Tag: Frauen

Radio Revolution im Februar 2021

Radio Revolution im Februar 2021

Die Februarsendung von Radio Revolution ist online!

Ganz im Zeichen des 8.März u.a. ein Beitrag zu der akut von Abschiebung bedrohten Ärztin Banu aus Nürnberg und ein Interview mit einer Aktivistin des 8. März-Bündnisses. Abgesehen davon gibt es natürlich die wichtigsten News aus Antifa und Bewegung sowie gute Musik auf die Ohren.

Die nächste Sendung könnt Ihr wieder am 10.März im Stoffwechsel auf Radio Z 95,8Mhz hören. Radio Revolution läuft am 2. Mittwoch im Monat zwischen 17 und 18 Uhr. Vergangene Sendungen könnt ihr euch auf https://www.mixcloud.com/RadioRevolutionNBG/ anhören.

drucken | 17. Februar 2021 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Entfällt: Antifa-Aktionskneipe im März

Entfällt: Antifa-Aktionskneipe im März

Entfällt

Antifa-Aktionskneipe am 20.3. im Stadtteilladen Schwarzen Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG).

Offenes Antifatreffen. Beginn 19:00 Uhr:

Ihr wolltet schon immer politisch aktiv werden, gegen Rassismus und Faschismus? Dann kommt vorbei!

Vortrag „Frauen in der rechten Szene“. Beginn 20:00 Uhr:

In der Antifakneipe im März beschäftigen wir uns mit dem Thema Frauen in der rechten Szene. Spätestens seit die tragende Rolle Beate Zschäpes im NSU bekannt wurde, ist klar, dass in der rechtsradikalen Szene Frauen nicht ausschließlich traditionelle Rollenbilder verkörpern. Sie beteiligen sich aktiv an der Vernetzung und Organisation, sind wichtige Akteurinnen in rechten Organisationen.

Was macht die Antifa Aktionskneipe? (mehr …)

drucken | 13. März 2020 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Die Wohnungsfrage ist auch eine Frauenfrage – Aktivitäten rund um den 8.März in Nürnberg

Der internationale Frauenkampftag fand dieses Jahr unter dem Motto “Frauen die kämpfen sind Frauen die Leben??? statt.

Dann gehe ich… Aber wie und wohin und von was?
Unter diesem Titel lud die organisierte autonomie am 04. März zu einem Sonntagsbrunch ein, an dem sich rund 30 Frauen, Männer und Kinder beteiligten. Es wurde gemeinsam gegessen und ein Beitrag zum Thema Frauen und Wohnen wurde gehalten. Darin wurden die auf die ökonomischen Machtverhältnisse im Kapitalismus und Patriarchat, die kapitalistische Wohnspolitik und die weiter sinkenden Wohnungen mit Sozialbindung, die daraus resultierende Wohnungsnot eingegangen und welche besondere Folgen diese für Frauen hat, wie z.B. Frauen, die in Frauenhäusern bleiben müssen oder sogar in Gewaltverhältnisse zurückkehren weil sie keine eigene Wohnung finden können. (mehr …)

drucken | 12. März 2018 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Prolos Kneipe zum Frauenkampftag

Anlässlich der Mobilisierung zum 8.März und der andauernden Hetze gegen Geflüchtete haben wir das Internationale Frauencafé eingeladen ihr Projekt vorzustellen.

Das Internationale Frauencafé ist ein gutes Beispiel für die Organisierung und Selbstermächtigung von geflüchteten Frauen um gemeinsam die gesellschaftlichen und politischen Missstände anzugreifen. Es wird ein Bericht zu der Geschichte des Internationalen Frauencafés und der aktuellen Kämpfe geben.

Wir freuen uns auf einen spannenden und anregenden Abend bei gewohnt gutem Essen.

Am 24.02.2017 ab 19Uhr in der Schwarzen Katze

drucken | Continue | 20. Februar 2017 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Internationalistischer Frauenblock – Fluchtursachen benennen. Solidarität aufbauen!

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Heute werden wir täglich mehr denn je von Horrormeldungen von immer neuen Kriegen, Anschlägen, Umweltkatastrophen und toten Flüchtlingen schockiert. Die Welt brennt und Frauen stehen genau inmitten des Feuers.

