Tag: SPD

Kundgebung gegen Unterstützung der NPD durch SPD und Stadtreklame

Kundgebung gegen Unterstützung der NPD durch SPD und Stadtreklame

+++ Kundgebung Nürnberger Rathaus +++ Mittwoch, 22.5. +++ 17:30 Uhr +++

Im Nürnberger Stadtbild kleben auf Litfaßsäulen und Plakatwänden der Stadtreklame Nürnberg über 400 Plakate der Neonazipartei NPD. Im Gegensatz zu den „normalen“ Wahlplakaten am Laternenmast handelt es sich hierbei um kommerzielle Werbeflächen und nicht um staatlich bereitgestellte Möglichkeiten zur Wahlwerbung. Doch wie nun AntifaschistInnen auf Indymedia veröffentlicht haben und die Bild Zeitung, sowie Radio Z  berichtet haben, profitiert auch die SPD von den Werbeaufträgen der NPD. Die SPD ist über eine Firma zu 50% an der Stadtreklame beteiligt und verdient so an jedem geklebten Plakat der Stadtreklame mit. Schon seit Jahren wird in jedem Wahlkampf von der Stadtreklame Werbung für die NPD und auch für die AfD geklebt. (mehr …)

drucken | 20. Mai 2019 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Reclaim Gostenhof Stadtteilclub am 23.Februar – Reclaim Jamnitzer – keine Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg

Samstag 23.Februar || aab 19:00 Uhr || im Stadtteil-Laden Schwarze Katze ||

19 bis 20 Uhr: offene Anlaufstelle der Initiative Mietenwahnsinn stoppen
Veranstaltungsbeginn: 20:15 Uhr.

Rund 330 NutzerInnen des Jamnitzer Platzes in Gostenhof haben unsere Erklärung zur
geplanten Umgestaltung des Platzes unterschrieben. Nutzerfreundlich statt Investorenfreundlich, keine Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg und einige konkrete Forderungen, wie eine öffentliche kostenlose Toilette, die Wiederinstandsetzung des Brunnens etc. waren der Inhalt. Wir haben es bisher geschafft, unsere Interessen als NutzerInnen selbst auf die Agenda zu setzen. Im März geht das selbsternannte Bürgerbeteiligungsverfahren der Stadt in die nächste Runde und wir wollen im Stadtteilclub den Zwischenstand genauer unter die Lupe nehmen und gemeinsam überlegen, wie wir weiter vorgehen wollen.
Natürlich wird auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und praktische
Anregungen.

drucken | 20. Februar 2019 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Über 300 NutzerInnen unterschreiben Erklärung für den Jamnitzer Platz in Gostenhof – Nutzerfreundlich statt investorenfreundlich!

Viele Menschen im Viertel waren im Sommer mehr als verwundert über das plötzliche Engagement der Stadt, das auf einmal rund um den Jamnitzer Platz an den Tag gelegt wurde. Jahrelang hatten die Verantwortlichen den Platz nicht einmal instand gehalten, den Brunnen still gelegt und sogar Sitzmöglichkeiten und grün entfernt. Einzig polizei-und sicherheitstaktische Überlegungen haben bei den bisherigen Umbaumaßnahmen eine Rolle gespielt. Die Polizei will die rebellischen und manchmal auch lauten Jugendlichen kontrollieren und überwachen – letztendlich vertreiben. In eine – für uns NutzerInnen nicht weniger schlechte Richtung – geht das Interesse einiger umliegender HauseigentümerInnen und InvestorInnen: der Platz soll ein attraktiver Bettvorleger für die schicken Lofts, Stadthäuschen und die ein oder andere Ferienwohnung werden. Der Platz soll aufgewertet werden. So erklärt sich dann auch besser, warum die SPD regierte Stadt Nürnberg im vergangenen Sommer mit großen Trara die Notwendigkeit des Umbaus propagierte. (mehr …)

drucken | 12. Februar 2019 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Tatort Jamnitzer – Hintergrund und Bericht zu „Ein neues Gesicht für den Jamnitzer“ am 18.10

