Von zockenden Bankern und gierigen Spekulanten.

Do, 17.04.14, 20 Uhr

Zur Kritik des regressiven „Antikapitalismus.

mit Norbert Trenkle

Für die anhaltende Wirtschafts- und Finanzkrise werden in der öffentlichen Meinungsbildung zumeist „die Finanzmärkte“ und „die Spekulanten“ verantwortlich gemacht. Sie hätten angeblich „die Realwirtschaft“ an den Rande des Abgrunds geführt. Solche „Kritik“ ist nicht nur sachlich falsch, sondern in der Konsequenz regressiv und politisch gefährlich. Denn sie reproduziert (oft unbewusst) die ideologischen Denkmuster, die zum Kernbestand des Antisemitismus gehören. Der Vortrag analysiert diese Denkmuster und skizziert in Abgrenzung dazu eine Kritik des Kapitalismus, die diesen Namen verdient.

Norbert Trenkle ist Mitglied der Gruppe Krisis und hat zusammen mit Ernst Lohoff das Buch Die große Entwertung. Warum Spekulation und Staatsverschuldung nicht die Ursache der Krise sind (Unrast Verlag 2012) geschrieben.

Do, 17.4.2014 / 20:00 Uhr / Zentralcafé im K4 – Königstr. 93
Eine Veranstaltung der pension abgrund