Wenn in Nürnberg Nazis aufmarschieren, dann weil…
… die Stadt Nürnberg ihnen den roten Teppich ausrollt.
Deshalb beteilige dich an den Protesten gegen „Team Rechter Menschen“ und mach mit bei unserer E-Mail- und Briefkampagne!
(Hier geht’s zum dazugehörigen Beitrag und Flyer)
Wie kannst Du dich bei der Aktion beteiligen?
Um bei der Aktion mitzumachen, schicke dem Ordnungsamt eine E-Mail an:
- versammlungen@stadt.nuernberg.de
- (setze uns gerne in BCC: RoterTeppich@riseup.net)
Oder schicke einen Brief an:
Ordnungsamt Nürnberg
Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten
Innerer Laufer Platz 3
90403 Nürnberg
Absenderadresse drauf oder nicht?
Wenn ihr wollt, dass das Ordnungsamt schwieriger behaupten kann, dass es sich um Fake-Beschwerden handelt, schreibt eure Adresse drauf. Wenn ihr nicht wollt, dass die Behörde eure Adresse bekommt und sie eventuell in die falschen Hände gerät, dann schreibt einfach keine Adresse drauf.
Textbausteine:
Grundsätzlich könnt ihr in euren Brief oder in eure E-Mail schreiben, was ihr selbst schockierend findet oder auch, was ihr selbst an einen der Montage erlebt habt. Wir haben in der Antifa-Aktiosnkneipe Ideen gesammelt. Hier findet ihr Textbausteine, die ihr beispielsweise verwenden könnt:
Sehr geehrte Damen und Herren, / Sehr geehrtes Ordnungsamt, / Hallo, / Guten Tag,
1. mit Erschrecken musste ich feststellen, dass es in Nürnberg montags Demos gibt, die offensichtlich rechtsradikal sind.
2. mir ist aufgefallen, dass es Montagsdemonstrationen in Nürnberg gibt, die eindeutig rechtradikal sind.
3. ich bin empört darüber, dass es rechtradikale Demonstrationen in Nürnberg gibt.
4. die rechten Montagdemos in Nürnberg mit Neonazis in den Reihen schockieren mich!
1. Als ich letzten Montag in der Innenstadt unterwegs war, habe ich eine Demonstration von „Team Menschenrechte“ beobachtet und dabei rassistische & sexistische Aussagen gehört.
2. Letzten Montag war ich in der Nähe … unterwegs und habe da eine Demo gesehen. Dort habe ich … gehört.
3. Ich habe letztens in den Nürnberger Nachrichten die Stellungnahme „Trotz Drohungen: Warum wir weiterhin genau hinsehen und uns nicht einschüchtern lassen“ gelesen. Dort habe ich erfahren, dass in Nürnberg Kundgebungen und Demonstrationen von „Team Menschenrechte“ organisiert werden, einer Bewegung, die Kontakte zur rechtsextremen Szene und bei der Neonazis mitlaufen.
1. Das Ordnungsamt ist doch zuständig, wenn es um das Anmelden von Demonstrationen geht. Wieso lassen Sie also rechtsextreme Demos durch die belebte Innenstadt zu?
2. Da es Aufgabe des Ordnungsamtes ist, sich um Demo-Anmeldungen zu kümmern, frage ich mich wie es nun sein kann, dass das Ordnungsamt hier rechtsradikale Demos zulässt, bei denen es immer wieder zu Gewalt von Seiten der Neonazis und zu strafbaren Handlungen, wie zum Beispiel Volksverhetzung, kommt.
3. Ich mache mir Sorgen darüber, dass das Ordnungsamt hier rechtsradikale Demos, angemeldet von Leuten, die schon wegen Volksverhetzung verurteilt wurden, zulässt. Können Sie dazu Stellung nehmen?
4. Ich finde es nicht gut, dass Ihr solche Demos ohne Einschränkungen zulasst. Was soll das?
Mit freundlichen Grüßen
X Y
Hier noch weitere einzelne Textbausteine:
Wenn in Nürnberg Nazis aufmarschieren, dann weil die Stadt Nürnberg…
Es ist ein Skandal, dass Sie das Versammlungsrecht von 100 Rechtsextremen über das Sicherheitsgefühl der vielen Menschen in der Innenstadt stellen.
Ich fühle mich nicht unsicher wegen der Gegendemonstranten, sondern wegen der Rechtsradikalen und der Polizeigewalt, die in der Innenstadt jeden Montag zu sehen sind.
Dass Rechtsradikale in der Stadt der Menschenrechte heute wieder durch die Straßen ziehen dürfen gleicht einer Farce.
Wo sind denn Ihre Bemühungen, für eine sichere Gesellschaft einzustehen? Die sehe ich nicht, wenn ich mir die rechtsradikalen Montagsdemos anschaue.
Wenn diese rechtsradikalen Montagsdemo unbeteiligte Passanten verbal angreift, sollten sie vielleicht nicht mehr durch die Straßen laufen dürfen. Nur so ein Gedanke.
Ich würde Montag Abend gerne Mal wieder in der Innenstadt sein, ohne Neonazi-Parolen hören zu müssen.
Sind Sie zufrieden mit dem Eindruck, der entsteht, wenn Sie die rechtsradikalen Märsche uneingeschänkt zulassen?
Lieber tausend Antifaschist*innen in der Innenstadt als auch nur einen Neonazi.