Mi, 23. März | 19.00 Uhr | E-Werk, Erlangen
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus tritt die 85jährige Zeitzeugin und Sängerin Esther Bejarano mit der Kölner HipHop-Band „Microphone Mafia“ auf. Diese außergewöhnliche Kombination dokumentiert, dass musikalische Widersprüche harmonisch in Einklang gebracht werden können. Ihre Lieder sind eine gewagte Synthese aus Tradition und Moderne, in deren Texten sich die Erfahrungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart widerspiegeln.
Esther Bejarano, die alle Höllen des Naziregimes durchleben musste, überlebte aufgrund ihrer Musikalität. Das Mädchenorchester im KZ Auschwitz war damals ihre Rettung.
Die Mitglieder von „Microphone Mafia“ verkörpern typische „Migrantenkinder“ der ersten Generation, die zeitlebens mit Rassismus konfrontiert waren.
Die Symbiose dieser beiden Welten mündet in einer einmaligen musikalischen Vitalität, deren Texte wachrütteln und die Wahrnehmung unserer historischen Vergangenheit und Gegenwart sensibilisieren.
Der Pressetext bringt es auf den Punkt: „Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, die Atheistin den Christen, Süd trifft Nord, Alt trifft Jung, Frau trifft Mann, Tradition trifft Moderne Folklore trifft Rap, Hamburg trifft Köln, ausdrucksstarke Stimmen treffen auf geniale Musiker, Spannung trifft auf Harmonie, Herz trifft Verstand.“