Filmreihe in der Schwarzen Katze
International befinden sich viele tausend Menschen in Knästen, weil sie gegen die herrschende Ordnung, gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen Krieg und Sexismus kämpfen. Ihnen gilt unsere Solidarität. Sie sind nicht vergessen, wir treten weiterhin für ihre Freiheit ein.
1922 erklärte der IV. Weltkongress der Komintern den 18. März zum „Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“, 1923 schloss sich die Rote Hilfe an. Mit dem 18. März wir ein Datum aus der Geschichte der Klassenkämpfe aufgegriffen: Am 18.3.1848 fanden in Berlin erste Barrikadenkämpfe statt. Am 18.3.1871 begann die „Pariser Commune“, in der die bewaffneten ArbeiterInnen von Paris für kurze Zeit eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung schufen, bevor sie nach nur 71 Tagen blutig niedergeschlagen wurden. Während des Faschismus war der Solidaritätstag verboten.
1996 initiierte Libertad! den 18. März als Tag für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen Repression und staatliche Unterdrückung. Seit dem organisieren linke Gruppen wieder in vielen Städten der BRD an diesem Aktionstag Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen, um ihre Solidarität mit den politischen Gefangenen auszudrücken.
Mit der März Filmreihe „Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit“ in der Schwarzen Katze wollen wir uns den Mobilisierungen zum 18. März 2008 anschliessen.
Jeden Montag im März zeigt die Schwarze Katze in Zusammenarbeit mit der organisierten autonomie (OA) um 20.30 Uhr Filme, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Repression, Widerstand und Solidarität beschäftigen.
Mo., 03.03. „Road to Guantanamo“
Mo., 10.03. „Günter Gaus im Gespräch mit: Christian Klar“
Mo., 17.03. „Sessiz Ölüm – Der Stille Tod“
Mo., 24.03. „Delgado und Granados“
Mo., 31.03. „Neue Wut III – Das war der Gipfel“