Über 500 Menschen stellten sich gegen die AfD – Keine rechte Hetze auf den Straßen Gostenhofs! – Aufmarsch der AfD Vorfeldtruppe Team Menschenrechte musste nach Blockade umdrehen!
Am Montag, den 29.04.2024 kündigte das sogenannte Team Menschenrechte Nürnberg einen Aufmarsch durch Gostenhof an. Team Menschenrechte ist die Resterampe der Pandemieleugner- Montagsmärsche, hat aber ihren inhaltlichen Schwerpunkt immer mehr auf rassistische, queerfeindliche und klimaleugnende Inhalte verlegt. In ihrem Telegramkanal ist dementsprechend fast ausschließlich AfD Propaganda zu lesen. Dies unterstreichen auch führende Köpfe des Team Menschenrechte. So besuchten Team Menschenrechte Anmelderin Astrid H. und Team Menschenrechte Redner Franzikowski regelmäßig AfD Veranstaltungen. Wie die AfD sehen sie mehr und mehr den Feind links und versuchten zuletzt antifaschistische Demonstrationen zu stören. In diese Reihe fällt auch der angekündigte Aufmarsch in Gostenhof mit dem Ziel, die „Antifa zu besuchen“.
Gostenhof ist ein Stadtteil, in dem viele linke politische Gruppen und Initiativen aktiv sind, was die solidarische Grundhaltung des Viertels und seiner Bewohner*innen in den letzten Jahrzehnten geprägt hat. Auf jeden Fall kein gutes Pflaster für rechte Hetze. Das hat sich auch schon in der Vergangenheit gezeigt. 2006 wurde ein Naziaufmarsch blockiert und 2018 stellte sich eine antifaschistische Demonstration rechten Provokateur*innen entgegen.
So auch am Montag: 500 Menschen folgten dem kurzfristigen Aufruf der organisierten autonomie zu einer Gegenkundgebung am Jamnitzer Platz. Im Verlauf des Abends nahmen sich hunderte Antifaschist*innen die Mittlere Kanalstraße, durch die Team Menschenrechte laufen wollte. Das wurde durch die Initiative der Demonstrant*innen schon verhindert bevor Team Menschenrechte sich am Hallplatz in Bewegung gesetzt hatte. Die Polizei wollte dann die AfD-Fans durch die Imhoffstraße leiten, doch auch dort kamen sie nicht weit, denn eine Blockade von entschlossenen Antifaschist*innen machte auch hier den Rechten einen Strich durch die Rechnung. Die Polizei musste Team Menschenrechte zu ihrem Schutz umleiten und sorgte auch mit Gewalt dafür, dass sich nicht mehr Menschen der Blockade anschließen konnten.
Trotzdem musste der rechte Aufmarsch in der Imhoffstraße umdrehen, drehte dann noch ein paar trotzige Runden um den Plärrer und zog dann in die Nürnberger Innenstadt ab.
Der heutige Tag hat gezeigt, dass rechte Hetze in Gostenhof keinen Platz hat! Anders als der AFD-Ableger Team Menschenrechte suggeriert, handelt es sich in Gostenhof nicht um ein Grüppchen, das sie angehen können, sondern um eine breit verankerte antifaschistische und solidarische Haltung bei etlichen Bewohner*innen des Viertels. Und diese werden sich dem rechten Mob stets entgegenstellen – egal in welchem Gewand er auftritt.