Demobericht zum Tag der politischen Gefangenen

Am Samstag, dem 23.März folgten etwa 150 solidarische Menschen dem gemeinsamen Demoaufruf zum Tag der politischen Gefangenen.

Nach einer Auftaktkundgebung am Aufseßplatz setzte sich der Demozug Richtung SPD-Zentrale, dem Karl-Bröger-Haus, in Bewegung und wurde dort auch gebührend empfangen. Auf dem Dach selbst hatten unbekannte ein Transparent mit der Aufschrift: „Solidarität mit der Roten Hilfe“, entrollt und die Fahnen der Roten Hilfe geschwenkt.

Durch diese schöne Aktion gestärkt zog die Demo lautstark und kämpferisch in den Celtis-Tunnel und am Bahnhof vorbei, in die Innenstadt. Nach einem weiteren Stopp am Hallplatz mit strahlenden Sonnenschein zogen viele Genoss*innen mit Eiswaffeln bewaffnet zur Polizeiinspektion Mitte am Jakobsplatz und ließen die „Freunde und Helfer“ wissen, was sie von den Razzien im P31 und bei der Band Absoluth, der Abschiebung von Habibi und den sonstigen, alltäglichen Schikanen halten.

Ihren Abschluss fand die Demo am Plärrer, wo Statements der Betroffenen der jüngsten Hausdurchsuchungen verlesen wurden und zur gemeinsamen Solidarität aufgerufen wurde.

Alles in allem, ein erfolgreicher und kämpferischer Tag. Und für alle, die am Samstag nicht dabei sein konnten, markiert euch schon einmal den 21. März. 2020 – Wir kommen wieder!