Hintergrund zur Umgestaltung des Platzes
In diesem Jahr will die Stadt Nürnberg die Umgestaltung des Jamnitzer Platzes planen. Die Bürgerbeteiligung, die die sozialdemokratische Stadtspitze hierfür ins Leben gerufen hat, wird ihren Namen nicht gerecht. Online soll der Schwerpunkt sein, nur auf deutsch die Texte. Dem Großteil der jetzigen NutzerInnen des Jamnitzer Platzes wird dieses Vorgehen nicht gerecht. Direktes Erfragen am Platz wäre notwendig wenn man die Bedürfnisse der tatsächlichen NutzerInnen erfahren will. Ein Schelm, wer Absicht vermutet? Bis jetzt haben wir mit der Veränderung des Platzes keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht. Es waren nicht unsere Bedürfnisse als NutzerInnen, die umgesetzt wurden sondern die der Polizei und sicherheitsfanatischer AnwohnerInnen, wie das Entfernen der Seitenwände, der Hecken, mancher Sitzgelegenheiten und das Anbringen von grellem Licht. Zudem wurden etliche Verbote verhängt: für Hunde, Fahrräder, Trinken etc. Hinzu kommen so manche AnwohnerInnen, die hierher gezogen sind und sich jetzt über das Leben in einem rebellischen und lebendigen Stadtteil beschweren: zu laut, zu dreckig! (mehr …)

drucken | 24. Oktober 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Radikalverbal – Reclaim Gostenhof offener Stadtteilclub – 27.Oktober

Sa. 27.Oktober ’18 || 19 Uhr || im Stadtteil-Laden Schwarze Katze || Untere Seitenstr.1 am Jamnitzerplatz

19 bis 20 Uhr: offene Anlaufstelle der Initiative Mietenwahnsinn stoppen
Veranstaltungsbeginn: 20:15 Uhr.

Im Wahlkampf überschlagen sich die bürgerlichen Parteien wieder einmal selbst. Es wird sich gegenseitig rechtsüberholt oder das blaue vom Himmel erzählt und alles mögliche Versprochen. Das von den Versprechungen etwas nach der Wahl übrig bleibt ist nicht zu erwarten. Wir wollen daher den Wahlkampf und die Wahl in Bayern aufgreifen und in eine Kultur-Veranstaltung bringen. Hier kann unter dem Motto “Radikal Verbal” Selbstgeschriebenes, allerlei Wahlversprechungen, Gelesenes, Gesungenes und Gedichtetes vorgetragen werden. Inhaltlich werden die Beiträge sich an dem Wahlkampf der Parteien, an der Frage wählen oder nicht wählen oder was euch sonst noch dazu einfällt, orientieren. Kommt vorbei, haltet einen eigenen Beitrag oder hört einfach nur zu und zu Essen gibt es sowieso…

drucken | 12. Oktober 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Tatort Jamnitzer – Eine Geschichte der Verdrängung und Vertreibung rund um den Jamnitzerplatz – Eine Führung

Tatort Jamnitzer 
Eine Geschichte der Verdrängung und Vertreibung rund um den Jamnitzerplatz – Eine Führung der organisierten autonomie und der Initiative Mietenwahnsinn stoppen

18.Oktober um 16:30 Uhr am Jamnitzerplatz

Im Anschluss: 17:30 Uhr lädt SÖR im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Umbau des Jamnitzerplatz zum gemeinsamer Spaziergang über den Jamnitzer ein

Achtet auf weitere Ankündigungen auf www.redside.tk und www.mietenwahnsinnstoppen.blogsport.eu

drucken | 7. Oktober 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Reclaim Gostenhof – Gostenhof bleibt rebellisch, solidarisch und lebendig! Reclaim Jamnitzer – Keine Entscheidung über unsere Köpfe hinweg! – Stadtteilclub im September

Sa. 22.September 2018 || 19 Uhr || im Stadtteil-Laden Schwarze Katze || Untere Seitenstr.1 am Jamnitzerplatz

19 bis 20 Uhr offene Anlaufstelle der Initiative Mietenwahnsinn stoppen || Veranstaltungsbeginn: 20:15 Uhr.

Die Stadt Nürnberg plant für 2018/2019 die Umgestaltung des Jamnitzer Platzes. Die letzten „Umgestaltungen“ lagen lediglich im Interesse der Polizei und einer handvoll sicherheitsfanatischer AnwohnerInnen: weniger Sitzmöglichkeiten, Rücknahme der Bepfl anzung und Ausleuchten des Platzes. Vertrauen haben wir daher nicht! Wir, die tatsächlichen NutzerInnen des Jamnitzers müssen uns selbst für unsere Interessen stark machen! Wir fordern: Nutzer-freundlich statt Investorenfreundlich! +++ Kein Umbau des Jamnitzers ausgerichtet an den Profi tinteressen einiger HausbesitzerInnen und VermieterInnen! +++ keine Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg! +++
Wie wir das erreichen können, wollen wir mit euch im September-Stadtteilclub besprechen! Natürlich wird auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und praktische Anregungen.

drucken | 11. September 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Keine Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg! Jamnitzer bleibt lebendig!

