Veranstaltung | Mittwoch 8.4 | 17.30 Uhr | Beginn: 18 Uhr | im Projekt 31 | An den Rampen 31| Nürnberg
Ein_e Aktivist_in aus Hamburg informiert über die aktuelle Situation und Möglichkeiten der Unterstützung. Danach Konzert mit Viva Belgrado (Screamo / Cordoba) und Lilith (Jazzy Screamo-Locals)
Im Sommer 2009 wurde im Rahmen einer „kulturellen Inbesitznahme“ das Gängeviertel besetzt und die zwölf Häuser vor Zerfall und Abriss gerettet. Eine andere, eine bessere Stadtentwicklung schien möglich zu sein.
Von Beginn an haben wir mit der Stadt, um die Zukunft des Gängeviertels verhandelt. Neben Kooperations- verträgen, die mit der Stadt geschlossen wurden, haben wir geglaubt, das wir auf Augenhöhe verhandeln, um das Ziel eines selbstverwalteten Ortes für Kunst und Kultur und auch um Politik Wirklichkeit werden zu lassen.
2013 begannen die Sanierungsarbeiten. Und es zeigte sich schnell, dass die Vorstellungen des Sanierungsträgers (Steg) und unsere in wesentlichen Punkten auseinandergingen und im Sanierungsverlauf immer weiter auseinander dividierten.Nachdem uns nun Anfang Februar klar wurde, dass die Kooperations- vereinbarung seitens der Stadt nicht umgesetzt wird und sich der Eindruck verstärkt hatte, dass seit November 2014 Scheinverhandlungen mit uns geführt wurden, haben wir die Notbremse gezogen. Die Gründe für den Unmut, der in den Gängen herrscht, sind vielfältig. Fakt ist die Inhalte der Kooperationsvereinbarung und die Zukunft des Gängeviertels, wie wir sie uns vorstellen sind in ihren Grundlagen gefährdet. Im Speziellen die unkommerzielle Selbstverwaltung des Gängeviertels. Für die zukünftigen Auseinandersetzungen brauchen wir Kraft, Energie und eure Unterstützung.