Di. 8. April | Casablanca Kino mit Courage | Brosamerstraße 12 | Nürnberg
Mi. 9. April | Kulturforum | Würzburger Straße 2 | Fürth
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Es spielen: Talke Blaser, Felix Höfner und Asta Nechajute
Inszenierung: Janosch Roloff
Bei „V wie Verfassungsschutz“ handelt es sich um eine Stückentwicklung die
das Kölner „nö Theater“ im vergangen Jahr anhand von Interviews, Reisebeobachtungen,Dokumentationen, Biographien und Zeitungsartikeln gemacht hat.
Laut Angabe des Verfassungsschutzes sind Drei Viertel der Bevölkerung von
der Notwendigkeit des Inlandgeheimdienstes überzeugt. Doch die jüngsten
Verwicklungen in die Mordserie des NSU werfen Fragen auf. Wie konnte das
Neonazitrio dreizehn Jahre lang vor den Augen des Verfassungsschutzes
ungehindert morden? War es Unfähigkeit oder bewusstes Kalkül?
Blickt man in die Vergangenheit des Verfassungsschutzes so stößt man auf
eine Kontinuität der Skandale. Das Versagen scheint nicht persönlich,
sondern strukturell bedingt zu sein. Doch gibt es dazu Alternativen? Ist
der Verfassungsschutz reformierbar oder sind die Fehler ein notwendiges
Übel eines Geheimdienstes?
Dem Verfassungsschutz nahe zu kommen scheint unmöglich, also folgt das
nö-theater den tödlichen Spuren des NSU durch die Republik und entwickelt
aus den Eindrücken ein Theaterstück, eine Geschichte die nicht hätte
passieren dürfen.
Eintritt: 12,- Euro
Reservierung in Nürnberg über das Casablanca möglich: http://www.casablanca-nuernberg.de/
veranstaltet von:
Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg, Radikale Linke Nürnberg, Antifaschistische Linke Fürth, Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus Fürth, Bündnis Nazistopp Nürnberg, verdi Mittelfranken, GEW Bezirk Mittelfranken
mehr infos unter: http://www.noetheater.de/