Mittwoch – Samstag, 9.-12. April | Kulturforum (Würzburger Str. 2, Fürth)
Der Infoladen Benario erstellte zusammen mit Siegfried Imholz eine Ausstellung mit den Biografien von Fürther Frauen und Männern, die von 1933 bis 1945 von den Nationalsozialisten eingesperrt, gefoltert oder ermordet wurden, weil sie Widerstand gegen die Barbarei leisteten. Nach heutiger Kenntnis wurden allein Fürth 150 Frauen und Männer verhaftet und oft jahrelang in Konzentrationslagern und Gefängnissen misshandelt.
10 wurden nur deshalb ermordet, weil sie es nicht mit ihrer Moral vereinbaren konnten, tatenlos bei Terror, Krieg und Massenmord zu zusehen. Viele von ihnen wurden von Nachbarn oder Arbeitskollegen – den sogenannten Mitläufern – denunziert.
Nach 1945 wurden sie vergessen. Ihre Namen wurden aus dem Bewusstsein gelöscht, weil sie die Mehrheit so unangenehm daran erinnern, dass es möglich war, sich zu wehren.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Gedenken an Benario und Goldmann