschenrechte" 17.03.2025 - 17:30Uhr - Plärrer Ecke Gostenhofer Hauptstraße Auf die Straße gegen Team Menschenrechte kommenden Montag gibt es wieder eine Demo des AAB zum Auftakt von Team rechte Menschen.

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Free Zaid! Free all Antifas! Keine Auslieferung nach Ungarn!

Seit dem 04.02 sitzt der Nürnberger Zaid in Auslieferungshaft in der JVA Köln. Zwei Jahre lang war der junge Antifaschist untergetaucht und stellte sich am 20.01.2025 im sogenannten Budapest Komplex den Behörden. Zwei Jahre lang hat er sich dem Szenario entzogen, das er und so viele andere befürchtet haben: eine Auslieferung in das rechtsautoritäre Ungarn. Wir sagen keine Auslieferung nach Ungarn! Free all Antifas!

Fr, 21.02.25, 19 Uhr
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Fr, 21.02.25, 19 Uhr

Antifa Aktionskneipe im Februar 2025 – Free Hanna, Free all Antifas!

21.02.2025 - 19:00 Uhr offenes Antifa-Treffen - 20:15 Uhr Vortrag - Schwarze Katze In der Antifakneipe im Februar 2025 gibt es einen Mobilisierungsvortrag die Solidemo für Hanna am 22.02 in München. Im Vortrag gibts aktuelle Infos über den Stand des Verfahrens gegen Hanna und die Soliarbeit. Ein Vertreter des Solikreis wird vom Prozessauftakt in München berichten und einen Überblick über den Budapestkomplex geben.

Mi, 19.02.25, 05 Uhr, München
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Mi, 19.02.25, 05 Uhr, München

Solidarity goes Munich

Am 19. Februar beginnt Hannas Prozess in München. Natürlich lassen wir sie auch dort nicht allein! Auch wenn wir angenehmere Ausflugsziele kennen, Alle nach München und zwar in aller Herrgottsfrühe am 19. Februar | Kundgebung zum Prozessauftakt vor Gericht | Zugtreffpunkt Gleis 6 | Hauptbahnhof Nürnberg | 5:55 Uhr und zur Demonstration am 22. Februar | Zugtreffpunkt Osthalle | Hauptbahnhof Nürnberg | 10:45 Uhr

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Qualitätsmedium Nürnberger Nachrichten

Die Nürnberger Nachrichten haben sich mal wieder selbst übertroffen in ihrem heutigen Artikel zum Budapest-Komplex. Unhinterfragt wird die Mär der "angegriffenen Passanten" wiedergekäut. Im Folgenden dokumentieren wir die Bitte um Richtigstellung des Solikreis Nürnberg.

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250 auf erster Free-Zaid-Kundgebung! Free all Antifas! Keine Auslieferung nach Ungarn!

Freiheit für die verfolgten Antifaschist:innen! war eine der zentralen Forderungen auf der gestrigen Kundgebung des Solikreis Nürnberg. Ca. 250 Menschen folgten dem Aufruf "Free Zaid! Free all Antifas! Keine Auslieferung nach Ungarn!". Nachdem sich am vergangenen Montag sieben im Budapest-Komplex verfolgte Antifas selbstbestimmt den Behörden gestellt hatten, rief der Solikreis spontan zur Kundgebung auf, um den öffen

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Budapest-Beschuldigte stellen sich – Freiheit für Zaid!

Heute Vormittag stellten sich sieben Personen, die ebenso wie Hanna im sogenannten „Budapest-Komplex“ verfolgt werden, den Behörden. Bis heute hatten sich die jungen Menschen dem Zugriff der Repressionsorgane entziehen können. Unter ihnen ist auch Zaid aus Nürnberg.

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Statement der organisierten autonomie Nürnberg zur Repression im Budapest-Komplex

Seit acht Monaten sitzt unsere Genossin Hanna in U-Haft in der JVA Nürnberg. Nun soll am 19. Februar der Prozess gegen sie in München beginnen. Im Artikel findet ihr die Position der organisierten autonomie (OA) Nürnberg zu der Repression gegen die im Kontext des Budapest-Komplex verfolgten Antifas im Allgemeinen und zu Hanna im Speziellen.

Sa, 18.01.25, 15 Uhr
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Sa, 18.01.25, 15 Uhr

Save the date! 18.01. um 15 Uhr! Voraussichtlich letzte Kundgebung für Hanna hier an der JVA Nürnberg!

Tragt es euch schon einmal in den Kalender für 2025 ein! Am Samstag, den 18.01.2025 wird ab 15 Uhr die voraussichtlich letzte Kundgebung für Hanna hier in Nürnberg an der JVA stattfinden! Danach geht es in München weiter! Kommt zahlreich!

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U-Haftprüfung des Bundesgerichtshof: Haft bleibt! Prozessbeginn am 19.02.2025 in München!

Am 26.10. waren wir gemeinsam mit rund 500 Leuten in Nürnberg auf der Straße, um die Freiheit von Hanna und allen anderen Antifas zu fordern. Zur anstehenden U-Haftprüfung wollten wir dieser Forderung noch einmal deutlichen Nachdruck verleihen. Aber auch nach über einem halben Jahr wird Hanna weiterhin in U-Haft bleiben müssen.

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Statement des Solikreis zur Zulassung der Mordanklage gegen Hanna

Das Oberlandesgericht München hat die Anklage gegen die Antifaschistin Hanna zugelassen. Die Anklage lautet auf versuchten Mord - eine bewusste Eskalation des Verfahrens. Das Gericht selbst weist in seiner Pressemitteilung vom 3.12. darauf hin, dass auch eine Verurteilung "nur" wegen gefährlicher Körperverletzung in Frage kommt. "Offenbar ist dem Gericht selbst klar, dass der Vorwurf des versuchten Mordes an Absurdit

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Gino libero – Free Hanna! Solibild bei der monatlichen Knastkundgebung

Am vergangenen Samstag, den 30. November 2024, versammelten sich trotz eisiger Kälte und Dunkelheit wie jeden Monat etliche Antifaschist*innen, um ihre Solidarität mit der in Nürnberg inhaftierten Hanna zu zeigen. Nach der Kundgebung stellte man sich für ein gemeinsames Solibild, dass insbesondere dem in Frankreich verhafteten Antifaschisten Gino gewidmet wurde, auf. Free Hanna! Free Maja! Free Gino!

Fr, 15.11.24, 19 Uhr
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Fr, 15.11.24, 19 Uhr

Antifa-Aktionskneipe im November

Schwarze Katze (untere Seitenstr.1 NBG) | Freitag, 15.11.24. | 19 - 20 Uhr: Offenes Treffen | 20 Uhr: Workshop Wir wollen uns inhaltlich über das Thema Gewalt gegen Frauen austauschen und dann gemeinsam überlegen, welche Forderungen sich dadurch für uns ableiten. Am Schluss wollen wir das ganze natürlich in die Praxis umsetzen und gemeinsam Schilder für die Aktionen am 25.11. dem Tag gegen Gewalt an Frauen basteln!

Fr, 18.10.24, 20 Uhr, Schwarze Katze
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Fr, 18.10.24, 20 Uhr, Schwarze Katze

Antifa-Aktionskneipe im Oktober

"Kulturkampf von rechts" -  ein Vortrag über Hintergründe, Gefahren und Aussichten. Wir freuen uns, mit euch zusammen in einem Vortrag mehr über Strategien und Rhetorik der politisch Rechten zu lernen, uns anzuschauen welche Folgen und Herausforderungen aus dem "Kulturkampf" entstehen und wie die Linke gesellschaftliche Alternativen bieten kann. 

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Generalbundesanwaltschaft erhöht Druck auf Hanna – ein politisch motiviertes Verfahren ist zu erwarten

Wie heute aus einer Äußerung der Generalbundesanwaltschaft zu entnehmen war, wurde nun eine Anklage gegen die Nürnberger Antifaschistin Hanna erhoben. Der Ungeheuerlichste Vorwurf: „versuchter Mord“. Alex Schmidt, Pressesprecher des Solikreis Nürnberg äußert sich dazu wie folgt: „Hier soll ganz klar der Druck auf unsere Genossin und alle anderen Beschuldigten erhöht werden."

Do, 17.10.24, 19:30 Uhr, Eberhardshofstr. 11, 90429 Nbg
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Do, 17.10.24, 19:30 Uhr, Eberhardshofstr. 11, 90429 Nbg

Politische Gewalt am Ende der Weimarer Republik in Nürnberg

Der Nürnberger Historiker Fabian Leonhard wird anhand einiger Beispiele verschiedene Arten von politischer Gewalt in Nürnberg im Zeitraum von 1929-1932 aufzeigen und der Frage nachgehen, wie wehrhaft Antifaschist:innen vor 1933 gegen die Nazis gekämpft hatten.