Radio-Z: Stoffwechsel Beitrag und Interview zum Thema: hier (ab ca. 1:40:00)

In diesem Jahr will die Stadt Nürnberg die Pläne für die Umstrukturierung des Jamnitzer Platzes vorlegen. Zu diesem Zweck sind heute (17.07) auch Menschen von SÖR und dem Quartiersmanagement unterwegs, die die NutzerInnen befragen wollen.

Bis jetzt haben wir mit der Veränderung des Platzes keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht. Es waren nicht unsere Bedürfnisse als NutzerInnen, die umgesetzt wurden sondern die der Polizei und sicherheitsfanatischer AnwohnerInnen, wie das Entfernen der Seitenwände, der Hecken, mancher Sitzgelegenheiten und das Anbringen von grellem Licht. Zudem wurden etliche Verbote verhängt: für Hunde, für Fahrräder, Trinken etc. Hinzu kommen so manche AnwohnerInnen, die hierher gezogen sind und sich jetzt über das Leben in einem rebellischen und lebendigen Stadtteil beschweren: zu laut, zu dreckig! (mehr …)

drucken | 25. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Bilderstrecke zur Demo gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn am 14.Juli in Nürnberg

Zum Bericht der Demo geht es hier lang.

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drucken | 16. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

250 Menschen demonstrieren gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn in Nürnberg!

Am Samstag, dem 14.Juli fand in Nürnberg eine Demonstration unter dem Motto: „Auf die Straße gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Mieten runter – Einkommen rauf! Kapitalismus abschaffen!“ statt. Dem Aufruf der organisierten autonomie und der Initiative Mietenwahnsinn stoppen, der von über 20 Gruppen, Initiativen und Bündnissen unterstützt wurde, folgten etwa 250 Menschen. (mehr …)

drucken | 14. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

„REVOLUTIONÄRE POLITIK IN REAKTIONÄREN ZEITEN“

Basisansätze und lokale Verankerung als Weg aus der Krise – Gastbeitrag der Organisierten Autonomie Nürnberg

Veröffentlich im Lower Class Magazine 
„Nehmen sie uns ein Haus, nehmen wir uns einen ganzen Stadtteil“ – so lautete Mitte der 1990er die Losung, nachdem die Stadt Nürnberg das KOMM und dessen Selbstverwaltung systematisch zerstört hatte. Das KOMM lag zentral am Hauptbahnhof und war Hotspot eines jeden linken oder alternativen Jugendlichen dieser Zeit in Nürnberg. Der Verlust traf schwer, wurde jedoch zugleich genutzt, um den Sprung raus aus dem szene-geprägten KOMM zu schaffen.

Politik im Stadtteil war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwingend Handwerkzeug der deutschen Autonomen. Hausbesetzungen wurden eher intern getragen und die Verankerung in der Nachbarschaft stellte nur für einige Projekte dieser Zeit einen relevanten Teil ihres politischen Wirkens dar. Doch mit der zunehmenden Orientierung von Teilen der Nürnberger Autonomen an z.B. den italienischen Autonomia-Ansätzen – die in ihrer Ausrichtung basiszentriert waren und für die aufgrund der eigenen Klassenlage der gemeinsame Kampf als Klasse selbstverständlich war – fand die revolutionäre Politik verstärkt Einzug im Nürnberger Stadtteil Gostenhof. (mehr …)

drucken | 13. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Recht auf Nürnberg!

