Der VAG die braune Scheisse vor die Türe schmeissen!
Kommt zur Kundgebung am Plärrer mit anschliessendem Spaziergang zum VAG-Sitz in der südlichen Fürther Straße.
Wir wollen zeigen was wir von der Dienstleistungsmentalität der Verkehrsbetriebe gegenüber Rechten, Nazis und RassistInnen halten und ihnen nach einer kurzen Kundgebung die rechte Scheisse zurückbringen, deren Verbreitung sie das letzte Jahr beinahe wöchentlich zu verantworten haben.
Infos zur Aktion und Basteln in der Antifa-Aktionskneipe am 18.3. um 17.30 Uhr in der Schwarzen Katze. Untere Seitenstrasse1 Nürnberg
Kundgebung gegen die VAG mit Bestuhlung 22.3. um 17.00 Uhr Plärrer / Ecke Rothenburgerstrasse Nürnberg
Keine Sonder-U-Bahnen für Nazis und RassistInnen!
„Wenn in Nürnberg und Umgebung Nazis und Rechte aufmarschieren können, dann u.a. weil sie von der VAG abgesperrte Bahnhöfe und Sonderzüge zur Verfügung gestellt bekommen!“ , heißt es ergänzend zur VAG-Werbekampagne auf tausenden Aufklebern die in den letzten Monaten das Nürnberger Stadtbild verzieren.
Wenn am 1.Mai die Nazis der Partei „Die Rechte“, in Nürnberg aufmarschieren wollen, dann wird es wieder massiven Widerstand gegen die FaschistInnen geben. Tausende AntifaschistInnen werden sich – ausgehend von der linken revolutionären 1.Mai Demo – den Hetzern in den Weg stellen und versuchen die Nazis zu stoppen. Der 1.Mai ist der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse, ein linker fortschrittlicher Tag an dem international gegen Ausbeutung und Unterdrückung demonstriert wird. Wir werden diesen Tag nicht den FaschistInnen überlassen.
Die Stadt Nürnberg wird – wie an vielen anderen Tagen der letzten Jahre – gegen den Widerstand tausender Menschen, alles dafür tun, dass die Rechten aufmarschieren können. Die Polizei wird wieder ganze Viertel absperren. Die VAG mit den Nazis die Anreise planen und ihnen Sonder-U-Bahnen zur Verfügung stellen, sowie dutzende Bahnhöfe schließen. Die Verkehrsbetriebe werden wie immer mit ihrer Dienstleistungsmentalität für eine reibungslose An- und Abreise sorgen. Während sie im Januar noch öffentlich Flüchtlinge zu einem Problem erklärten, sieht die VAG es nicht als eine Zumutung für ihe Mitarbeiter die Verbreitung brauner Scheisse zu ermöglichen,. Ebenso wenig stört es die VAG bei maßlos gestiegenen Fahrpreisen den NürnbergerInnen Umwege und Verspätungen zuzumuten, um den Rechten zu ermöglichen ihre spalterische, rassistische und faschistische Hetze zu verbreiten.
Das Alles ist keine Nürnberger Spezialität. Auch in Fürth wurden in den letzten Jahren mehrere Aufmärsche nur mit Hilfe der Verkehrsbetriebe INFRA, also durch die Stadt Fürth durchgesetzt. Besonders gerne kommen hier Sonderbusse zum Einsatz, um Nazis das verbreiten ihrer Menschenverachtung zu ermöglichen.
Doch wir sagen: „Rassismus ist keine Meinung und Faschismus ein Verbrechen an der Menschheit“
Trotz der Bemühungen der Stadt Nürnberg – den Nazis, RassistInnen und Rechten ihre Kundgebungen und Demonstrationen reibungslos zu ermöglichen – konnten in den letzten Jahren immer wieder Aufmärsche verhindert oder erfolgreich durch entschlossene AntifaschistInnen gestört werden.
Ob gegen Pegida, AFD, „besorgte Bürger“ oder die Partei „Die Rechte“, geht mit uns auf die Strasse.
Das „Rund – um – Wohlfühlpaket für Rechte“ der Stadt Nürnberg darf sich für die Verantwortlichen nicht mehr rechnen. Der Preis für die Unterstützung von reaktionären Bewegungen muss in die Höhe schnellen. Besonders in Zeiten von brennenden Flüchtlingsunterkünften und Asylrechtsverschärfungen. Wir müssen mit politischem Druck von unten erreichen, dass die Stadt aufhört solche Aufmärsche zu ermöglichen, dass die Polizei aufhört den Rechten den Weg frei zu prügeln und die VAG ihren Service für RassistInnen einstellt!
Schluss mit der städtischen Unterstützung für RassistInnen, Rechte und FaschistInnen!
Stoppen wir die Zusammenarbeit von VAG, Polizei und Nazis!
Aufruf an alle MitarbeiterInnen der VAG / INFRA:
„Wir fordern euch auf, die Mitnahme von RassistInnen, FaschistInnen und anderen Rechten zu verweigern. Die meisten rechten Kundgebungen und Demonstrationen werden nur durch KollegInnen ermöglicht die das Pack in Sonder-U-Bahnen oder Sonderbussen zu ihrem Wunschort chauffieren. Ein Service den sonst niemand umsonst in Anspruch nehmen kann.
In Eurer Belegschaft solltet ihr keinerlei Interesse an rassistischer und sozialer Spaltung haben. Ihr seid unabhängig eurer Herkunft in der selben Situation. Erhalt eures Arbeitsplatzes oder Verbesserung eurer Arbeitsbedingungen könnt ihr nur gemeinsam erreichen. Also solltet ihr auch kein Interesse daran haben RassistInnen, FaschistInnen oder andere Rechten die Verbreitung ihrer Hetze zu ermöglichen. Wehrt euch gegen diese Zumutung, macht krank, sorgt für Verspätungen! Wer sie mitnimmt, macht sich mitschuldig!“