Im folgenden dokumentieren wir Grüße von unserem inhaftiertem Genossen Jan
Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen,
wieder sind wir nicht auf der Straße um auf den Trümmern der alten Welt, geprägt von Unterdrückung und Ausbeutung zu tanzen. Wieder vereint uns der Kampf gegen Ihre Repression. Ausgehend von den Bluthunden befehligt durch ihre Herrscher, werden wir gejagt, vor Gericht gezerrt und weggesperrt, werden kriminalisiert, linke Chaoten und Terroristen genannt. Bezeichnet werden wir so, weil wir eben nicht Teil von etwas sein wollen und dagegen kämpfen, was Armut, Hunger und Krieg produziert.
Wir als Teil der ausgebeuteten Klasse dürfen maximal die wählen, die die Gesetze schreiben. Gesetze zum einzigen Zweck: den Schutz ihrer Interessen!
Und die Klassenjustiz als starker Arm eben dieser weiß die Gesetze konsequent gegen uns anzuwenden. Wir werden bestraft, wenn wir Schwarzfahren müssen, wenn wir Rechnungen oder unsere Mieten nicht mehr bezahlen können oder wenn wir gegen diese Ungerechtigkeiten vor zu gehen bereit sind.
Das ist Klassenkampf!!
und wir haben ihn nicht gewollt, Wir sind in ihn hineingeboren, er wurde uns aufgezwungen. Doch nehmen nehmen wir diesen Kampf hoch erhobenen Hauptes an. Denn wir wissen um unsere Stärke, unseren Mut, die Macht der Solidarität.
Einzeln sitzen wir vor den Richter*innen und werden von ihnen Verbrecher genannt, wenn wir Ungerechtigkeiten nicht weiter mittragen können und wollen. Doch wenn das Kollektiv solidarische Verbrechen gegen Ungerechtigkeiten begeht, dann ist es die Soziale Revolution!!
Ich sehne mich nach dem Tag, an dem ich wieder gemeinsam mit euch Seite an Seite auf der Straße stehen kann.
Und ich sehne mich nach dem Tag, an dem wir alle auf den Trümmern der alten Welten in Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit tanzen.
In tiefster Freundschaft und Verbundenheit
Hoch die internationale Solidarität