Im weltweiten Konkurrenzkampf werden immer weitere Kriege geführt. Während Profit und Reichtum für ein paar wenige Herrschende ins Unermessliche wachsen, nehmen Hunger und Armut, Krieg und Umweltzerstörung für Millionen Menschen verheerende Ausmaße an. Auf der einen Seite stehen Profite, auf der anderen Vertreibung, Zerstörung der Familien, traumatisierte Kinder und Vergewaltigungen.

Gesellschaften werden entlang religiöser und ethnischer Linien gespalten und Ängste werden geschürt. Länder werden militärisch überfallen oder ökonomisch in Abhängigkeit gehalten, bewaffnete Konflikte werden angeheizt. Der Raubbau an der Natur zerstört ganze Landstriche, um auf diese Art größtmögliche Gewinne zu erzielen und entzieht den Menschen dabei ihre Lebensgrundlage. Die Politik der kapitalistischen Institutionen wie Weltbank, IWF und EU-Kommission verhindert die eigenständige Entwicklung von zahlreichen Ländern, die als Märkte dienen sollen und zerstört so die Lebensperspektive hunderttausender Menschen in ihrer Heimat. All das ist Ausdruck des imperialistischen Systems und führt zur Flucht von Millionen Menschen. Auf der Suche nach Sicherheit nehmen Flüchtlinge große Risiken in Kauf und lassen alles zurück, was ihnen lieb und teuer ist. Sie verlieren Heimat, Besitz, Freunde und Familie. Die Flucht ist eine Zeit der Angst und eine äußerst traumatische Erfahrung – besonders für Frauen und Kinder, die dabei permanent spezifischen Gefahren ausgesetzt sind.

Weltweit verschärfen sich die Widersprüche. Deutschland ist eine der stärksten imperialistischen Mächte der Welt und auch hier ist die Realität vieler Menschen von steigender Armut gezeichnet. Der Niedriglohnsektor wird weiter ausgebaut und damit auch die Unsicherheit zahlreicher Menschen. Auch hier sind es Frauen, die davon besonders betroffen sind, da sie viel häufiger in Teilzeit arbeiten oder geringfügig beschäftigt sind. Ohne staatliche Unterstützung kommen etliche nicht aus. Dazu wird der größte Teil der unbezahlten Reproduktionsarbeit, wie beispielsweise Kindererziehung und Haushalt nach wie vor von Frauen erledigt. Daraus resultiert die zunehmende Altersarmut von Frauen.

Durch die Spekulationen um Wohnraum steigen die Mieten und viele Menschen finden kaum noch bezahlbare Wohnungen, während in den Städten etliche Häuser leer stehen. Die Arbeits- und Lebensrealität vieler Menschen ist geprägt von Angst und Konkurrenz. Geflüchtete werden instrumentalisiert, um noch mehr Ängste zu schüren und die Konkurrenz zu steigern. Dabei sollen wir abgelenkt werden von den Verschärfungen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt und den real statt findenden Abbau von ArbeiterInnen- und Sozialrechten. Um zu verhindern, dass wir gemeinsam für unsere Interessen kämpfen, uns organisieren und die herrschenden Verhältnisse angreifen, werden wir gegeneinander in Stellung gebracht und so die Spaltung der lohnabhängigen Klasse vorangetrieben.

Weltweit sind Frauen zusätzlich zur kapitalistischen Ausbeutung von patriarchaler Unterdrückung betroffen. Wir dürfen uns nicht spalten lassen!

Wir müssen uns solidarisieren und gemeinsam gegen Kapitalismus und Patriarchat kämpfen!