Veröffentlicht auf: re:volt magazine

Wer hätte es gedacht: Deutschland befindet sich in einer Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs – zumindest weisen darauf seit Jahren alle im bürgerlichen Spektrum weitgehend akzeptierten Institutionen und Institute hin. Wer daran zweifelt, kann sich mit einer kurzen Internetrecherche schnell beruhigen lassen: die Stimmung bei VertreterInnen der Wirtschaft ist nahezu euphorisch. und auch die Zahlen der Bundesregierung diagnostizieren ein stetiges wirtschaftliches Wachstum. Doch wie sieht es im realen Alltag der Lohnabhängigen aus? In Nürnberg etwa ist von einer euphorischen Stimmung nichts zu bemerken. Im Gegenteil: Einst ein wichtiger Standort für bekannte Unternehmen, die Tausende Menschen beschäftigten, wie zum Beispiel AEG, Siemens, Schöller, Triumph-Adler und das Markforschungsinstitut GfK, ist Nürnberg zwischenzeitlich von einer Welle der Massenentlassungen und Betriebsschließungen geprägt. (mehr …)

drucken | 12. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Auf die Strasse gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Mieten runter – Einkommen rauf! Kapitalismus abschaffen!

DEMONSTRATION || Samstag, den 14.Juli || 13:30 Uhr || Rathaus Nürnberg – Höhe Sebalduskirche

Am 14.Juli findet in Nürnberg die Demonstration „Auf die Strasse gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Mieten runter – Einkommen rauf! Kapitalismus abschaffen!“ statt.  Auf der Abschlusskundgebung wird u.a. Holger Burner auftreten. Die Demonstration ist eine Initiative der organisierten autonomie sowie der Initiative Mietenwahnsinn stoppen und wird von über 20 Gruppen unterstützt. Zum Mobivideo gehts hier.

Aufrufe:
– Auf die Strasse gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Mieten runter – Einkommen rauf! Kapitalismus abschaffen!
– Ankündigungskarte
– Aufruf des 8.März Bündnis Nürnberg
– mehrsprachiger Aufruf des offenen Treffens „come//fight//stay // TOGETHER“
– Aufruf der AG-Wohnen des Sozialforums: Mieten runter – Einkommen rauf! Selbstbestimmtest statt profitorientiertes Wohnen!

Hintergrund & Presse:
Artikel in den Nürnberg Nachrichten: Demo gegen hohe Mieten: Nürnberg droht Verkehrschaos
Artikel im Lower Class MagazineRevolutionäre Politik in reaktionären Zeiten
Artikel im re:volt magazine: Recht auf Nürnberg!
Radio Revolution im Stoffwechsel auf Radio-Z ab ca. 1:07:00 
Interview in Perspektive-Online.net: „Es ist notwendig, dass wieder eine themenübergreifende antikapitalistische Bewegung entsteht.“
Hintergrund zum Lagersystem
Radio-Beitrag: Konsequent, politisch, sozial: Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky
Gemeinsam gegen Wohnungsnot, Ausbeutung und Unterdrückung! Zusammen kämpfen gegen Patriarchat und Kapital!

Berichte:
Hinterhof-Flohmarkt in Gostenhof
Schicker soll es werden – Teuer wird es sein!
Rückblick auf den “Info Tag zum Thema Wohnungspolitik??? 
Die Wohnungsfrage ist auch eine Frauenfrage – Aktivitäten rund um den 8.März in Nürnberg

Veranstaltungen & Aktionen:
07.07.2018,  20 Uhr – Stadtteilladen Schwarze Katze – Die Wohnungsfrage als Klassenfrage! Vortrag zu Margarete Schütte-Lihotzky
Gostenhofer Stadtteilpicknick: unsere Plätze – unsere Parks – Reclaim Jamnitzer! 23. Juni ab 16 Uhr am Jamnitzer Platz
Keine Lager! Keine Grenzen! Soziale Kämpfe in die Offensive! 08.06. gemeinsame Fahrt nach Regensburg!
Offener Stadtteilclub am 26.Mai – Auf die Straße gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Einkommen rauf – Mieten runter! Kapitalismus abschaffen!
Offener Stadtteilclub Reclaim Gostenhof – Stadtteilkino: Looking for Eric am 28.April
Gutes Wohnen für alle statt Profitmaximierung! – Infotag zum Thema „Wohnungspolitik“ Samstag, 14. April
Dann gehe ich … Aber wie und wohin und von was?

drucken | 11. Juli 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

„Es ist notwendig, dass wieder eine themenübergreifende antikapitalistische Bewegung entsteht.“

Wie kann man verschiedene Kämpfe und soziale Probleme erfolgreich miteinander verbinden? Ein Interview mit Daniel Meier von der „Organisierten Autonomie“ Nürnberg.

Erstveröffentlicht auf perspektive-online.net.

