Mitte September diesen Jahres wurde vom Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg [AAB] in Zusammenarbeit mit der Antifaschistischen Linken Fürth [ALF] eine Kampagne unter dem Motto „Nazitreffpunkte dichtmachen! Kein Raum für Nazis in Fürth und anderswo!“ initiiert.
Ein Ziel der Initiative war unter anderem die Schließung des Neonazitreffpunktes in der Fürther Gaststätte „Grüner Automat“. Dort versammelten sich regelmäßig bis zu 60 Neonazis aus Fürth und der Region.
Aufgrund einer gut angelegten Informationskampagne, die die Anwohner_innen über die braunen Umtriebe in Fürth und vor allem in der Gaststätte „Grüner Automat“ informierte und das Thema „Neonazis und Nazitreffpunkte“ in weite Teile der Fürther Bevölkerung trug, hat erste Früchte getragen. Die Wirtin erteilte den Faschist_innen Hausverbot.
Trotz dieses ersten Erfolges wird die Kampagne selbstverständlich fortgesetzt, da unter anderem davon auszugehen ist, dass die Nazis versuchen werden einen neuen Treffpunkt zu etablieren und das „Naziproblem“ ja immer noch real existent ist.
Aus diesem Grund wurde am Freitag, den 19. Oktober zu einer Kundgebung vor dem „Grünen Automaten“ mobilisiert. Diesem Aufruf folgten ungefähr 120 bis 150 Menschen um ein deutlichen Zeichen gegen Neonazis und deren Strukturen zu setzen. Durch Reden und Flugblattverteilungen wurden die Passant_innen über die Kampagne und Neonaziumtriebe informiert. Außerdem wurden noch einmal kräftige die Werbetrommel für die am 3. November stattfindende Demonstration „Nazitreffpunkte dichtmachen! Kein Raum für Nazis in Fürth und anderswo!“ gerührt.
Weitere Informationen zur Antifa-Kampagne findet ihr hier oder auf der Seite der ALF.