Der II. Mai – Tag der Überflüssigen in Regensburg

Der vergangene Mittwoch in Regensburg war ein besonders bunter Tag. Vor allem in der Obermünsterstraße, wo vom Nachmittag bis in den späten Abend hinein mit Musik, Theater, Infoständen und vielen Gesprächen der „Tag der Überflüssigen“ stattfand. Dieser wurde in diesem Jahr zum ersten Mal gefeiert und lockte ein breites Publikum an, von bunten Haaren bis zum grauen Bart. Jeder Mensch war gern gesehen und es entstand ein bunt gemischter Haufen. Verschiedenste Stände der Sozialen Initiativen Regensburg, des Donaustrudels oder der Partei „die Partei“, sowie Informationsstände von den Prolos Nürnberg, Recht auf Stadt und der Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck boten von Infomaterial über CDs und Puzzles bis zu „Arbeitskeksen“ alles an.  

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Wenn ein Obdachloser mit geflüchteten Jugendlichen und StudentInnen gemeinsam feiert, haben wir schon einen Beitrag dazu geleistet, der Spaltung unserer Gesellschaft in arbeitende oder wohlhabende Menschen und solche, die als „überflüssig“ erachtet werden, entgegenzuwirken. Denn unsere oberste Prämisse lautet, dass ein jeder Mensch, unabhängig von Aussehen, Alter, Geschlecht, Arbeitsverhältnis oder Herkunft ein Recht auf ein Leben ohne Ausgrenzung und ohne Beurteilung nach eben diesen Merkmalen hat.

 

Zum Bericht der Sozialrevolutionären Aktion Regensburg (SRA)

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