Für den 14. Juli plant ihr eine Demonstration unter der Motto: „Auf die Straße gegen Sozialraub und Mietenwahnsinn! Mieten runter! Einkommen rauf! Kapitalismus abschaffen!“ Was ist der Anlass für die Demonstration?

Seit einigen Jahren sind wir im Bereich Wohnen und Einkommen an verschiedenen Basisaktivitäten und Aufbauprozessen beteiligt. Speziell im Nürnberger Stadtteil Gostenhof gibt es eine aktive Stadtteilpolitik mit der Initiative „Mietenwahnsinn stoppen“, im Bereich der Kämpfe um Einkommen arbeiten wir mit in der „Initiative Solidarische ArbeiterInnen“ (ISA). Natürlich beteiligen wir uns auch an den Kämpfen der Geflüchteten und MigrantInnen um soziale und politische Rechte. (mehr …)

drucken | 29. Juni 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Wohnraum für alle! Was denn sonst? – Zur Debatte um das Lederer-Areal

Es war ein „Paukenschlag“ titelte die NN: Der Lederer-Biergarten und der erst vor ein paar Jahren erbaute Aldi sollen weg. Die Eigentümerfirma der Münchner Inselkammer Gruppe will großräumig bebauen. Wenn solche Firmen den Gedanken ans Bauen äußern und das auch noch in Gostenhof, läuten bei uns sämtliche Alarmglocken. Wir sehen es schon vor uns: noch mehr Luxusbauten, schicke Eigenheime und Lofts für 12€ den Quadratmeter aufwärts. Steigende Mieten, Aufwertung und weitere Verdrängung wären die Konsequenz. Wir weinen nicht dem fünften Supermarkt in der Ecke hinterher und auch um den Pächter des Lederer-Biergartens ist es nicht schade. Hat er doch kein Problem, mitten in Gostenhof Veranstaltungen der faschistoiden, rassistischen und neoliberalen AfD in seinen Räumlichkeiten zu beherbergen. Dagegen wäre ein Wegfallen des Baumbestandes skandalös, zumal Nürnberg so und so schon eine der ungrünsten Großstädte Deutschlands ist. Doch so wichtig der Erhalt von Grünflächen ist, noch wichtiger ist es, Wohnraum für Tausende Menschen in Nürnberg zu schaffen, die keine Wohnung haben oder in viel zu teuren Wohnungen leben müssen. Auch wenn die SPD-Stadtspitze von einem „sehr ausgeglichenen Wohnungsmarkt“ spricht, so weiß doch jeder Mensch in dieser Stadt, dass dies nicht den Tatsachen entspricht, sondern reines Wahlkampfgelaber ist. Für die Bebauung des Areals kann es also nur eine Option geben: Den Bau von nicht profitorientierten Wohnungen bei gleichzeitigem Erhalt der Bäume! (mehr …)

drucken | 13. September 2017 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Nie wieder Faschismus! – Demo gegen das „Bayerische Integrationsgesetz“

UnbenanntKommt mit uns am 19.Juni nach München auf die Demo gegen das bayerische Integrationsgesetz.

Wir, die organisierte autonomie (OA), rufen zusammen mit der Revolutionär Organisierten Jugendaktion (ROJA) unter dem Kampagnenlabel „Fluchtursachen bekämpfen!“ dazu auf von Nürnberg nach München zu fahren und sich am linksradikalen Block zu beteiligen.

11.06.16 Mobi-Veranstaltung mit Hintergrundinfos und Diskussion zum Gesetz, Stadtteilladen Schwarze Katze (Untere Seitenstrasse 1, NBG),  19.00Uhr 

19.06.16 Zugtreffpunkt Nürnberg HBF (Osthalle), 8.45Uhr   |  Demoauftakt München DGB-Haus 11.00Uhr

Weitere Infos!

 

 

 

drucken | 5. Juni 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Rallye gegen Rechts – Bericht


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Am Samstag, den 28.05., fand im Rahmen der „Woche der Internationalen Solidarität“ – einer jährlich stattfindende Informations- und Aktionswoche der ROJA – die „Rallye gegen Rechts“ statt. Circa 70 Leute beteiligten sich an dem antifaschistischen Stadtrundgang. Ausgehend vom Aufseßplatz wurden verschiedene Orte Nürnbergs besucht, an denen im Laufe der letzten Jahre Faschisierungstendenzen immer wahrnehmbarer geworden sind und es wurde mit diversen kreativen Aktionen eben darauf aufmerksam gemacht.

