KZ-Internierung und Zwangsarbeit in Mittelfranken ´44-´45
Gedenkfahrt der Antifa-Aktionskneipe nach Hersbruck und Happurg 26. Oktober 2019
Ab 1942 wurden im faschistischen Deutschland massenhaft ZwangsarbeiterInnen eingesetzt um benötigte unterirdische Flächen zur Rüstungsproduktion zu schaffen. Aus diesem Grund errichtete das von Albert Speer geführte Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion Konzentrationslager um jüdische Menschen und politische Gefangene an den Standorten zu internieren. So entstand im Mai 1944 das Außenlager des KZ Floßenbürg im mittelfränkischen Hersbruck. In diesem Lager waren bis April 1945 circa 9500 Menschen interniert und gezwungen im nahegelegen Happurg eine unterirdische Produktionsanlage zu errichten. Über 2600 Menschen verloren durch die Zwangsarbeit ihr Leben, weitere 2000 Menschen starben an Krankheiten und durch die Todesmärsche, die ab 1945 stattgefunden haben.
Die Antifa-Aktionskneipe lädt ein, gemeinsam am 26.10.19 nach Hersbruck und Happurg zu fahren. Zuerst wird es einen organisierte Führung in Hersbruck über das ehemalige KZ-Gelände geben, im Anschluss gehen wir gemeinsam nach Happurg wo uns ein Vortrag über die sog. „Doggerstollen“ und das Thema Zwangsarbeit im deutschen Faschismus erwartet. Zum Abschluss gehen wir gemeinsam auf den Hohenfels und fahren dann nach Nürnberg zurück.
Samstag, 26.10.2019
Beginn: 9:30 Uhr
Kosten: Ticket 3 € (erhältlich im Stadtteilladen Schwarze Katze) + Fahrtkosten
Mitnehmen: Festes Schuhwerk, Trinken, ggf. Snacks
Dauer: insgesamt ca. 4-5 Stunden (inkl. Hin- und Rückfahrt)
Verpflegung: Auf dem Hohenfels bieten wir eine kleine Brotzeit an, um ausreichend gestärkt über unsere Eindrücke zu diskutieren!