PRESSEMITTEILUNG
*Tag X Mobilisierung gegen Nazianschläge und Demonstration gegen Verfassungsschutz und NSU *
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) ruft dazu auf , ab jetzt immer zwei Tage nach Nazianschlägen auf die Straße zu gehen. Eine Demonstration am 31. März soll außerdem auf die Verstrickung von Nazis und Verfassungsschutz, sowie die regionale Naziszene aufmerksam machen. In letzter Zeit kam es in der Region wieder vermehrt zu Angriffen auf linke und Antifaschisten von Seiten faschistischer Täter. Mit Anschlägen auf Autos, Wohnhäuser, linke Einrichtungen oder Körperverletzungen versuchen Nazis seit Jahren linke Aktivisten und Aktivistinnen einschüchtern und davon abhalten politische Arbeit gegen Strukturen und Köpfe der regionalen Naziszene zu machen. Wozu Nazis in der Lage sind hat unter anderem die jahrelang anhaltende Mordserie bewiesen, die in rassistischer Manier lange als Dönermorde abgetan wurden. Besonders in Nürnberg lag ein Schwerpunkt der „NSU“. Allein drei von mindestens 10 Morden wurden in der Stadt der Menschenrechte begangen. In einer Stadt in der die Sonderkommission der Poliei „Soko Bosporus“ genannt wurde um von Anfang an klar zu stellen, dass es sich bei den Morden nur um Mafia- oder Clanstreitigkeiten handeln könne. Als wäre das nicht schon genug kommen immer mehr Verstrickungen des Verfassungsschutzes in die Affäre an das Tageslicht. Klara Weinberg, Pressesprecherin des AAB hierzu: „Für uns steht fest das es sich hier aber nicht um Ermittlungspannen oder Patzer der Beamten handelt, sondern wie viele Skandale und Verstrickungen, dieser von NS-Tätern aufgebauten Behörde beweisen, um politisches Kalkül. Ganze NPD-Verbände wurden nur mit Hilfe staatlicher Gelder vom Verfassungschutz aufgebaut, unzählige Kameradschaften bekamen finanzielle Unterstützung über V-Männer. Der Staat hat eine Interesse am Bestehen faschistischer Gruppierungen. Sie übernehmen die Drecksarbeit im Kampf gegen Linke und stellen sicher das das alltagsrassistische Klima in der Bundesrepublik nicht abflaut. Eine gespaltene Bevölkerung lässt sich besser regieren und Fremdenhass stellt eine bewährte Methode dar um in Krisenzeiten Sündenböcke für Missstände verantwortlich zu machen, somit die vorherrschenden Verhältnisse stabil zu halten.“ Um auf diese skandalösen Zustände aufmerksam zu machen, mobilisiert das AAB zu einer Demonstration am 31.März. Die Demonstration wird um 14:30 Uhr am Aufseßplatz beginnen und durch die Innenstadt laufen. Im Vorfeld wird es vermehrt öffentlichkeitswirksame Aktionen geben, die rechtzeitig angekündigt werden sollen. Außerdem ist vom AAB eine Tag X + 2 Mobilisierung geplant. Da es zu befürchten ist, dass aus dem Umkreis des regional besonders aktiven, faschistischen Kameradschaftsnetzwerk Freies Netz Süd (FNS), weiterhin Anschläge auf AntifaschistInnen geben wird, ruft das AAB dazu auf sich nach einem Vorfall spontan zwei Tage danach zu versammeln um Geschlossenheit in der jeweiligen Stadt zu demonstrieren und so Öffentlichkeit zu schaffen.Bei einem Vorfall in Nürnberg, kündigen die AktivistInnen an, sich an der Lorenzkirche zu treffen.
Bei einem Vorfall in Fürth, ist der Treffpunkt am Kohlenmark und in Erlangen der Hugenottenplatz jeweils um 18 Uhr.
Antifaschistisches Aktionsbündnis, 17. Januar 2012
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) ruft dazu auf , ab jetzt immer zwei Tage nach Nazianschlägen auf die Straße zu gehen. Eine Demonstration am 31. März soll außerdem auf die Verstrickung von Nazis und Verfassungsschutz, sowie die regionale Naziszene aufmerksam machen.
In letzter Zeit kam es in der Region wieder vermehrt zu Angriffen auf linke und Antifaschisten von Seiten faschistischer Täter. Mit Anschlägen auf Autos, Wohnhäuser, linke Einrichtungen oder Körperverletzungen versuchen Nazis seit Jahren linke Aktivisten und Aktivistinnen einschüchtern und davon abhalten politische Arbeit gegen Strukturen und Köpfe der regionalen Naziszene zu machen. Wozu Nazis in der Lage sind hat unter anderem die jahrelang anhaltende Mordserie bewiesen, die in rassistischer Manier lange als Dönermorde abgetan wurden. Besonders in Nürnberg lag ein Schwerpunkt der „NSU“. Allein drei von mindestens 10 Morden wurden in der Stadt der Menschenrechte begangen. In einer Stadt in der die Sonderkommission der Poliei „Soko Bosporus“ genannt wurde um von Anfang an klar zu stellen, dass es sich bei den Morden nur um Mafia- oder Clanstreitigkeiten handeln könne. Als wäre das nicht schon genug kommen immer mehr Verstrickungen des Verfassungsschutzes in die Affäre an das Tageslicht.
Klara Weinberg, Pressesprecherin des AAB hierzu:
„Für uns steht fest das es sich hier aber nicht um Ermittlungspannen oder Patzer der Beamten handelt, sondern wie viele Skandale und Verstrickungen, dieser von NS-Tätern aufgebauten Behörde beweisen, um politisches Kalkül. Ganze NPD-Verbände wurden nur mit Hilfe staatlicher Gelder vom Verfassungschutz aufgebaut, unzählige Kameradschaften bekamen finanzielle Unterstützung über V-Männer. Der Staat hat eine Interesse am Bestehen faschistischer Gruppierungen. Sie übernehmen die Drecksarbeit im Kampf gegen Linke und stellen sicher das das alltagsrassistische Klima in der Bundesrepublik nicht abflaut. Eine gespaltene Bevölkerung lässt sich besser regieren und Fremdenhass stellt eine bewährte Methode dar um in Krisenzeiten Sündenböcke für Missstände verantwortlich zu machen, somit die vorherrschenden Verhältnisse stabil zu halten.“
Um auf diese skandalösen Zustände aufmerksam zu machen, mobilisiert das AAB zu einer Demonstration am 31.März. Die Demonstration wird um 14:30 Uhr am Aufseßplatz beginnen und durch die Innenstadt laufen. Im Vorfeld wird es vermehrt öffentlichkeitswirksame Aktionen geben, die rechtzeitig angekündigt werden sollen.
Außerdem ist vom AAB eine Tag X + 2 Mobilisierung geplant. Da es zu befürchten ist, dass aus dem Umkreis des regional besonders aktiven, faschistischen Kameradschaftsnetzwerk Freies Netz Süd (FNS), weiterhin Anschläge auf AntifaschistInnen geben wird, ruft das AAB dazu auf sich nach einem Vorfall spontan zwei Tage danach zu versammeln um Geschlossenheit in der jeweiligen Stadt zu demonstrieren und so Öffentlichkeit zu schaffen. Bei einem Vorfall in Nürnberg, kündigen die AktivistInnen an, sich an der Lorenzkirche zu treffen. Bei einem Vorfall in Fürth, ist der Treffpunkt am Kohlenmark und in Erlangen der Hugenottenplatz jeweils um 18 Uhr.