(mehr …)

drucken | 30. Mai 2016 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Heraus gegen den Coburger Convent!

10. bis 14. Juni | Coburg

Mit dem frühen Sommer ergießt sich bald wieder ein Strom rechter Studenten über Coburg. Wie jedes Jahr zu Pfingsten werden tausende Mitglieder des Coburger Convent ihr großes deutsch-nationales Fest in den Armen der ansässigen Bürger feiern. Saufgelage, Nazi-Verehrungen, Fackelmarsch und Deutschlandlied werden wieder das Stadtbild für vier Tage dominieren. Mittendrin der Bürgermeister, seine regierende SPD, Faschos vom Freien Netz Süd und jede Menge andere widerliche Zeitgenossen. Menschen, die dem Treiben kritisch gegenüberstehen und aktiv dagegen arbeiten, werden von allen Seiten Steine in den Weg gelegt. Weiter lesen …

weitere Infos und Termine unter: http://coburgerconvent.blogsport.de

drucken | 29. Mai 2011 | redside

Besuch bei den politisch Verantwortlichen

Sparpaket_StoppenIn Nürnberg bekamen heute die Parteizentralen von CSU, FDP und SPD ungebetenen Besuch.
AktivistInnen von „Tatort Alltagskrise“ befestigten Transparente an den Fenstern der Parteibüros.

Die Aktion fand im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages unter dem Motto „Sparpaket stoppen – Bundestag belagern“ statt. CSU und FDP, die direkt verantwortlich für das geplante unsoziale Sparpaket sind, bekamen deshalb auch Transparente mit der Aufschrift „Sparpaket stoppen – Bundestag belagern“ an die Gebäudefassade gehängt. (mehr …)

drucken | 20. November 2010 | redside

KRIEG DEM IMPERIALISTISCHEN KRIEG!

Demonstration gegen Krieg und Sicherheitswahn anlässlich des SPD-Bundesparteitags in Nürnberg.

Mit der lang ersehnten und endlich durchgesetzten Kriegsbeteiligung deutscher Soldaten sind die Regierungsparteien ihrem Ziel, den Profitinteressen des von Deutschland dominierten europäischen Kapitals international mehr Geltung zu verschaffen, ein Stück näher gekommen! Gleichzeitig wird die eigene Bevölkerung an den Gedanken gewöhnt, wieder für deutsche Interessen in den Krieg zu ziehen! Auf ihrem kommenden Nürnberger Parteitag will die SPD den letzten Widerstand in den eigenen Reihen zum Verstummen bringen, um ihre Linie der Aggression nach außen und Repression nach innen in größtmöglicher Geschlossenheit dem Volk verkaufen zu können!

Der aktuelle Krieg in Afghanistan wird gegen ein Regime geführt, das solange vom Imperialismus unterstützt und aufgerüstet wurde, solange es gegen die Sowjetunion und die damalige demokratische afghanische Regierung kämpfte und sein Terror westlichen Interessen nützte! Genauso wie damals im Irak: Solange Saddam Hussein gegen den Iran kämpfte, wurde er finanziert, als er sich an dem vom Westen reklamierten Erdöl vergriff und versuchte in Kuwait eigene Interessen durchzusetzen, wurde er bombardiert! Und so waren die Angriffe auf das World-Trade-Center vom 11. September ein willkommener Anlass, nicht nur den Taliban, sondern auch allen anderen Marionetten des Imperialismus deutlich zu sagen: Wer aufmuckt wird abgestraft! Wer sich den globalen Interessen des Kapitals in den Weg stellt wird eliminiert! Dies gilt natürlich nicht nur für die ehemaligen FreundInnen und Verbündeten der „zivilisierten“ Welt, wie Saddam Hussein und Usama bin Laden, sondern erst recht für fortschrittliche antikapitalistische Kräfte!

Bei diesem Krieg geht es nicht nur um die Absicherung der weltweiten Herrschaft des Kapitals, sondern auch bereits um die Neuverteilung von Einflusssphären. Es geht langfristig um die Neuverteilung der Welt! Es gilt aus Sicht aller Fraktionen des Kapitals, die Gunst der Stunde zu nutzen, dabei zu sein um jeden Preis und sich an Macht, Rohstoffen, militärischen Aufmarschgebieten, menschlichen und natürlichen Ressourcen zu sichern, was immer möglich ist!

