Am 20. Juli 2012 wurde die Nürnberger Polizeistation am Rathaus mit Farbe und Steinen angegriffen. In einem BekennerInnenschreiben stellten die AktivistInnen einen Bezug zu staatlichen Morden – explizit Carlo Giuliani, Alexis Grigoropoulus und Oury Jalloh her.
Am 04.11.13 um 12 Uhr im Saal 51 findet im Landgericht Nürnberg/Fürth eine Verhandlung wegen Sachbeschädigung gegen eine Person statt, die beschuldigt wird, bei der Aktion dabeigewesen zu sein.
AKTUALISIERTER AUFRUF!
Treffpunkt zur Prozessbeobachtung: 11.30 Uhr U-Bahnhof Bärenschanze!
Dazu hat sich eine Soligruppe gegründet. Auf ihrem Blog allcoloursarebeautiful.blogsport.de informiert sie über das Verfahren und ruft dazu auf, sich bei Prozess und rundherum solidarisch zu zeigen und Geld zu spenden.
Die Rote Hilfe unterstützt diesen Aufruf und wird selbst das Verfahren genau beobachten, schon weil die Nürnberger Repressionsorgane bei ihren Ermittlungen tief in ihren Werkzeugkoffer griffen und mit Hausdurchsuchung, Spürhunden und DNA-Analyse einmal mehr beweisen, dass ihnen bei linker Militanz kein Aufwand zu schade ist. Selbstverständlich anders als bei den gänzlich unbehelligten Nazis der Anti-Antifa, die trotz erwiesenen Kontakten zum rechtsterroristischen Untergrund (NSU!) Ähnliches kaum zu befürchten haben…
Im Westen nix neues – Solidarität tut not!
Also bitte: Spenden, Soliaktionen organisieren, am 04.11. zum Prozess kommen