Frauenspezifische Fluchtursachen

Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Frauen fliehen vor Unterdrückung und Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen. Ihnen drohen Zwangsverheiratungen, Versklavungen, Gewalt im Namen der Ehre, Genitalverstümmelungen, häusliche Gewalt. Flüchtende LGBT* (*LGBT steht für lesbisch, schwul, bisexuell und transgender), müssen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität ihr Land verlassen. Frauen und Mädchen werden in Kriegen mit systematischer patriarchaler Gewalt konfrontiert. Ein aktuelles Beispiel dieser Gewalt- und Kriegspolitik war der Genozid und Frauenmord, der im August 2014 an der jesidischen kurdischen Bevölkerung in Shengal (Südkurdistan) verübt wurde. Über 5000 jesidische, kurdische Frauen und Kinder wurden von den Banden des IS entführt, auf Sklavenmärkten zum Verkauf ausgestellt, vergewaltigt oder ermordet. Diese brutalen Angriffe finden nicht nur in Kurdistan statt, sondern an vielen Orten der Welt. Im Kongo vergewaltigten kongolesische und französische Blauhelmtruppen systematisch Frauen, über einhundert Frauen gaben gegenüber der UNO an, von ausländischen Soldaten missbraucht worden zu sein. Gewalt gegen Frauen und systematische Vergewaltigungen sind strategischer Bestandteil von Kriegsführung weltweit.

Frauenspezifische Fluchtursachen müssen ohne Wenn und Aber anerkannt werden. Die Rechte von geflüchteten Frauen müssen mit allen Mitteln verteidigt werden.

Krieg befreit keine Frauen. Er treibt sie in die Flucht!

Die Behauptung den Menschen Frieden und Freiheit zu ermöglichen, wird von den kapitalistischen und imperialistischen Staaten immer wieder dazu hergenommen Kriegseinsätze zu rechtfertigen. Doch noch nie ging es in einem Krieg um Menschen- oder Frauenrechte. Das Argument der Frauenbefreiung verschleiert den Blick auf die eigentlichen Kriegsinteressen. In imperialistischen Kriegen geht es um den freien Zugang zu Rohstoffen, um die Aufrechterhaltung von Handelsrouten, um die Erschließung von Absatzmärkten und die Durchsetzung globaler geopolitischer Interessen.

Dass es natürlich auch der deutschen Politik nicht um die Durchsetzung von Frauenrechten geht, zeigt sich deutlich an den durch die Regierung genehmigten Waffenexporten an patriarchale und reaktionäre Regime wie Saudi Arabien und Katar. 2015 haben sich die deutschen Rüstungsexporte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, die Militarisierung und Aufrüstung der Gesellschaft schreitet voran. Weltweit steigt die Zahl bewaffneter Konflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen. Die Profiteure des Mordens sind die Rüstungshersteller wie Diehl, Krauss-Maffei, Heckler und Koch oder Siemens. Es sind ganze Wirtschaftszweige, die am Wiederaufbau zerstörter Länder und Regionen verdienen, in den in Abhängigkeit gebombten Ländern Fabriken errichten und sich paradiesische Ausbeutungsbedingungen sichern.

Krieg zerstört für Frauen jegliche Option auf Emanzipation und Eigenständigkeit.

Krieg zementiert patriarchale Machtverhältnisse und verhärtet die Unterdrückung von Frauen. Krieg treibt Frauen in die Flucht!

Auf der Flucht!

Angst ist der ständige Begleiter von Frauen auf der Flucht – Angst vor Gewalt und sexuellen Übergriffen, Hunger und Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und einer ungewissen Zukunft. Frauen verlassen ihre Heimat meist alleine mit den Kindern und älteren Familienangehörigen. Unter schwierigsten Bedingungen sichern diese Frauen das Überleben ihrer Familien. Sie sind der Willkür von SchleuserInnen, BeamtInnen und andere Flüchtenden ausgesetzt, die nicht selten ihre Schutzlosigkeit ausnutzen. Immer wieder machen SchleuserInnen gemeinsame Sache mit MenschenhändlerInnen, um Frauen und Kinder in die Prostitution zu zwingen. Selbst UN-Flüchtlingscamps sind Orte der Vergewaltigungen und Zwangsprostitution von Frauen und Mädchen.

Auch in Deutschland angekommen sind Frauen vor patriarchaler Gewalt nicht geschützt.

Überfüllte Aufnahmelager, kaum oder keine Privatsphäre, nicht abschließbare Zimmer – all das ist Alltag in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland. Der nächtliche Weg zur Toilette kann über lange, unbeleuchtete Korridore führen. Meistens gibt es keine getrennten Toiletten und Duschen.

Vor allem alleinstehende Frauen sind ohne den Schutz eines männlichen Angehörigen gefährdet, immer wieder werden sie von aus ihrem Heimatland stammenden Männern kontrolliert oder mit Gewalt bedroht, weil sie den traditionellen patriarchalen Erwartungen nicht gerecht werden. Auch von Angestellten in den Unterkünften (Sicherheit, Hausmeister usw.) werden Frauen immer wieder beleidigt oder mit sexueller Gewalt konfrontiert. Auch in vermeintlich sicheren Unterkunftsländern wie Deutschland sind sie nicht sicher. Die Lebensgrundlage von geflüchteten Frauen bleibt auch bei längerem Aufenthalt prekär. Ohne sicheren Aufenthaltsstatus finden Frauen kaum Arbeit, landen in mies bezahlten und unsicheren Jobs, ohne jede Sicherheit langfristig ihre eigene und die Existenz ihrer Kinder sichern zu können. Häufig führt das dazu, dass geflüchtete Frauen gezwungen werden, ihren Lebensunterhalt im Haushalt, in der häuslichen Pflege und in der Sexindustrie zu verdienen.

Bestehende Schutzeinrichtungen für Frauen müssen gestärkt werden und geflüchteten Frauen uneingeschränkt zugänglich gemacht werden.

Wir fordern selbstbestimmte Schutzräume für Frauen, die dies möchten – und natürlich für Kinder.

Wir fordern echten Schutz für Frauen – überall!

Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!

Fluchtursachen bekämpfen – die Verantwortlichen benennen

Verantwortlich für Flucht und Vertreibung, für hunderttausende Opfer sexualisierter Gewalt und zigtausende Tote an den Grenzen zur Festung Europa ist das patriarchale imperialistisch-kapitalistische System! Verantwortlich ist die herrschende Politik, die im Interesse von Banken und Konzernen, von Rüstungsindustrie und Profitmaximierung weltweit Fluchtursachen hervorbringt. Die Rüstungsexporte verdoppelten sich 2015 unter der Federführung von Sigmar Gabriel. Ursula von der Leyen treibt mit Bundeswehrkampagnen die Militarisierung der Gesellschaft und den Aufbau einer spezialisierten Berufsarmee voran. Horst Seehofer schürt hierzulande rassistische Ressentiments und hofiert gleichzeitig Diktaturen wie Katar und Saudi Arabien. Merkel dealt mit der Türkei um die Leben hunderttausender Flüchtlinge und schaut weg, wenn das AKP Regime tausende Kurdinnen und Kurden ermordet, zehntausende Oppositionelle, JuristInnen und JournalistInnen wegsperrt oder verschwinden lässt und eine Präsidialdiktatur errichtet. Gauck, Schäuble, de Maizière, Göring-Eckardt – von der CSU bis zu den Grünen schreien alle nach mehr Sicherheit, mehr Verteidigung, mehr Verantwortung in der Welt – und meinen alle das gleiche: mehr Krieg.

Sie verheimlichen die Fluchtursachen und machen Geflüchtete zum Sündenbock für ihre eigene antisoziale Politik. Sie hetzen gegen Geflüchtete und MigrantInnen und kriminalisieren sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Sie nutzen jeden Angriff und Anschlag um weiter rassistisch und menschenverachtend zu hetzen, die Militarisierung voranzutreiben und das Recht auf Asyl immer noch weiter zur Farce zu machen.

Sie machen sich zu VerteidigerInnen der Frauenrechte, wenn es um Übergriffe durch Geflüchtete geht. Sie nutzen sexuelle Gewaltexzesse einiger weniger um das Asylrecht zu verschärfen und verzögern über Monate hinweg Nachbesserungen am deutschen Sexualstrafrecht – als ob es in Deutschland keine sexistische Gewalt gäbe. Sie lügen, sie hetzen, sie verharmlosen die Gewalt an Frauen, sie schweigen über die Ursachen, sie verbreiten Rassismus und Sexismus, um uns zu spalten!

Wir lassen uns nicht durch Rassismus in „Deutsche“ und „Nicht-Deutsche“ spalten!

Rechte Hetze, reaktionäre Bewegungen und patriarchaler Rollback

Als Ergebnis dieser andauernden Hetze sehen wir europaweit einen gefährlichen Aufschwung rassistischer und faschistischer Bewegungen und Parteien. Sie alle verbindet nicht nur der zutiefst reaktionäre Blick auf alle Menschen, die nicht ihrem eigenen vermeintlichen „Kulturkreis“ entstammen, sondern sie eint auch derselbe reaktionäre Blick auf die Rechte und die Rolle von Frauen. Ihre Programme enthalten alle einen patriarchalen Rollback, hin zu einem klassisch rückwärtsgewandten Familienmodell, sie beschneiden die Rechte der Frauen auf ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben. Sexuelle Selbstbestimmung ist in ihren Augen ein Verbrechen! Dieser reaktionäre patriarchale Rollback zeigt sich nicht nur in den Programmen der wachsenden rassistischen und faschistoiden Parteien und Bewegungen, wie etwa dem der AfD. Er wird auch in bereits umgesetzten Gesetzen wie dem bayrischen Betreuungsgeld („Herdprämie“) oder den Forderungen der so genannten Männerrechtsbewegung deutlich.

Dem gilt es mit aller Kraft entgegenzutreten!

Schluss mit Rassismus und Sexismus! Stoppen wir gemeinsam den rechten Vormarsch und den patriarchalen Rollback!

Weltweit kämpfen Frauen für ihre Befreiung.

Im Kapitalismus ist die Frau einer doppelten Ausbeutung und Unterdrückung ausgesetzt. Die Geschichte der Menschheit ist eben nicht nur eine Geschichte von Klassenkämpfen, sondern auch eine Geschichte der Versklavung, Demütigung und Unterdrückung der Frau. Bis heute. Doch das wird nicht so bleiben!

Das Patriarchat herrscht hier und heute, lasst es uns hier und heute bekämpfen!

Als Frauen sind wir ständig Verfolgung und Gewalt ausgesetzt, werden ökonomisch benachteiligt und durch unbezahlte Pflege- und Sorgearbeit ausgebeutet – lasst uns als Frauen gemeinsam dagegen aufstehen. Unsere Rechte werden uns nicht geschenkt. Wir müssen uns selbst verteidigen, uns selbst ermächtigen und selbst für ein Leben frei von Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen!

Lasst uns unsere Kräfte vereinen, lasst uns Solidarität unter Frauen aufbauen, indem wir erkennen, dass Frauen weltweit durch die herrschenden patriarchalen Strukturen und das kapitalistisch-imperialistische System unterdrückt werden.

Die Unterdrückung der Frauen kennt keine Grenzen – der Frauenkampf auch nicht.

Wir Frauen sind Schwestern, die überall gemeinsam kämpfen.

Frauen-Solidarität ist international.

Solidarität heisst Fluchtursachen bekämpfen und imperialistische Politik angreifen!

Kein Mensch ist illegal!

Nieder mit Kapitalismus und Patriarchat!

Für eine befreite Gesellschaft!

es rufen auf:

BILILLEE – Oromo Frauen, Feministische Perspektiven, Internationales Frauencafé, Interventionistische Linke Nürnberg, Medya Volkshaus Nürnberg – Frauenkollektiv, organisierte autonomie (OA), Revolutionär Organisierte Jugend Aktion (ROJA), SKB – Bund Sozialistischer Frauen, Women in Exile, Yeni Kad?n, Young Struggle

die Durchführung des Blocks unterstützen:

Fantifa Nürnberg

29.10.16
14 Uhr Jakobsplatz Nürnberg
Großdemonstration zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

drucken | Continue | 22. September 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Frauenarbeit – Billigarbeit?

Prekäre & Friends: Sa., 05.03. | ab 19 Uhr | Schwarze Katze

Ursachen und Hintergründe der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Beruf.

prekärbarDer nächste Termin der prekäre und friends liegt kurz vor dem 8.März, dem internationalen Frauenkampftag. Immer wieder ist zu lesen, dass Frauen im Job schlechter verdienen, bei Einstellung benachteiligt werden oder bei Aufstiegschancen Nachteile wegen der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ haben. Wir wollen darüber sprechen, was das konkret bedeutet, welche Hintergründe und Ursachen das Ganze hat und wer davon profitiert. Nicht zuletzt wollen wir auch Beispiele anschauen, wo sich Frauen erfolgreich gegen eben diese Zustände gewehrt haben – um davon zu lernen und Ansätze zu entwickeln unsere Situation selbst zu verbessern. Um auch praktisch zu werden, bereiten wir uns gemeinsam auf die Kundgebung und die Demonstration zum 8.März vor, basteln oder malen und informieren über die Aktionen rund um den Frauenkampftag.

Kneipe „prekäre&friends“ und Anlaufstelle gegen Arbeitsunrecht:
Jeden ersten Samstag im Monat ab 19:00 Uhr
Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1 – Nbg-Gostenhof

drucken | 18. Februar 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Filmreihe zum internationalen Frauenkampftag 2015

FilmreiheMit vier Filmen, die Kämpfe getragen von Frauen thematisieren, wollen wir dieses Jahr einen inhaltlichen Beitrag zum 8. März, dem internationalen Frauenkampftag leisten. Der 8.März ist ein weltweiter Kampftag für die Gleichstellung von Frauen und gegen patriarchale Unterdrückung, Ausbeutung und ungleiche Behandlung. Der Kampf um die Befreiung aller Frauen ist ein alltäglicher, egal ob an Arbeitststelle, zu Hause oder im gesellschaftlichen Zusammenleben. In unserer Filmreihe geht es um Auseinandersetzungen, die von Frauen begonnen, geführt, gewonnen oder verloren wurden. Im Anschluss an die Filme gibt es Raum für Diskussionen.

Alle Termine:
Untere Seitenstr.1, Gostenhof | im Stadtteilladen Schwarze Katze | ab 19:00 Uhr

Zu den Filmen…
(mehr …)

drucken | 20. Februar 2015 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Frauen im Dienste der Nation

Wie sich der auf Volksgemeinschaftlichkeit bauende Nationalismus auch auf patriarchale Strukturen stützt, verdeutlicht sich am ehesten in dem af­fektiven Gekreische deutscher Rassisten, die Ausländer nähmen den Deut­schen die Frauen weg und damit den wichtigsten „Besitzt“, der den Lohnab­hängigen außerhalb des Arbeitsverhältnisses männliche Identität ver­schafft.

Frauen im Dienste der Nation

Die patriarchalen gesellschaftlichen Strukturen, die dem Mann eine Frau quasi zur Verfügung überlassen, treten hier zutage. Die Verfügungsgewalt des Mannes über die Frau besteht aus zwei Komponenten. (mehr …)

drucken | 8. März 2013 | redside

Der Internationale Frauenkampftag in Nürnberg

Zur Zeit sind es in Deutschland wenige Städte, in denen die revolutionäre Linke den Versuch macht, größere Kundgebungen und Demonstrationen zum Internationalen Frauenkampftag (wieder) zu etablieren. In Nürnberg trägt seit einigen Jahren ein Bündnis aus linken/feministischen Gruppen den antipatriarchalen Kampf am 8. März in die Öffentlichkeit. Dieses Jahr gestaltete das 8. März-Bündnis wieder einen Aktionstag mit anschließender Demonstration in der Nürnberger Innenstadt. (mehr …)

drucken | 23. März 2012 | barricada

Heraus zum 8. März, dem internationalen Frauenkampftag

„100 Jahre internationaler Frauenkampftag gegen Gewalt, Sexismus und Patriarchat“ lautet das Motto der diesjährigen linken Aktivitäten zum 8. März, dem internationalen Frauenkampftag in Nürnberg. Linke und linksradikale Gruppen und Frauenprojekte und -vereine rufen zu Aktionen am 08. März und zu einer Demonstration am 12. März 2011 auf.

08.03. | ab 14h | Frauenkampftag mit Aktionen in der Nürnberger Innenstadt
12.03. | 14 Uhr | Kämpferische Demo zum Frauenkampftag | Aufsessplatz, Nbg?

Weitere Infos unter: FrauenkampftagNbg.blogsport.de

drucken | 13. Februar 2011 | redside

Termine

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

30.11.1989
Das Kommando Wolfgang Beer richtet mittels einer Autobombe Alfred Herrhausen, den Chef der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzenden von Daimler Benz, Continental und Texaco.

30.11.1999
Militante Demonstration anl?sslich der WTO-Ministerkonferenz in Seattle.