Info #4 Stadt Nürnberg kündigt AfD aufgrund Antifaschistischen Drucks

+++Stadt kündigt AfD Mietvertrag+++Erfolg antifaschistischen Drucks+++AfD Klagt vor Gericht+++AAB mobilisiert weiterhin auf Demo am 9. September+++

Antifaschistische Demonstration | „Unsere Wahl: Soziale Revolution! – gemeinsam und entschlossen gegen den Rechtsruck!“ | 10:30Uhr | Nelson Mandela Platz | Nürnberg

Nachdem Gestern die Stadt Nürnberg von der AfD gefordert hatte auf Alexander Gauland als Redner zu verzichten folgte heute die Kündigung des Mietvertrags durch die Stadt. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) wertet die Kündigung des Mietvertrags als Erfolg des Drucks und Aktivismus nürnberger AntifaschistInnen und der Angekündigten Demonstration des AAB am 9. September. Zuletzt hatten 28 Gruppen und Einzelpersonen auf Initiative des AAB dazu aufgerufen sich an der Demonstration zu beteilligen und eine Erklärung Unterzeichnet deren Hauptforderung „Keine Wahlkampfveranstaltung der AfD in den Räumen der städtischen Meistersingerhalle“ ist. Zudem wurden von AktivistInnen des AAB im Stadtgebiet über 10.000 Flugblätter und Zeitungen verteilt welche auf die Demonstration mobilisieren.
Abzuwarten bleibt wie das Verwaltungsgericht in Ansbach, bei dem die AfD Klage gegen die Kündigung eingereicht hat, entscheiden wird. In der Vergangenheit haben Gerichte immer wieder Faschistischen Organisationen ihre Auftritte genehmigt. Vertrauen auf ein staatliches Verbot der AfD Veranstaltung ist daher unangebracht. Deswegen hält das AAB weiterhin die Mobilisierung auf die Demonstration am 9. September aufrecht und Ruft alle AntifaschistInnen dazu auf am kommenden Samstag ob AfD Auftritt oder nicht gegen Rechtsruck, Rassismus und Faschismus auf die Straße zu gehen!