Samstag, 22.06.2019, 19 Uhr im Gewerkschaftshaus, Kornmarkt 5-7, 7. Stock, Nürnberg
Der Asylbewerber Oury Jalloh verbrennt im Jahr 2005 an Händen und Füßen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle. Die offizielle Version lautet: Selbstmord. Alle Gutachten ergeben eindeutig: Oury Jalloh kann sich nicht selbst angezündet haben. Polizei, Justiz und Politiker versuchen seit 14 Jahren einen Mord zu vertuschen – mutmaßlich begangen von Polizisten.
Gabriele Heinecke ist Rechtsanwältin der Familie Jalloh in Deutschland. Sie erläutert in ihrem Vortrag zunächst den Fall. Anschließend möchten wir die Vorgänge gemeinsam in einer Diskussion in die aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklung einordnen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kampagne „Gemeinsam gegen die reaktionäre Offensive“ des Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) statt.