Freitag, 23.05., 18:45 Uhr

Auf die Straße gegen "Team rechte Menschen"!

Aktuell:

Jeden Montag und neuerdings auch Freitag ermöglichen Stadt und Polizei einen Treffpunkt für Verwirrte und Faschist*innen in Nürnberg. Jeden Montag kam es zu antifaschistischen Gegenaktivitäten. Ein noch rechterer Ableger, eine Kleinstgruppe von Neonazis, will nun am Freitag aufmarschieren am Prinzregentenufer.
Nächster Termin: 23.5.25 (Freitag), 18.45 Uhr, Auftakt Emilienstraße / Ecke Theodorstraße: Demo gegen Naziaufmarsch (VerLINKung)

Der jeden Montag stattfindende Marsch des sogenannten „Team Menschenrechte“ in Nürnberg wird zunehmend zum Treffpunkt für Rassist*Innen und Neonazis. Zwar beteiligten sich auch in der Vergangenheit vereinzelt immer wieder Figuren aus dem neonazistischen Spektrum an der Demonstration, so z.B. mehrmals der bayerische Vorsitzende der NPD-Nachfolgepartei „Die Heimat“ Rainer Hatz. Doch in den letzten Wochen zieht die Demonstration auch jüngere Neonazis an. Bereits am 23. Dezember beteiligten sich etwa zehn Personen aus dem neonazistischen Spektrum, bei ca. 60 Teilnehmer*innen insgesamt. Am 30. Dezember trat die Gruppe junger Rechter dann auf der Demonstration geschlossen auf. Passant*innen wurden von ihnen angepöbelt und sie riefen „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“ und „Frei, Sozial, National“, sowie andere einschlägig neonazistische Parolen. Allgemein war das Auftreten deutlich aggressiver als in den Monaten davor, z.B. wurde beim Vorbeigehen an Passant*innen, die von den Neonazis für Migrant*innen gehalten wurden, auch „Abschieben, abschieben“ skandiert. Das alles wie immer unter den Augen der zahlreichen Polizist*innen, die augenscheinlich nicht gegen die rassistischen Ausfälle der „Team Menschenrechte“-Aktion vorgingen, aber empörte Passant*innen aufforderten, ihre Meinung nicht lautstark zu äußeren. So wurden in der Innenstadt mehrere Personen, die sich gegen den Aufmarsch positionierten, schnell von Polizisten umringt und eingeschüchtert.

„Montagsdemo“ des „Team Menschenrechte“ – Treffpunkt für Rassist*innen und Neonazis!

Dass die jungen Neonazis sich in der Demonstration des „Team Menschenrechte“ wohl fühlen ist nicht verwunderlich. Der Aufmarsch, der heute noch unter dem Namen „Team Menschenrechte“ auftritt, setzt jetzt vor allem auf Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen, gegen queere Menschen und betreibt Wahlwerbung für die AfD. Es gibt also genug ideologische Anknüpfungspunkte. In der Vergangenheit hatte sich „Team Menschenrechte“, nach entsprechenden Medienberichten, gelegentlich oberflächlich und ohne danach Taten folgen zu lassen, von neonazistischen Kräften distanziert. Das scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Die jungen Neonazis wurden von „Team Menschenrechte“-Aktivist Frank K. am 29. Dezember über Lautsprecher explizit begrüßt und willkommen geheißen: Er sagte: „Wir werden noch einen erfolgreichen Weg zusammen gehen“. Durch das lautstarke, aggressive Auftreten der jungen Teilnehmer, sowie die Entscheidung des „Team Menschenrechte“, Dutzende Deutschlandfahnen zu tragen, wird der Aufmarsch nun als das wahrzunehmen sein, was er ist: Ein Treffpunkt von Rassist*innen und Nazis. Selbst wenn einige Teilnehmer*innen das nicht wahr haben wollen, ändert das nichts daran, dass der Aufmarsch diese Funktion erfüllt. Die Bedrohung, die eine solche regelmäßige Hass-Veranstaltung für Menschen darstellt, die ins Feindbild von Nazis und „Team Menschenrechte“ fallen, kann nicht einfach ignoriert werden.

