600 Menschen protestieren gegen AfD Wahlkampfveranstaltung
Etwa 600 AntifaschistInnen haben am heutigen Samstag trotz Regen mit dem AAB gegen die Wahlkampveranstaltung der AfD demonstriert. Nachdem die Demonstration sich gegen 11:00 Uhr am Nelson-Mandela Platz lautstark in Bewegung setzte, zog sie entschlossen durch die Nürnberger Südstadt in Richtung Meistersingerhalle. Auf dem Weg dorthin führte die Demonstration auch an der Wodanstraße 57 vorbei. Jenes Haus welches im letzten Jahr kurzzeitig besetzt wurde und nun wieder leer steht ist ein Sinnbild für die unsoziale Wohnungspolitik der Stadt Nürnberg. An der Meistersingerhalle angekommen wurde die Demonstration von einem Großaufgebot der Sondereinheit USK (Unterstützungskommando) empfangen. Während der Kundgebung versuchten einzelne AfD BesucherInnen immer wieder über die Kundgebung zu ihrer Veranstaltung zu gelangen. Dies wurde anfangs durch hartes Eingreifen des USK auch möglich. Welches die AfD AnhängerInnen unter Polizeischutz durch die aufgebrachte Menge zu ihrer Veranstaltung geleitete Nach kurzer Zeit war dies allerdings nicht mehr möglich, zu viele Menschen versperrten den Faschisten den Weg. So mussten einige der RassistInnen wieder Umkehren der Veranstaltungs beginn konnte so verzögert werden. In den verschiedenen Redebeiträgen wurde immer wieder auf die zweifelhafte Rolle der Stadt Nürnberg eingegangen deren Versuch die AfD Veranstaltung zu verbieten nichts als leeres Wahlkampfgestöse war. Die städtische Meistersingerhalle wurde nämlich nicht zum ersten mal an die AfD vermietet und auch Gauland redete heute nicht zum ersten mal dort. Die Stadt hätte die
Halle aufgrund einer Anti-rassismus Klausel erst gar nicht an die AfD vermieten müssen. Nun erst aufgrund der jüngsten Äußerungen Gaulands die Veranstaltung verbieten zu wollen kommt daher reichlich spät denn diese Aussage war nicht die erste Äußerung der AfD welche tief Rassistisch war. Für uns zeigt sich hier nur einmal mehr im Kampf gegen den Faschismus dürfen und können wir uns nicht auf den Staat bzw. die herrschenden Parteien verlassen sonder müssen selbst aktiv werden. In den Redebei
trägen wurde auch deutlich gemacht das die AfD nicht die Partei der kleinen Leute ist als welche sie sich gerne darstellt sondern genau das Gegenteil sie ist eine Partei der Reichen und ihrer Kapitalinteressen. Die einzige Perspektive für die lohnabhängige Klasse ist die Selbstorganisierung und Kämpfe für die eigenen Klasseninteressen. Denn weder Union noch Spd und Grüne werden etwas bei der Kommen
den Wahl Verändern und schon gar nicht die AfD. Die Gegenproteste endeten gegen 15:00 Uhr mit einer spontanen Demonstration zurück zum Nürnberger Hauptbahnhof
Bilder von der Demonstration: