Bild: Gründung des DGB 1949, Quelle Bundesarchiv
Diskussion im Rahmen der ISA-Kneipe am Sa, den 04.12.2021, 20 Uhr, im Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstraße 1, 90429 Nbg.
Gewerkschaftliche und politische Kämpfe werden in Deutschland stark getrennt voneinander betrachtet. Das hat auch geschichtliche Gründe. Ein Misstrauen vieler „Bewegungslinker“ gegenüber der Gewerkschaften rührt aber auch daher, dass der deutsche Staat gewerkschaftliche Aktivitäten gesetzlich regelt wie kaum ein anderer und so den ökonomischen Klassenkampf erfolgreich einhegt.
- Haben radikal linke Positionen, die den Klassenkampf aktiv führen wollen, in den Gewerkschaften überhaupt eine Chance?
- Sollen wir als Linke besser vermeiden, mit Gewerkschaften zusammenzuarbeiten?
- Sollen wir neue gründen, oder vorhandenen Nicht-DGB-Gewerkschaften beitreten?
- Sollte man andersrum vielleicht besser linke Bewegungspraxen in die gewerkschaftlichen Kämpfe einbringen? Oder gibt es am Ende bereits eine solche Entwicklung?
In unserem politischen Alltagskampf sind dies längst keine abstrakten Fragen mehr. Vom Frauenstreik am 8. März bis zur Bewegung gegen Klimawandel tauchen sie immer wieder auf.
Das wollen wir mit euch diskutieren.