Ankündigung der bundesweiten Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“

12493822_1747570552145694_2923055722841718528_oLiebe GenossInnen, liebe Freundinnen und Freunde! Mit der Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“ möchte das gleichnamige Bündnis, das sich zunächst in Mittelfranken zusammengefunden hat, eine bundesweite Vernetzung und einen gemeinsamen Ausdruck der antikapitalistischen Linken anstoßen zum Thema Flucht, Fluchtursachen und rechte Hetze gegen Fliehende und Geflüchtete.

Diesen gemeinsamen Ausdruck wollen wir im Sommer und Herbst mit  möglichst vielen dezentralen Aktionen unter dem Motto und mit dem Logo  „Fluchtursachen bekämpfen“ setzen. Ein erster großer Aktionstag in  Nürnberg wird im Juli stattfinden. Daneben finden seit Januar Veranstaltungen, Aktionen und Demobeteiligungen (SIKO-Protest in München, Demo zum Frauenkampftag, Ostermarsch) statt. Auch auf dem diesjährigen revolutionären 1.Mai in Nürnberg werden der Ausdruck und die politische Aussage der Kampagne prominent und zentral vertreten sein. 

Die Kampagne deckt folgende Themen ab:

Benennung der Ursachen von Flucht und Vertreibung. In erster Linie die Kriege, welche mittel- oder unmittelbar für die Interessen der Herrschenden geführt werden und das weltweite Wüten des Kapitalismus.

Die politische und gesellschaftliche Entwicklung nach rechts.
Rassistische Hetze und faschistischer Terror.

Die staatliche Repression gegen Geflohene in der BRD, staatlichen Rassismus, Abschiebungen, den Rechtsstatus und die Lebensbedingungen von Flüchtlingen.

Das Grenzregime der EU, Frontex und das tausendfache Sterben an den EU-Außengrenzen sowie schmutzige Abkommen mit dem AKP-Regime.

Wir laden alle interessierten Organisationen und Gruppen ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen und/oder sich mit eigenen Aktivitäten am dezentralen Ausdruck zu beteiligen und hierzu auch das Logo der Kampagne zu verwenden, sofern sie die antirassistischen, internationalistischen und antikapitalistischen Aussagen der Kampagne grundsätzlich teilen.

Am 22. Oktober soll die Kampagne in einer zentralen Großdemonstration in Nürnberg zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gipfeln. Es ist geplant, die Stadt bereits in den Tagen vor der Demo mit vielfältigen Aktivitäten ganz unter das Motto der Kampagne zu stellen. Wir werden in einigen Wochen eine Einladung zu einem Mobilisierungstreffen bezüglich der Großdemonstration bundesweit versenden. Alle Akteure, die sich in diesem politisch sehr vollgepackten Herbst zu anderen Aktionen und Großdemonstrationen hin orientieren, sind wiederum eingeladen, sich dort zum Thema der Kampagne oder vor dem 22.Oktober mit dezentralen Aktionen zu verhalten. Natürlich sind wir sehr an einer Abstimmung und Kooperation mit anderen linken Bündnissen und Kampagnen interessiert, welche im Herbst 2016 Großaktionen planen.

Die Realität in Deutschland: Tausendfach versuchter Mord in wenigen Monaten an Geflüchteten in der gesamten Bundesrepublik. Regelmäßig stattfindene Großdemonstrationen deutschnationaler Zusammenschlüsse. Unverhohlener Rassismus im Vokabular etablierter Parteien. Menschenverachtende Maßnahmen gegen Fliehende seitens der Herrschenden. Die eindeutig rassistische AFD als momentan drittstärkste Partei in Deutschland. Eine zu tiefst gespaltene Bevölkerung. Immer häufiger auftrende  Menschenmassen die ihren Vernichtungswillen gegenüber bestimmten Personen mit Gewalt Ausdruck verleihen. Damit haben wir es mittlerweile täglich in Deutschland zu tun.

In dieser bedrohlichen Situation stecken wir Linken noch weitgehend im Normalbetrieb fest. Es ist für uns Zeit in die Gänge zu kommen. Machen wir gemeinsam das Jahr 2016 zu einem Jahr des Antiimperialismus, des Antifaschismus und der Solidarität. Es ist höchste Zeit unsere gemeinsamen Interessen und Forderungen in die Gesellschaft wirksam hinein zu tragen. Es ist daher umso notwendiger einen überregionalen geschlossenen Widerstand gegen die Verbrechen der Herrschenden aufzubauen. Es gibt unzählige Menschen, die das alltägliche Grauen auf den Meeren, an den Grenzen und in den Lagern nicht länger tatenlos geschehen lassen wollen. Was wir brauchen ist  ein entschlossenes Vorgehen und einen gemeinsamen Ausdruck .

In der Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“ geht es uns nicht allein darum, unsere inhaltlichen Positionen zu Fluchtursachen und unseren Zorn angesichts der zynischen Flüchtlingspolitik der Herrschenden zum Ausdruck zu bringen. Wir wollen eine antikapitalistische Perspektive zum Thema Fluchtursachen, Flucht und Flüchtlinge über die ersten drei Viertel des Jahres 2016 massiv in die Öffentlichkeit tragen. Dabei argumentieren wir, dass die Menschen, welche auf der Flucht sind oder verhungern, ermordet oder versklavt werden, auf der Flucht ertrinken oder von Bomben und Geschossen zerfetzt werden – dass diese Menschen nicht einem blind wirkenden Schicksal zum Opfer fallen, sondern für die Interessen der Herrschenden sterben. Wir weisen weiterhin darauf hin, dass die Herrschenden sowie ihr politisches und sonstiges Personal reale Menschen sind und zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Dies bedeutet, nicht allein und vor Allem in die Linke hinein zu wirken, sondern sich aktiv über vielfältige Aktionen an der öffentlichen Debatte zu beteiligen. Wir setzen dabei auf politische Argumentation und Praxis unter dem Zeichen des proletarischen Internationalismus, nicht auf bürgerlichen Humanismus. Das heißt, nicht „wir privilegierten MitteleuropäerInnen“ helfen „den armen Flüchtenden“, sondern wir vertreten solidarisch und gemeinsam unsere Klasseninteressen. Wir benennen als mittel- oder unmittelbaren Grund für Flucht und Elend das Walten der Imperialisten und grenzen das Motto der Kampagne somit deutlich ab von bürgerlichen und rechten Forderungen nach der „Bekämpfung von Fluchtursachen“ und weiteren Maßnahmen zur Fluchtverhinderung.
Dies bedeutet aber keineswegs eine Abwertung oder Abgrenzung von praktischer und politischer Unterstützung von Geflüchteten. Echte Anteilnahme und Solidarität ist legitim und wichtig. Wir wollen mit dieser Kampagne die antiimperialistische Position im politischen und gesellschaftlichen Diskurs stärken und dem proletarischen Internationalismus Gehör verschaffen. Wir wollen Teil der antiimperialistischen Praxis sein und dabei mitwirken, den Druck von links zu erhöhen und perspektivisch den antiimperialistischen Wiederstand aufzubauen.
Desweiteren geht es uns darum, in der mittlerweile stark polarisierten Gesellschaft rechter Hetze und dem Erstarken der Rechten, für die das Thema Migration einen zentralen Punkt darstellt, eine starke linke Stimme zu erheben.

Im Bündnis Mittelfranken ist das Ziel der Zusammenschluss der antikapitalistischen linken Kräfte, die Vernetzung und das Hineinwirken in zivilgesellschaftliche und humanistische Zusammenhänge und Interessensgemeinschaften.
Wir streben danach, mit fortschrittlichen Kräften, Organisationen und Individuen unter den Geflohenen zusammenzuarbeiten. Dabei können für die radikale Linke zuweilen ungewöhnliche Bündniskonstellationen auftreten. HelferInnenkreise, Geflüchtete, fortschrittliche Menschen mit religiösen oder humanistischen Motiven ebenso wie AntikapitalistInnen  benennen und bekämpfen gemeinsam die tatsächlichen Fluchtursachen. Eine vertretbare, nichts desto trotz möglichst breite Struktur tut Not um eine entsprechende Wirksamkeit und Wahrnehmbarkeit zu erreichen und um eine eigene Dynamik im Sinne einer Bewegung entstehen zu lassen.

Die Arbeitsweise schließt ausdrücklich mit ein die aktuell laufenden Schwerpunkte bzw. Aktionen der jeweiligen Gruppen mit der Kampagne beziehungsweise mit dem Thema zu verbinden. Eine systematische Ausweitung des Bündnisses in die Gesellschaft ist das Ziel. Das sich gegenseitige Verstärken soll zu einer höheren Wahrnehmbakeit führen und eine Dynamik auslösen.

Neben dem regionalen Unterfangen sieht das Bündnis Mittelfranken es für unabdingbar an, zunächst möglichst flächendeckend in Süddeutschland, schließlich bundesweit eigene lokale Zusammenschlüsse im Rahmen der Kampagne „Fluchtursachen bekämfen“ sowohl mit Kräften der radikalen Linken als auch mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen aufzubauen. Das Label und eventuell auch das Selbstverständnis der Kampagne sollte als kollektives Aushängeschild dienen. Eigenständige Aufrufe und Erklärungen, Flyer und Flugblätter sind ausdrücklich erwünscht. Wie sich die entsprechenden lokalen Netzwerke zusammensetzen entscheiden die jeweiligen Gruppen vor Ort. Sofern sich entsprechende lokale Netzwerke gegründet haben liegt es an Ihnen, eigenständige Aktionen durchzuführen. Größere Aktionen, Events, Veranstaltungen und Demonstrationen werden die komplette Teilnahme bzw. Solidarität  des
Bündnisses erfahren.

Gesetzt ist eine bundesweite Großdemonstration im Oktober zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg. Hierfür wird ab Mai 2016 im gesamten Bundesgebiet geworben. Ziele sind eine Massendemonstration mit klaren Positionen und entschlossenem Auftreten, sowie ein medienwirksames Echo.

Wir sehen die Großdemonstration als erste Etappe der Kampagne in dem langen und intensiven Kampf gegen die bestehenden Verhältnisse an. Es ist endlich an der Zeit in die Offensive zu gehen.

Die derzeitigen Bündnismitglieder in Mittelfranken:

AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland) Nürnberg
Antiimperialistische Initative
ATIF (Konföderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Europa) Nürnberg
Begegnungscafé – Begegnung statt Spaltung
DKP ( Deutsche Kommunistische Partei) Nürnberg
Freidenker Verband Nürnberg
Karawane Für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
MC Kuhle Wampe Nürnberg
organisierte autonomie (OA)
Pension Ost
Revolutionäre organisierte Jugendaktion (ROJA)
Solidarität International Nürnberg
SKB (Bund Sozialistischer Frauen) Nürnberg
SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend) Nürnberg

Webauftritte:

fluchtursachen.tk

facebook.com/fluchtursachen

Kontakt zum Bündnis:

fluchtursachen@riseup.net

Gemeinsamer Gründungstext des mittelfränkischen Bündnisses:

https://fluchtursachen.tk/ueber-die-kampagne/

Wir freuen uns auf Euer Feedback und stehen Euch für Nachfragen
natürlich gerne zur Verfügung.

Solidarische Grüße,

Bündnis „Fluchtursachen bekämpfen“

drucken | 15. April 2016 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Terminkalender

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!