Über 50 Menschen auf der Straße für Solidarität statt Spaltung und gegen die Rechte Offensive.

Am Montag den 9. Dezember rief die organisierte autonomie Nürnberg zu einer Kundgebunga auf dem Nürnberger Kornmarkt auf. Motto der Demonstration war „Solidarität statt Spaltung – der rechten Offensive entgegentreten“. Über 50 Menschen folgten dem Aufruf und Demonstrierten gegen die Verarmungspolitik der Regierung und die Militarisierung auf Kosten der arbeitenden Klasse.

In Redebeiträgen wurde dieser Politik eine Klare Absage erteilt: „Wir wollen uns nicht für einen imperialistischen Akteur, auch Deutschland ist so einer entscheiden. Wir entscheiden uns, für unsere Seite, die der Ausgebeuteten und Unterdrückten, die frei sein wollen von den Zwängen der Herrschaft. Wir wollen nicht immer härter und länger arbeiten für die zerstörerischen Interessen irgendeines Staates. Wir kämpfen für eine Welt, in der die Ausbeutung abgeschafft und durch frei assoziiertes, kollektives Wirtschaften ersetzt wurde. Jede und Jeder nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen wird es dann heißen. Wir werden gemeinsam solidarisch wirtschaften. Alle Menschen werden daran teilnehmen können. Was es nicht mehr geben wird sind reich eund arme, Arbeiter und Kapitalisten sondern Menschen! Dafür kämpfn wir. Die aktuellen Kulturkämpfe der liberalen und Rechten Kräfte ersetzen diesen notwendigen Kampf der Menschheit nicht. Denn durch den Kapitalismus stehen wir am Abgrund. Kriegsgefahr, Klimanotstand, massenhaft psychische Erkrankungen, rassistische Hetze, alles vorboten einer entsetzlichen Katastrophe. Jetzt ist es die Zeit um die Stimme zu erheben und sich zusammenzuschließen, wenn einem die aktuelle Entwicklung nicht gefällt. Jetzt ist die Zeit, in der es umso mehr auf uns ankommt“

Auch vermeintlichen Alternativen von Rechts wurde eine klare Absage erteilt: „Seit gefühlt zwei Jahren hören wir nun tägliche Hetze gegen Geflüchtete. Die absonderlichsten ideologischen Auswüchse rechter Agitatoren ziehen in den Mainstream ein. Angeblich gibt es viele Krisen, doch die bekannten unser Leben gefährdenden werden kaum adressiert: Ich meine z.B. Wohnungsknappheit, steigende Inflation Kriegsgefahr, Diskriminierung Altersarmut, Klimawandel. Was wird von den rechten Agitatoren dagegen getan? Man weiß es nicht! Wir sollen ja glauben, dass gerade die Menschen das Problem sind, die genau aus den selben Gründen hier ein besseres Leben suchen. Aber es geht nicht um ein Ost gegen West, ein Nord gegen Süd. Uns geht es um die Perspektive der Menschheit. Denn mit dem Kapitalismus als Wirtschaftsform gibt es keine!“