+++ LA NOCHE ROJA +++
09.02.2019 // Ab 19:00 Uhr
In der Schwarzen Katze (Untere Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg)
Lesung aus dem biographic novel „Rosa“ anlässlich der bevorstehenden „Munich Security Conference“ und des internationalen Frauenkampftags. Wir möchten diesen Abend Rosa Luxemburgs Leben und Wirken widmen, als unermüdlicher Kämpferin gegen eine imperialistische und patriarchale Gesellschaft. Für leckeres Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Wir freuen uns auf euch!!
La Noche Roja im Februar

Termine (1)
Auf die Straße gegen "Team rechte Menschen"!
Aktuell:
Jeden Montag ermöglichen Stadt und Polizei einen Treffpunkt für Verwirrte und Faschist*innen in Nürnberg. Jeden Montag kommt es zu antifaschistischen Gegenaktivitäten. Nächster Termin: Nürnberg, 12.5.25 (Montag), 18.30 Uhr, Hinterm Bahnhof, Ecke Nelson-Mandela-Platz: Mahnwache gegen die Demo des Team „Menschenrechte“ (Omas gegen rechts – Nürnberg).
Der jeden Montag stattfindende Marsch des sogenannten „Team Menschenrechte“ in Nürnberg wird zunehmend zum Treffpunkt für Rassist*Innen und Neonazis. Zwar beteiligten sich auch in der Vergangenheit vereinzelt immer wieder Figuren aus dem neonazistischen Spektrum an der Demonstration, so z.B. mehrmals der bayerische Vorsitzende der NPD-Nachfolgepartei „Die Heimat“ Rainer Hatz. Doch in den letzten Wochen zieht die Demonstration auch jüngere Neonazis an. Bereits am 23. Dezember beteiligten sich etwa zehn Personen aus dem neonazistischen Spektrum, bei ca. 60 Teilnehmer*innen insgesamt. Am 30. Dezember trat die Gruppe junger Rechter dann auf der Demonstration geschlossen auf. Passant*innen wurden von ihnen angepöbelt und sie riefen „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“ und „Frei, Sozial, National“, sowie andere einschlägig neonazistische Parolen. Allgemein war das Auftreten deutlich aggressiver als in den Monaten davor, z.B. wurde beim Vorbeigehen an Passant*innen, die von den Neonazis für Migrant*innen gehalten wurden, auch „Abschieben, abschieben“ skandiert. Das alles wie immer unter den Augen der zahlreichen Polizist*innen, die augenscheinlich nicht gegen die rassistischen Ausfälle der „Team Menschenrechte“-Aktion vorgingen, aber empörte Passant*innen aufforderten, ihre Meinung nicht lautstark zu äußeren. So wurden in der Innenstadt mehrere Personen, die sich gegen den Aufmarsch positionierten, schnell von Polizisten umringt und eingeschüchtert.
„Montagsdemo“ des „Team Menschenrechte“ – Treffpunkt für Rassist*innen und Neonazis!
Dass die jungen Neonazis sich in der Demonstration des „Team Menschenrechte“ wohl fühlen ist nicht verwunderlich. Der Aufmarsch, der heute noch unter dem Namen „Team Menschenrechte“ auftritt, setzt jetzt vor allem auf Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen, gegen queere Menschen und betreibt Wahlwerbung für die AfD. Es gibt also genug ideologische Anknüpfungspunkte. In der Vergangenheit hatte sich „Team Menschenrechte“, nach entsprechenden Medienberichten, gelegentlich oberflächlich und ohne danach Taten folgen zu lassen, von neonazistischen Kräften distanziert. Das scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Die jungen Neonazis wurden von „Team Menschenrechte“-Aktivist Frank K. am 29. Dezember über Lautsprecher explizit begrüßt und willkommen geheißen: Er sagte: „Wir werden noch einen erfolgreichen Weg zusammen gehen“. Durch das lautstarke, aggressive Auftreten der jungen Teilnehmer, sowie die Entscheidung des „Team Menschenrechte“, Dutzende Deutschlandfahnen zu tragen, wird der Aufmarsch nun als das wahrzunehmen sein, was er ist: Ein Treffpunkt von Rassist*innen und Nazis. Selbst wenn einige Teilnehmer*innen das nicht wahr haben wollen, ändert das nichts daran, dass der Aufmarsch diese Funktion erfüllt. Die Bedrohung, die eine solche regelmäßige Hass-Veranstaltung für Menschen darstellt, die ins Feindbild von Nazis und „Team Menschenrechte“ fallen, kann nicht einfach ignoriert werden.
In den letzten Wochen gab es bereits massive Proteste gegen die rechten Märsche. Wir haben zusammen verhindert, dass neonazistische Parolen unwidersprochen verbreitet wurden. Geht mit uns auch weiterhin auf die Straße. Zeigen wir gemeinsam, dass Nazis in Nürnberg keinen Platz haben.
Treffpunkte
Schwarze Katze, Gostenhof
Stadtteilladen,Volxküche,(Aktions-)Kneipe, Anlaufstelle
Infoladen Benario, Fürth
Volxküche und Kneipe
Metroproletan
Archiv & Bibliothek
Stadtteilzentrum DESI
Volxküche und Kneipe
Was war los
12.05.1972Bombenanschläge auf die Polizeihauptquartiere in Augsburg und München. Dabei wird niemand verletz.
12.05.1994
Magedeburg: Rund 60 rechtsradikale Jugendliche machen Jagd auf eine Gruppe Schwarzafrikaner, sechs werden verletzt. Die Polizei schaut dem Treiben zu und begegnet den Neonazis teilweise mit offener Sympathie.
12.05.1998
Bundesweit 36 Hausdurchsuchungen bei (Ex-)Passauer AntifaschistInnen. 39 Personen sind beschuldigt eine kriminelle Vereinigung nach §129 StGB gebildet zu haben.
Links lokal
- 8. März Bündnis
- Antifa Cafe Erlangen
- Antifaschistische Linke Fürth
- Auf der Suche
- DKP Fürth
- DKP Nürnberg
- Infoladen Benario
- Initiative [das Schweigen durchbrechen]
- Krisenbündnis Nürnberg – Gemeinsam kämpfen! Ihre Krise nicht auf unserem Rücken!
- Nürnberger Bündnis Nazistopp
- SDAJ – Nürnberg/Fürth
- Solikreis zum §129-Verfahren in Nürnberg
- Sozialforum Nürnberg
Links allgemein
- Antifa 309 – Hamburg
- Antifa Süd
- Antifaschistische Linke International
- Antifaschistischer Aufbau München
- Antikapitalistische Linke München
- Bund der Kommunist:innen Berlin
- Büdnis Nicht Lange Fackeln!
- Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd
- Hände weg von Wedding – Berlin
- Interventionistische Linke
- Konnex Memmingen
- Linkes Zentrum Lilo Herrmann – Stuttgart
- Links im Allgäu
- Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen
- Offenes Antifa Treffen Ingolstadt
- Offenes Antifaschistisches Treffen Augsburg
- Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart
- organisierte autonomie
- organisierte autonomie Stuttgart
- organisierte autonomie zürich
- Perspektive Kommunismus
- Revolutionäre Aktion Stuttgart
- Revolutionäre Perspektive Berlin
- Revolutionärer Aufbau Schweiz
- Rote Hilfe e.V.
- Roter Aufbau – Hamburg
- SDS Bayreuth
- Solidarität und Klassenkampf – Stuttgart
- Sozialrevolutionäre Aktion Regensburg
- Stadtteilzentrum Gasparitsch – Stuttgart
- Zusammen Kämpfen [Magdeburg]