Diskussionsveranstaltung mit Christian Frings.
Mi, 29.04 | 20h | Metroproletan Archiv&Bibliothek, Eberhardshofstraße 11 HH
Mit atemberaubender Geschwindigkeit ist in den letzten Monaten deutlich geworden, dass wir uns erst ganz am Anfang einer weltweiten Krise befinden. Wer heute diese Krise mit der Großen Depression nach 1929 vergleicht, sollte dazu sagen, dass die damalige Krise über zehn Jahre gedauert hat. Was wir erleben ist kein konjunkturelle Krise, sondern das beginnende Ende einer Weltordnung. Viele Aspekte dieser Krise sind mit ähnlichen Umbruchphasen in der fünfhundertjährigen Geschichte dieser einzigartigen und verrückten Gesellschaftsformation vergleichbar. Aber seit ihrem Beginn in den siebziger Jahren hat die heutige Krise einen historisch neuen Verlauf genommen. Die Kämpfe und die aus dem Produktionssystem entstammende Macht des globalen Proletariats haben die Entwicklung stärker als in vergangenen Jahrhunderten geprägt und die Akkumulation schneller blockiert. Was bedeutet das für heutigen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten der radikalen Linken in der Krise?
Diskussionsveranstaltung im Rahmen des revolutionären 1.Mai mit dem aktivistischen Autor Christian Frings. Er lebt in Köln und beschäftigt sich seit längerem mit der Entwicklung des kapitalistischen Weltsystems, respektive seiner Überwindung durch die weltweiten Klassenkämpfe.
Veranstalter: Metroproletan Archiv&Bibliothek und organisierte autonomie