Die Machenschaften der Herrschenden sichtbar machen – raus zur Siko!

Sa, 15.02.25, 10 Uhr

Vom 14.-16.2.2025 findet in München erneut die Münchner Sicherheitskonferenz (früher SIKO, heute MSC) statt. Der Vorsitz wechselt dabei von Christoph Heusgen zu Jens Stoltenberg, dem ehemaligen NATO-Generalsekretär. Dies allein zeigt, wohin die Reise geht. Kriegstüchtigkeit ist gefordert. Dabei gibt sich die SIKO 2025 das an Zynismus kaum zu überbietende, euphemistische Motto "Frieden durch Dialog". Im Dialog stehe

Vom 14.-16.2.2025 findet in München erneut die Münchner Sicherheitskonferenz (früher SIKO, heute MSC) statt. Der Vorsitz wechselt dabei von Christoph Heusgen zu Jens Stoltenberg, dem ehemaligen NATO-Generalsekretär. Dies allein zeigt, wohin die Reise geht. Kriegstüchtigkeit ist gefordert.

Dabei gibt sich die SIKO 2025 das an Zynismus kaum zu überbietende, euphemistische Motto „Frieden durch Dialog“.

Im Dialog stehen dabei nicht die Menschen, die sich weltweit um Frieden bemühen, sondern im wesentlichen die Vertreter des sogenannte „militärisch-industriellen Komplexes“ der westlichen imperialistischen Staaten. Um der SIKO einen demokratischen Anstrich zu geben, ist sie mittlerweile mit allerlei Politikprominenz garniert. Auch den Medien ist Hofberichtserstattung über Verlautbarungen der offiziellen Kommuniqués erlaubt. Der ausschlaggebende Teil der SIKO sind aber die Hinterzimmergespräche zwischen Militärs und Industriellen. Dabei geht es darum, was das Militär braucht, um nach Innen und Außen „Sicherheit“ zu gewährleisten und was die Industrie diesbezüglich liefern kann.

Für Alle ein Mordsgeschäft fernab jeglicher gesellschaftlicher Kontrolle.

Und dass die Kriegsmaschine läuft, dafür sorgt die ausgerufene „Zeitenwende“. Die erklärten Gegner sind Russland und China.

Der Propaganda der herrschenden Klasse nicht auf den Leim gehen!

So falsch das Motto „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ ist, so falsch ist es, die Propaganda der Herrschenden zu übernehmen, wonach ihre Feinde auch unsere Feinde sind.

Die Menschen in Russland und China sind nicht die Feinde der hier lebenden Menschen!

Zudem: Russland und China sind nicht verantwortlich für Sozialabbau, Arbeitsplatzverlust und Wohnungsnot hierzulande. Auch nicht für das mittlerweile zunehmend marode Bildungs- und Gesundheitswesen oder die vor sich hin rottende Infrastruktur.

Man mag von diesen Ländern halten, was man will, aber sie sind auch nicht verantwortlich für die weltweiten Spannungen seit Ende der Sowjetunion (1990), wie z.B. die unzähligen Regime-Changes, von Jugoslawien über den Irak und Libyen bis nach Afghanistan, die Ukraine und Syrien. Sie haben auch nicht dafür gesorgt, das islamistische Dschihadisten von Afghanistan bis Syrien an die Macht kamen und unterhalten nicht tausende von Militärbasen im Ausland. Und sie sind auch nicht verantwortlich für die weltweiten Flüchtlingsströme, die durch eben diese Politik ausgelöst wurden.

Das hat einzig und allein der sogenannte „Werte-Westen“ unter Führung der USA zu verantworten.

Auch die weltweiten Umweltprobleme haben ihre Ursachen im fast 200 Jahre langen Raubbau an der Natur, der durch die industrielle Revolution in den damaligen Industrieländern ausgelöst wurde. Wenn die westlichen Imperialisten diese nicht direkt leugnen, so zeigen sie auch kein Interesse, wenn Problemlösungen von den „systemischen Gegnern“ kommen. Hochwertige und günstige E-Autos und Solarmodule wollen auch die Grünen mit Zöllen belegen, so dass sie für Otto-Normalverbraucher:in unattraktiv werden.

Der selbsternannte „Werte-Westen“ prangert Andere für Dinge an, die er selbst tausendfach zu verantworten hat. Die Doppelmoral ist mehr als offensichtlich.

Tatsächlich stellen jedoch viele Länder, vor allen die des sogenannten „globalen Südens“, die Vormachtstellung der westlichen Imperialisten in Frage. Sie plädieren für eine multipolare Welt, in der man sich auf Augenhöhe gegenübersteht.

Das wollen die westlichen Imperialisten unter allen Umständen verhindern. Sie blockieren, wo immer es geht: durch Wirtschaftssanktionen und Zölle. Aber auch offene Kriegsdrohungen sind im Gepäck.

Deshalb sollen wir „kriegstüchtig“ gemacht werden. Denn auf den Schlachtfeldern der Zukunft sterben nicht die Reichen, sondern wir, die normale Bevölkerung.

Für uns klar:

Der Hauptfeind ist der westliche Imperialismus unter Führung der USA.

Deshalb Alle am 15.2.2025 gegen die SIKO in München auf die Straße gehen.

Zerrt die Machenschaften der herrschend Klasse ans Licht der Öffentlichkeit.

Gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg!

Für Frieden und Sozialismus!

Treffpunkt ist um 10:30 Uhr in der Osthalle am Hauptbahnhof Nünberg