Am vergangenen Wochenende hat im bayrischen Hof wieder einmal die so genannte Münchener Sicherheitskonferenz stattgefunden. Im bayrischen Hof haben zig StaatschefInnen und MinisterInnen und natürlich nicht zu vergessen unzählige KapitalvertreterInnen ihre Vorstellung einer vermeintlich sicheren Welt diskutiert. Wir waren auch da – zusammen mit come fight stay Together – und vielen anderen.
Ein Bericht und ein paar Bilder..
Offenes internationalistisches Treffen: come—fight—stay—Together! — Jeden ersten Sonntag im Monat. — Brunch ab 13:00 Uhr — Treffen ab 14:00 Uhr — Schwarze Katze – untere Seitenstraße 1 – Nürnberg Gostenhof
Gemeinsam mit tausenden anderen, die die ebenfalls gegen die Kriegstreiber im bayrischen Hof auf die Straße gegangen sind, haben wir unsere Vorstellung einer solidarischen und offenen Welt- und Gesellschaftsordnung auf die Straße getragen.
Im vorderen kämpferischen internationalistischen Block zeigten wir uns mit 400 anderen GenossiInnen in gelben Westen mit den Kämpfen der Lohnabhängigen in Frankreich und dem Aufbau eines progressiven Gesellschaftsmodells in Rojava, Kurdistan solidarisch. Weiter hinten bildeten wir einen relativ spontanen come-fight-stay Block, aqn dem sich unter anderem die internationale Welle und die Seebrücke München beteiligten und in dem wir gemeinsam mit Geflüchteten überallher unserem Kampf für eine Welt ohne Lager, Deportationen, Integrationsgesetze und imperialistischer Ausbeutung unüberhörbar Ausdruck verliehen.
Während die Regierenden und die KapitalvertreterInnen sich im bayrischen Hof an einer unipolaren, bipolaren, multipolaren oder wie auch immer gearteten Vorstellung einer Weltordnung konkurrierender imperialistischer Mächte festklammerten war in Münchens Straßen vor allem eines zu spüren: Der Mut und der Wille zum Widerstand, gegen eben genau diese eingeschränkte und überholte Welt der Ausbeutung und Unterdrückung. Denn für uns bleibt es letztlich egal, wie sie ihre so genannte Sicherheit gegeneinander verteidigen und welche Bündnisse sie dafür eingehen. Denn Sicherheit heißt in der Realität der Regierenden und des Kapitals ohnehin nur für den freien Fluss von Profit und Waren, die Sicherung der Absatzmärkte für imperialistische Staaten und die Interessen des Kapitals. Für die Mehrheit der Menschen bedeutet das das genaue Gegenteil von Sicherheit: mehr Aufrüstung, mehr Waffen, mehr Krieg, mehr Abschottung, mehr Grenzen, mehr Armut, mehr Ausbeutung, mehr Tod. Der Protest gegen diese falsche Sicherheit war kämpferisch, laut – und internationalistisch. Die Siko ist vorbei – der 8.März, der Ostermarsch und der erste Mai stehen vor der Tür und bieten die nächsten Anlässe, unseren Widerspruch und unseren Widerstand auf die Straße zu tragen!
Macht mit! Für eine Welt der Solidarität und der revolutionären Unruhe – gegen die falsche Sicherheit der kapitalistischen Weltordnung!
Offenes internationalistisches Treffen: come—fight—stay—Together!
Jeden ersten Sonntag im Monat.
Brunch ab 13:00 Uhr – Treffen ab 14:00 Uhr
Schwarze Katze – untere Seitenstraße 1 – Nürnberg Gostenhof