Montag, 21.04. | 14.00 Uhr | Kopernikusplatz, Nürnberg
Wem dient das ganze, wozu wird Krieg geführt?
Die Herrschende Klasse führt Krieg und das permanent nach Innen und nach Außen.
Jedem imperialistischen Krieg liegt Profitstreben zugrunde, direkt oder indirekt. Wesentliche Motive sind dabei die Sicherung oder Erschließung von (Absatz- und Produktions-)Märkten, Rohstoffen, das Abstecken von Einflußsphären, die Disziplinierung oder das Ausschalten von Regierungen die nicht bereit sind mit den Imperialisten zu kooperieren.
Ihr Frieden bedeutet Krieg
Krieg dient also der herrschende Klasse als Mittel zur Unterwerfung verschiedenster Gebiete unter die Interessen des Kapitals. Den ImperialistInnen geht es in all den kriegerischen Konflikten natürlich nicht um Humanität oder Gerechtigkeit, noch darum, irgendwo einem Menschen das Leben zu retten. Dies allein sind propagandistische Lügen um die eigene Bevölkerung hinter den Interessen des Kapitals zu versammeln. Also für einen Kriegseinsatz den Frieden im eigenen Land sicher zu stellen. Diese Lügen müssen wir enttarnen und aufdecken. Als revolutionäre Linke müssen wir deshalb, den Kampf gegen Militarismus und Imperialismus immer mit klassenkämpferischen Perspektiven und Ansätzen führen.
Antimilitarismus muss immer antikapitalistisch sein
Flächendeckend, radikal, unmittelbar und direkt – sollte die Reaktion auf ihre Kriegspolitik sein. Fallen die Bomben bereits bzw. sind die NATO-Soldaten von der Leine gelassen ist es für Mahnungen und Appelle zu spät. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die logistischen Zentren für weltweite Angriffskriege müssen unbrauchbar gemacht werden. Eine aktive Abrüstung muss auf die Tagesordnung. Den verantwortlichen Kriegstreibern müssen die von ihnen angezettelten Kriege vor ihrer eigenen Haustüre erfahrbar gemacht werden.
Abschließend ein Zitat aus dem Konzept Stadtguerilla:
„Die Linken wussten damals, dass es richtig sein würde, sozialistische Propaganda im Betrieb mit der tatsächlichen Verhinderung der Auslieferung der „Bild“-Zeitung zu verbinden. Dass es richtig wäre, die Propaganda bei den GI’s, sich nicht nach Vietnam schicken zu lassen, mit tatsächlichen Angriffen auf Militärflugzeuge für Vietnam zu verbinden, die Bundeswehrkampagne mit tatsächlichen Angriffen auf Nato-Flughäfen. Dass es richtig wäre, die Kritik an der Klassenjustiz mit dem Sprengen von Gefängnismauern zu verbinden, die Kritik am Springerkonzern mit der Entwaffnung seines Werkschutzes, richtig, einen eigenen Sender in Gang zu setzen, die Polizei zu demoralisieren, illegale Wohnungen für Bundeswehrdeserteure zu haben, für die Agitation bei ausländischen Arbeitern Personalpapiere fälschen zu können, durch Betriebssabotage die Produktion von Napalm zu verhindern. Und falsch, seine eigene Propaganda von Angebot und Nachfrage abhängig zu machen: keine Zeitung, wenn die Arbeiter sie noch nicht finanzieren, kein Auto, wenn die „Bewegung“ es noch nicht kaufen kann, keinen Sender, weil es keine Lizenz dafür gibt, keine Sabotage, weil der Kapitalismus davon nicht gleich zusammenbricht“
Für die Beendigung aller NATO-Besatzung und der blutigen Kriege weltweit. Für den sofortigen Abzug der Bundeswehr und aller Interventions-Truppen.
Den Dauerkriegszustand durchbrechen – Krieg dem imperialistischen Krieg!
Für die soziale Revolution!