„Recht auf Stadt“ – Sozialbewegungen in Mexico DF, Lima und Co.

Do, 28.01.10, 20 Uhr

Do., 28.01. | 20.00 Uhr | Villa Leon

In den Megastädten konzentriert sich der Reichtum Lateinamerikas. Trotzdem leben hier viele Millionen Menschen in Armensiedlungen, in prekären Unterkünften, ausgegrenzt und oftmals rechtlos. Die Kämpfe dieser Menschen für einen sicheren Platz und ein menschenwürdiges Leben in der Stadt werden an Beispielen aus México DF, Lima, Rio de Janeiro und Buenos Aires vorgestellt. Aus diesen Kämpfen entwickelte sich in den letzten Jahren die von vielen Initiativen getragene Forderung für ein „Recht auf Stadt“. Dabei geht es vor allem um die stets umstrittene Nutzung städtischen Bodens, die einer demokratischen Kontrolle bisher meist vollkommen entzogen ist. Gefragt wird auch nach Ansätzen staatlichen, kooperativen und informellen Wohnungsbaus sowie nach den Spielräumen für Sozialbewegungen in urbanen Planungsprozessen, welche stark von in- und ausländischen Wirtschaftsinteressen geprägt sind und vor allem in den letzten 25 Jahren eine umfassende Transformation dieser Megastädte bewirkt haben.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Lateinamerika Woche