| 16. September 2016 | Stadtteilladen Schwarze-Katze | Untere Seitenstraße 1 |
Die Antifa-Aktionskneipe im September mit vollgepacktem Programm!
Ab 17:30 wird es für alle die bei der geplanten Aktion gegen das bayerische Integrationsgesetz beteilligen möchten letzte Infos geben.
Um 19:30 freuen wir uns euch den Film „acta non verba“ („Taten, nicht Worte“) zeigen zu können der Film portraitiert verschieden antifaschistische und antirassistische Projekt und Einzelpersonen aus ganz Europa. Nach Ende des Films wird es noch zeit für Diskussion mit dem Macher des Films Hazem el Moukaddem geben der Anwesend sein wird.
Ausführliche Filmbeschreibung:
„acta non verba“ – Dauer 65min – mit deutschen Untertiteln
„In dem Film „acta non verba“ („Taten, nicht Worte“) von Hazem el Moukaddem und dem Kollektiv Nosotros aus Marseille werden zahlreiche antifaschistische und antirassistische Projekte und Einzelpersonen aus Frankreich, Deutschland, Russland und Italien porträtiert. So kommt der Regisseur und libanisische Antifaschist Hazem, genau so zu Worte wie der legendäre Anarchist Lucio Urtubia aus Navarra oder der militante Antifaschist Yves Peirat, der einige Jahre für antifaschistische Aktionen der FTP (Francs-tireurs partisans) im Gefängnis saß. In Deutschland werden zwei OrganisatorInnen des antirassistischen Fußballturniers auf St. Pauli und ein Sprecher der Roten Flora zu ihren Projekten interviewt. Die Rap-Hardcore Band „Moscow Death Brigade“ und der Antifaschist Pietr Silaev aus Moskau erzählen über ihre Erfahrungen und Projekte in Russland. Ein Vertreter des „Centro Sociale Askatasuna“ in Torino berichtet über das Sozialzentrum, den Widerstand im Tal Val Susa und den antifaschistischen Widerstand. Und Vertreter des „Antifa Boxe“ aus dem Sozialzentrum skizzieren ihr „Palestra Populare“. Zum Schluß kommen noch „La Horde“ und „Quartiers Libres“ mit ihrer antifaschistischen Arbeit in Paris zu Worte. Durchzogen ist der Film mit antifaschistischer Musik und Bilder von Demonstrationen, Kampagnen und Aktionen untermalen die Erzählungen. Bezüge zu historischen Kämpfen werden immer wieder mit Bildern zu Kuba, Nicaragua, der Partisanenkampf im ehemaligen Jugoslawien, aber vor allem zum spanischen Bürgerkrieg aufgemacht. Stellvertretend für die vielen ermordeten AntifaschistInnen im Europa der letzten Jahre werden die bekannten Personen Carlos Palomino, Ivan Chuturskoy, Pavlos Fysass und Clement Meric benannt. Aber auch die Morde an Davide Cesare aus Mailand und Carlo Giuliani aus Genova fließen indirekt ein. Yves Peirat erinnert an den Comoraner Ibrahim Ali. Der 17jährige wurde am 21. Februar 1995 von einem FN-Mitglied in Marseille hinterrücks erschossen. Praktischer und militanter Antifaschismus, sein materieller, sozialer und kultureller Ausdruck sind ein zentrales Anliegen und Ausdruck dieses Films. Alle Interviewten legen dabei einen großen Wert auf die gelebte transnationale Solidarität die sie erfahren haben und die sie versuchen zu praktizieren.“