Revolutionärer erster Mai bei strahlendem Sonnenschein mit über 3.600 Menschen

Ein erster Bericht über die diesjährige revolutionäre 1. Mai Demonstration in Nürnberg.

Bereits heute Vormittag um 11:30 Uhr versammelten sich die ersten Demonstrant*innen in der Bauerngasse, dem traditionellen Auftaktort der Nürnberger revolutionären Ersten-Mai-Demonstration. Bei bestem Wetter konnte man dort den Reden der verschiedenen Bündnisgruppen zuhören. 

Inhaltlich war man wie jedes Jahr dem Bündnis entsprechend breit aufgestellt. Der Aufstieg der rechten Parteien in Deutschland und Europa wurde ebenso thematisiert,  wie der Krieg den Israel in Gaza führt. Daneben ging es auch ganz grundsätzlich um den Wahnsinn, den der kapitalistische Nationalstaat tagtäglich für uns bereit hält, wie etwa Altersarmut, Abschiebungen, Ausbeutung und dergleichen mehr. Aber natürlich waren nicht nur Negativ-Themen im Fokus. Ebenso wurde darüber gesprochen, was man tun kann, um gemeinsam gegen diese Untragbaren Zustände aktiv zu werden. So sprach als letzte vor dem Losgehen die Organisierte Autonomie über die Wichtigkeit der Organisierung der Arbeiter*innenklasse um Gegenmacht aufzubauen. 
Im Anschluss zog die Demonstration dann los. Von Anfang an begleitet von kämpferischer Stimmung, welche sich in lautstarken Parolen wie etwa „Nicht auf diesen Staat vertrauen – Gegenmacht von unten bauen“ und immer wieder abbrennender Pyrotechnik ausdrückte, ging es durch die Südstadt. Anschließend zog man durch die Innenstadt um danach über den Plärrer und die Fürther Straße, um dann am Veit-Stoß-Park in Gostenhof zu enden. 
Dort begann mit der Ankunft der Demo das internationalistische Straßenfest, dass wie jedes Jahr eine Vielzahl von politischen Infoständen, sowie verschiedene Imbissstände und Live-Musik-Acts für die Demonstrant*innen und andere Besucher*innen bereit hält. Das Straßenfest wird noch bis in die späteren Abendstunden anhalten.