Die Interessen der Weltmacht Nr.1-USA- prallen hier natürlich mit denen des Hauptkonkurrenten, den europäischen Staaten unter Führung der BRD zusammen! Zielstrebig arbeitet die BRD als Führungsmacht in Europa daran, das internationale Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten zu verschieben, die Profitinteressen des deutschen und europäischen Kapitals international durchzusetzen!

Nach der Annexion der DDR hat bereits die Kohlregierung konsequent versucht die militärische Option gesellschaftsfähig zu machen, hatte aber nur bedingt Erfolg. Ihre Bemühungen fanden ihre Grenzen nicht alleine an innenpolitischen Widersprüchen, sondern vor allem an der Weigerung der USA, die ihnen von deutscher Seite aufgedrängte „Hilfe“ ohne weiteres anzunehmen! Außerdem wehrten sich noch große Teile der Gesellschaft gegen die Absichten, die angebliche „Verteidigungsarmee“ Bundeswehr einzusetzen, um weltweit Rohstoffe zu sichern und Marktinteressen durchzusetzen! Es brauchte schon eine Koalitionsregierung aus SPD und GRÜNEN – zwei Parteien, denen Teile der Friedensbewegung traditionell nahe standen – um die zunächst vorgeblich „humanitären“ Bundeswehreinsätze sowie den späteren Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien unter der Parole „Verteidigung der Menschenrechte“ glaubhaft zu verkaufen! Inzwischen übernimmt in Mazedonien zum ersten Mal Deutschland das Kommando über eine Teileinheit der NATO unter Kriegsbedingungen. Die Reihe der Todschlagargumente wird heute fortgesetzt unter dem Schlagwort „gerechter Krieg gegen Terror“, und wer/welche nicht mittun will, kann kurzerhand selber zum/zur TerroristIn erklärt werden! Jede noch so zaghafte Kritik am Kriegskurs der Regierenden gilt heute als Verbrechen gegen die Moral und den gesunden Menschenverstand und wird morgen wohl ein Staatsverbrechen sein. „Ich bin für absolute Härte“(Otto Schily, SPD)

Dieser Regierung kommt die Aufgabe zu, die Interessen des Kapitals nicht nur aggressiv nach Außen, sondern in zunehmendem Maße repressiv nach innen durchzusetzen. Die staunende Opposition sieht sich von den Hardlinern aus SPD und GRÜNEN rechts überholt! Abgesehen von der schwankenden PDS, überbieten sich die Bundestagsparteien gegenseitig in ihren Bemühungen, die wenigen verbliebenen Rechte und Freiheiten abzubauen! Sie fürchten den Widerstand der Opfer des Kapitals! Das Ziel der Herrschenden ist die umfassende Kontrolle über die gesamte Gesellschaft. Die allseitige Zustimmung zur Politik des Kapitals wird nicht mehr nur gefordert, sondern soll erzwungen werden! Jeder noch verbliebene Widerspruch und Widerstand soll unterdrückt und unmöglich gemacht werden! Das Kapital will keinen Sand mehr im Getriebe haben! Bürgerliche Rechte und Freiheiten sind nur noch Ballast, der abgebaut werden muss, im Sinne der Handlungsfreiheit des Kapitals. Im Eilverfahren passieren Bündel neuer Maßnahmen das Kabinett: Verschärfung des §129 um angeblich im Ausland operierende „terroristische Vereinigungen“ einschließlich ihrer SympathisantInnen auch hier in der BRD verfolgen zu können, legale Überwachung von Flughäfen durch BND und MAD, totale Aufhebung des Datenschutzes für MigrantInnen und letztendlich ist auch der Einsatz der Bundeswehr im Inneren bereits angedacht. Sicherheit bedeutet für sie: Die Sicherheit der Ausbeutung garantieren!

Die Sicherheit der Eigentumsverhältnisse produziert täglich millionenfaches Elend, fordert stündlich neue Opfer in imperialistischen Kriegen, zerstört die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen und verursacht hunderttausendfaches Flüchtlingselend! Weltweit regt sich Widerstand gegen diese mörderische Normalität der Herrschenden. Entgegen der Lüge von der Unausweichlichkeit des Kapitalismus sagen wir: SO WIE ES IST WIRD ES NICHT BLEIBEN! Anstelle der von der Kriegspropaganda vorgegebenen Logik auf den Leim zu gehen, setzen wir auf Internationale Solidarität!

