Am 1. Oktober auf die Straße gegen Krise und Krieg. Auf zur Mahnwache des Aktionsbündnis gegen Krieg und Hochrüstung! Danach gemeinsam zur Demo von #nichtallein
Samstag | 1. Oktober | 11:30-12:30 | Lorenzkirche
Hier der Aufruf:
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wie wir
jeden Angriffskrieg verurteilen und stehen an der Seite aller Opfer
dieses Krieges. Der bisherige Kriegsverlauf zeigt, immer mehr Waffen
verlängern nur das Leid und Sterben. Außerdem besteht die Gefahr,
dass sich durch Waffenlieferungen, Ausbildung ukrainischer
Soldaten im Westen und Bereitstellen von westlichen Geheimdienst-
informationen für das ukrainische Militär der Krieg immer mehr zu
einem Waffengang zwischen Russland und NATO entwickelt.
Sanktionen zum Wohle der Menschen beenden
Auch die Sanktionen gegen Russland beenden offenkundig den
Krieg nicht. Sie sind vielmehr Teil einer gefährlichen Eskalationsspirale
und treiben mit den zu erwartenden Gegensanktionen die Preise,
vor allem für Energie und Lebensmittel, nach oben. Der Krieg wird
für die meisten Europäer*innen ökonomisch ein Desaster. Für die
Menschen des sogenannten „Globalen Südens“ werden die Folgen
noch brutaler sein. Steigende Preise auf Grundnahrungsmittel
bedeutet dort Hunger, mit der Folge, dass noch mehr Menschen
ihre Heimat verlassen müssen
100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen
Kurz nach Beginn des Krieges verkündete Bundeskanzler Scholz eine
„Zeitenwende“ und das bisher größte Aufrüstungsprogramm für
unser Land. Kernpunkt ist das ins Grundgesetz geschriebene
„Sondervermögen Bundeswehr“ in Höhe von hundert Milliarden
EUR. Dabei ist die Bundesrepublik bereits jetzt weltweit an 7. Stelle
bei den Rüstungsausgaben. Somit besteht die akute Gefahr, dass
die BRD aktiv mithilft eine neue Rüstungsspirale in Gang zu setzen.
Das ist äußerst gefährlich. Außerdem wird doch dieses Geld bei uns
und weltweit dringend zur Lösung der anstehenden
Zukunftsaufgaben benötigt.