In den letzten Wochen gab es bereits massive Proteste gegen die rechten Märsche. Wir haben zusammen verhindert, dass neonazistische Parolen unwidersprochen verbreitet wurden. Geht mit uns auch weiterhin auf die Straße. Zeigen wir gemeinsam, dass Nazis in Nürnberg keinen Platz haben.

Samstag, 31.05., 14:00 Uhr , Nürnberg Plärrer

Freiheit für Hanna! - Am 31.05 auf die Straße

Demonstration Freiheit für Hanna

Samstag, 31.05.2025

14 Uhr Plärrer / Gostenhoferhauptsraße

Aufruf des Solikreis

Bis alle frei sind!

– Unsere Freundin und Genossin Hanna wird am 31.Mai 2025 seit 390 tagen in U-Haft sitzen.
– Maja wird 537 Tage in U-Haft sitzen, 337 ! tage davon in menschenunwürdiger ungarischer Isolationshaft.
– Zaid saß 103 tage in Haft, ist am 02.Mai unter Auflagen frei gekommen und es droht nach wie vor eine Auslieferung in die Fänge des ungarischen Staates.
– Wir vergessen auch alle anderen Beschuldigten im sogenannten “Budapest Komplex” nicht, die in Europas Knästen sitzen.
– Auch jene sind unvergessen, die sich nach wie vor erfolgreich den Ermittlungsbehörden entziehen und dafür den Kontakt zu Freund*innen und Familie abbrechen mussten.

Die Repression gegen Antifaschist*innen und Revolutionär*innen sind keine Ausrutscher, keine Außergewöhnlichkeit. Sie sind Ausdruck der herrschenden Verhältnisse in einem Staat der nicht die Menschen schützt die von Unterdrückung und Ausbeutung getroffen sind, sondern diejenigen die unterdrücken.
Genau hier greift antifaschistische Praxis an und wird vonseiten des Staates durch seine Bluthunde Staatsanwaltschaft und Cops verfolgt. Dabei geht nicht die Praxis zu weit, sondern macht ebenjene Widersprüche sichtbar.
Während sich Faschos und Nazis europaweit vernetzen, wird notwendiger Antifaschismus kriminalisiert – von bürgerlichen Parteien und Medien, Justiz und Bullen.
Gerade in Nürnberg – wo einst der NSDAP der Teppich ausgerollt wurde- kann heute das Team rechter Menschen ihre menschenverachtende rechte Hetze auf die Straßen tragen. Wir hingegen spüren den Wind immer stärker der uns als Antifaschist*innen entgegen schlägt. Schlagstöcke, Tritte und Pfeffer auf Demos, absurd hohe Geldstrafen, Hausdurchsuchungen, Überwachungen, Festnahmen, Knast!
Dennoch trotzen wir dem Gegenwind. Wir lassen uns nicht von der Straße pusten, lassen uns nicht spalten, bleiben standhaft und widerständig.
Deshalb kommt mit uns auf die Straße!
– für gelebten, notwendigen Antifaschismus
– für unsere angeklagten, inhaftierten und untergetauchten Genoss*innen
– gemeinsam gegen Auslieferungen ins rechtsautoritäre Ungarn
– bis alle frei sind!

für Alle, die kämpfen – für Alle, die eingesperrten wurden, weil sie gekämpft haben
Antifaschismus ist überall, überall ist Widerstand!

Montag, 02.06., 19:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

Rote Hilfe Volksküche

Monatliche Volksküche der Roten Hilfe Nürnberg – Fürth – Erlangen. Austausch, Vernetzung, Gefangenen schreiben.
Nächster Termin: 02.06.2025 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze.