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Freiheit für alle Antifas – Zeitung

++ Zeitung der organisierten autonomie (OA) zur Festnahme von Hanna, die Hintergründe, die reaktionäre Entwicklung und über die antifaschistische Bewegung erschienen ++ Auch als Print-Version in Nürnberg und Stuttgart kostenlos erhältlich ++ oder hier lesen (Links zu Artikeln in der Übersicht unten)

Fr, 20.09.24, 19 Uhr
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Fr, 20.09.24, 19 Uhr

Antifa-Aktionskneipe im September

Solingen, Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, Waffengesetz- und Asylrechtsverschärfungen, Wettbewerb im rassistischen Überbieten von Ampel bis AfD, Kriegsgefahr und vieles mehr.  In der Antifakneipe im September wollen wir gemeinsam versuchen, ab 20 Uhr, die Geschehnisse der letzten Zeit einzuordnen und Antworten darauf finden!

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Antifa-Aktionskneipe im August: Einschätzung zu den Pogromen in Großbritannien

Antifa-Kneipe am 16.08.24 in der Schwarzen Katze. Vortragsbeginn: 20:00Uhr Seit Ende Juli finden in vielen Städten Großbritanniens rassistische Pogrome statt. Faschistische Mobs greifen Geschäfte, Moscheen und Geflüchtetenunterkünfte an. In der Antifa-Aktionskneipe wollen wir euch eine erste Einschätzungen zu der Lage in UK geben und mit euch Schlussfolgerungen für die Antifabewegung in Deutschland diskutieren.

Fr, 02.08.24, 19:30 Uhr
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Fr, 02.08.24, 19:30 Uhr

Antifa-Solitresen im August: Was tun gegen den Rechtsruck in Europa?

Solitresen am 02. August 2024 um 19:00Uhr Die Diskussionsveranstaltung muss leider kurzfristig verschoben werden Solitresen findet aber wie gewohnt statt

Fr, 19.07.24, 19 Uhr, Schwarze Katze
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Fr, 19.07.24, 19 Uhr, Schwarze Katze

Antifa-Aktionskneipe im Juli

In der Antifa-Aktionskneipe im Juli thematisieren wir die grassierende Queerfeindlichkeit von Rechts und schauen dabei auf die Agenda einiger rechter Akteure. Wir schneiden den damit verbundenen Kulturkampf von Rechts an und skizzieren warum eine klassenbewusste Linke kein Interesse an Queerfeindlichkeit haben kann.

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Stadt und Polizei ermöglichen rechten Provokateuren Marsch durch Gostenhof

Nachdem die Demonstration von Team Menschenrechte am 25.04.24 erfolgreich blockiert wurde, probierte die Gruppe, welche der ehemaligen Anti-Coronapolitik-Bewegung entstammt, am 17.06.24 erneut ihr Glück. Nur der Einsatz der Polizei und das Veröffentlichen einer falschen Route im Voraus ermöglichte die Demonstration durch das internationale und links-geprägte Viertel Gostenhof, unter anderem am Stadtteilladen Schwarze

Sa, 29.06.24, 18 Uhr, Hallplatz
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Sa, 29.06.24, 18 Uhr, Hallplatz

+++EIL: Auslieferung von Maja wurde beschlossen – Kundgebung morgen, Demonstration Samstag 06.Juli +++

Was befürchtet wurde ist nun eingetreten: Der Auslieferung von Maja wurde statt gegeben. Trotz eines Eilantrags beim Bundesverfassungsgericht (dem auch stattgegeben wurde) die Auslieferung zu stoppen wurde Maja nach derzeitigem Informationsstand heute vormittag den ungarischen Behörden übergeben. Wir rufen zu solidarität und Protest auf.

Fr, 21.06.24, 19 Uhr, Schwarze Katze
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Fr, 21.06.24, 19 Uhr, Schwarze Katze

Antifa-Aktionskneipe im Juni

Kommt zur Antifakneipe im April! Der Vortrag über Justiz, staatliches Gewaltmonopol und Antifaschismus am Beispiel des Budapest-Komplexes stellt die Frage wie es sein kann, dass Nazis die SS straffrei glorifizieren dürfen und Menschen, die sich dagegen wehren, hart bestraft werden. #Free Hanna #FreeAllAntifas