WIR, DIE organisierte autonomie, KÄMPFEN GEGEN DIE IMPERIALISTISCHE KRIEGSPOLITIK, GEGEN DIE AGGRESSION NACH INNEN UND AUSSEN, GEGEN DIE KRIEGSPARTEI SPD, UND GEGEN DAS KAPITALISTISCHE SYSTEM, DAS SIE VERTRITT!

BAUEN WIR EINE ANTIKRIEGSBEWEGUNG AUF, DIE WIRKUNGSVOLL WIDERSTAND LEISTET UND DIE TATSÄCHLICHEN URSACHEN VON VÖLKERMORD, VERTREIBUNG UND ELEND IN DER TERRORHERRSCHAFT DES KAPITALS BEKÄMPFT!

Zeigen wir der SPD vor ihrem Nürnberger Parteitag, dass wir wissen, wo der Feind steht!
Demonstration am Samstag, 17.November um 12 Uhr vor der Lorenzkirche!

KÄMPFEN WIR GEMEINSAM FÜR EINE GESELLSCHAFT OHNE AUSBEUTUNG UND UNTERDRÜCKUNG!

FÜR DIE SOZIALE REVOLUTION!

drucken | 10. November 2001 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Nürnberg: 17.11. Demonstration anlässlich des SPD Bundesparteitages

Organisierte Autonomie
c/o Libresso
Bauerngasse 14
90429 Nürnberg

Info-Tel.: 0172/585 64 39 (täglich 18-20 Uhr)
Fax: 0911/27 26 027
e-mail:  antifa.nuernberg@gmx.net

Betreff: Demonstration anlässlich des SPD Bundesparteitages in Nürnberg am 17. November

Nachdem sich im Oktober bereits die reaktionäre CSU ihr Stelldichein in Nürnberg gegeben hat, wird uns nun vom 19. – 22.11.2001 auch noch die kriegführende SPD mit ihrem Bundesparteitag beglücken. Auf der Tagesordnung stehen hier die Experten für innere Sicherheit (Otto Schily) und deutschen Größenwahn (Gerhard Schröder und Rudolf Scharping) neben zahlreichen anderen. Weiteres kann unter www.SPD.de nachgelesen werden. Ebenso wie bereits die CSU trifft sich die SPD im Nürnberger Messezentrum (im CCN Congress Center).

Wie bereits gegen den CSU-Parteitag vor einem Monat (zu dem der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi eingeladen war), regt sich auch gegen den Bundesparteitag der SPD breiter Widerstand in Nürnberg. Das Bündnis gegen Krieg und Überwachungsstaat, das aus dem früheren Stoppt-Berlusconi-Bündnis hervorging, hat bereits eine Demo gegen die kriegerische SPD unter dem Motto „Stoppt den Krieg gegen Afghanistan! Gegen Kriegstreiberei und Ausbau des Überwachungsstaates!“ angemeldet. Wir, die organisierte autonomie unterstützen diese Anti-Kriegs-Demo und mobilisieren mit einem eigenen Aufruf auf einen linksradikalen Block.

Als RednerInnen werden auf der Demo Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI), einE VertreterIn der Solidarität Mittelfranken und einE Vertreterin der organisierten autonomie sprechen. Des weiteren sind eine Rechtsanwältin aus München zum Thema Innere Sicherheit und eine Vertreterin afghanischer Flüchtlingsfrauen angefragt.

Die Demo soll am Wochenende vor dem Bundesparteitag, am Samstag, den 17. November um 12 Uhr in Nürnberg stattfinden. Die geplante Demoroute geht von der Lorenzkirche zum SPD-Büro und wieder zurück in die Innenstadt.

Angesichts der neuen Kriegssituation Deutschlands, fordern wir alle fortschrittlich denkenden Menschen auf, sich an der Anti-Kriegs-Demo zu beteiligen.

Wir sehen uns mal wieder in Nürnberg, organisierte autonomie (OA)

drucken | 7. November 2001 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Termine

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

30.11.1989
Das Kommando Wolfgang Beer richtet mittels einer Autobombe Alfred Herrhausen, den Chef der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzenden von Daimler Benz, Continental und Texaco.

30.11.1999
Militante Demonstration anl?sslich der WTO-Ministerkonferenz in Seattle.