Essen wird noch bekannt gegeben. Essen ist so geplant, dass es genug für Alle gibt, die gegen TMR auf der Straße waren und daher später kommen müssen.

Auch an diesem Montag wird es auch wieder einen EA geben. Von 18:30 Uhr bis eine halbe Stunde nach Ende der Veranstaltung oder so lange Leute in mit polizeilichen Maßnahmen konfrontiert sind.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der Arbeit der Roten Hilfe hier vor Ort verwendet.

 

Samstag, 07.06., 19:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

ISA-Kneipe, Samstag 7. Juni 2025, ab 19 Uhr

Am Samstag, den 7. Juni findet in der ISA-Kneipe nur eine reguläre Kneipenöffnung ohne Programm statt. Wenn Ihr mit uns diskutieren wollt oder einfach was trinken, kommt vorbei.

Freitag, 13.06., 19:00 Uhr , Dialog der Kulturen Nürnberg

Sanktionen - Alternative oder Brücke zum Krieg?

Freitag, 13.Juni 19 Uhr

Dialog der Kulturen

Fürtherstraße 40a (U1 Gostenhof)

90429 Nürnberg

Sanktionen werden häufig als zivile, gar humane Alternative zum offenen Krieg gesehen – auch innerhalb von Teilen der Linken. Manfred Sohn, Vorsitzender der bundesweit tätigen Marx-Engels-Stiftung, setzt sich in seinem Buch „Sanktionen – eine Einführung“ mit der Geschichte und den Funktionen von Sanktionen auseinander und kommt dabei zu einem anderen Schluss. Er betont, dass die Sanktionspolitik die Gefahr militärischer Auseinandersetzungen nicht mindert, sondern erhöht.
In seinem Vortrag geht er auf historische und aktuelle Aspekte von Sanktionen ein und beleuchtet auch die weltpolitische Lage: Die Versuche des USA/EU/Japan-Blocks, den eigenen Machtverlust durch Sanktionen, Drohungen und Kriege zu stoppen, sowie das Streben großer Teile der Weltbevölkerung, die westliche Dominanz zu beenden.

Die Veranstaltung beginnt mit einem rund 50minütigen Referat und bietet anschließend genug Raum für die Debatte.

Montag, 07.07., 19:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

Rote Hilfe Volksküche

Monatliche Volksküche der Roten Hilfe Nürnberg – Fürth – Erlangen. Austausch, Vernetzung, Gefangenen schreiben.
Nächster Termin: 02.06.2025 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze.

Essen wird noch bekannt gegeben. Essen ist so geplant, dass es genug für Alle gibt, die gegen TMR auf der Straße waren und daher später kommen müssen.

Auch an diesem Montag wird es auch wieder einen EA geben. Von 18:30 Uhr bis eine halbe Stunde nach Ende der Veranstaltung oder so lange Leute in mit polizeilichen Maßnahmen konfrontiert sind.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der Arbeit der Roten Hilfe hier vor Ort verwendet.

 

Montag, 04.08., 19:00 Uhr , Schwarze Katze Nürnberg

Rote Hilfe Volksküche

Monatliche Volksküche der Roten Hilfe Nürnberg – Fürth – Erlangen. Austausch, Vernetzung, Gefangenen schreiben.
Nächster Termin: 02.06.2025 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze.

Essen wird noch bekannt gegeben. Essen ist so geplant, dass es genug für Alle gibt, die gegen TMR auf der Straße waren und daher später kommen müssen.

Auch an diesem Montag wird es auch wieder einen EA geben. Von 18:30 Uhr bis eine halbe Stunde nach Ende der Veranstaltung oder so lange Leute in mit polizeilichen Maßnahmen konfrontiert sind.

Alle Essenseinnahmen und Spenden des Abends werden zur Unterstützung der Arbeit der Roten Hilfe hier vor Ort verwendet.

 

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Sa, 28.10.17, 19:30 Uhr
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