Tag: Bleiberecht

come together – fight together – stay together

ComeFightStay - Together!

+++ zwei neue Flyer in unserer Reihe erschienen +++++
++ Flyer zum Thema Abschiebung ++++++++++++
++++ Kommt zusammen! Am 9. September sind wir Teil der Demonstration des Antifaschistischen Aktionsbündnisses unter dem Motto „Unsere Wahl: Soziale Revolution Gemeinsam und entschlossen gegen den Rechtsruck!“ +++++++ Lauft mit uns, kämpft mit uns! Zusammen! ++++
++++ Anlässlich dieser Demonstration haben wir den Flyer „Deutschland“ geschrieben ++++++++

Seit geraumer Zeit verschärft sich die Lage für viele in der BRD lebende Geflüchtete dramatisch. Seit Monaten erhalten zehntausende Geflüchteter pauschale Ablehnungen in ihrem Asylverfahren. Jeder noch so kleine Anlass wird in Zeiten von Wahlkampf und rechter Stimmenhascherei dafür ausgenutzt, lauthals Verschärfungen im Asylgesetz oder mehr Überwachung, mehr Repression und mehr Kontrolle zu fordern. Gleichzeitig ist das deutsche Asylsystem bereits bis auf den Kern ausgehöhlt, Geflüchtete und UnterstützerInnen werden isoliert, vereinzelt und gespalten. Um dem einerevolutionäre Perspektive entgegenzusetzen veröffentlichen wir ab August eine Flugblattreihe zum Thema, in der wir die Situation in einzelnen Ländern aufgreifen und Ansätze zur kollektiven Gegenwehr aufzeigen wollen.

Hier gehts zu PDFs der Flyerserie:

Ukraine Griechenland Afghanistan Deutschland Abschiebung

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drucken | 3. September 2017 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Demonstration gegen Abschiebungen nach Italien

Keine Abschiebung nach Italien!

Dublin-Abschiebungen stoppen.

Demonstration am Donnerstag den 09. Februar 2017 um 9 Uhr am Hallplatz.

 

Initiiert von Geflüchteten aus Äthiopien.

Beteiligt euch und erhebt eure Stimme gegen die Abschiebungen von Geflüchteten nach den Dublinabkommen.

Hoch die internationale Solidarität und Bleiberecht für alle!

drucken | 8. Februar 2017 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Fluchtursachen bekämpfen! Gemeinsam gegen Krieg Spaltung, Rassismus und Ausbeutung. Aktionstag am 9. Juli

12493822_1747570552145694_2923055722841718528_o Das Bündnis „Fluchtursachen Bekämpfen“ lädt zum 9. Juli in die Nürnberger Innenstadt ein, um dort
gemeinsam einen Ausdruck gegen die derzeitige Situation von Geflüchteten weltweit zu setzen und gleichzeitig die wahren Hintergründe der globalen Flüchtlingsströme zu benennen.
Auch in der Metropolregion Nürnberg scheint uns dies angebracht: Völlig überfüllte sogenannte Auffanglager wie z. B. in Zirndorf, aberwitzige Gesetze, massenhafte Abschiebungen, lückenhafte und falsche Darstellungen der tatsächlichen Fluchtgründe. Die Verantwortlichen für diese unerträglichen Umstände und die, die sie willig abnicken, sollten gerade in Nürnberg, „der Stadt der Menschenrechte“, benannt werden.

Der Aktionstag soll das sogenannte „Krisenmangement“ der bürgerlichen Parteien in den Fokus einer kritischen Öffentlichkeit rücken. Zunehmend ist der Widerspruch offensichtlich zu erkennen, indem einer ökonomischen Logik gefolgt wird, die permanent für das Elend sorgt, welches Menschen in die Flucht treibt.

Fluchtursachen bekämpfen –Verantwortliche benennen – Zeit zu handeln!

Die Welt brennt, über 90 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht – so viele wie nie zuvor. Menschen fliehen, um Krieg, Terror, Armut, Hunger zu entgehen oder um halbwegs gesicherte Einkünfte durch den Verkauf ihrer Lohnarbeit zu erreichen. Weiter fliehen viele Menschen wegen politischer und ethnischer Verfolgung, Unterdrückung aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung oder vor ökologischen Katastrophen, welche das Leben in ihren Herkunftsregionen unmöglich machen. Die Wenigen, die nach Europa gelangen finden sich mit immer perfideren Abschottungsmaßnahmen, äußerst restriktiven Asylgesetzgebungen, krakeelenden PolitikerInnen und einem mobilisierten rassistischen Mob konfrontiert.
Dem Staat gilt die Migration als Krise und Problem, nicht das Schicksal der Fliehenden.
Die staatlichen „Lösungen“ erklären zunehmend die Geflüchteten zum Problem, dem mit einer „Willkommenskultur“ begegnet werden soll, welche aber die Geflüchteten nach Kriterien der Verwertbarkeit sortiert. Mit ihren Maßnahmen zur Fluchtverhinderung, massiver Abschreckung, der Schaffung von Internierungslagern und dem Ausbau der Festumg Europa führt die EU einen weiteren Krieg gegen die Armen. Selbstverständlich gibt es in der mittlerweile stark gespaltenenen Gesellschaft auch echte Anteilnahme, Hilfsbereitschaft und solidarisches Verständnis. Diese gilt es zu ergänzen durch die Benennung der tatsächlichen Ursachen von Flucht und Vertreibung. Menschen, welche auf der Flucht sind oder verhungern, ermordet oder versklavt werden, auf der Flucht ertrinken oder von Bomben und Geschossen zerfetzt werden – diese Menschen fallen nicht einem blind wirkenden Schicksal zum Opfer, sondern sie sterben und leiden aufgrund von Herrschaftsverhältnissen – unter anderem für staatliche Interessen und unternehmerische Profite.
Solidarität heißt für uns, über praktische Unterstützung für Geflohene und gemeinsame politische Forderungen hinaus die Ursachen von Flucht, weltweitem Elend und Kriegen aufzuzeigen und die Verantwortlichen zu benennen. Das heißt gerade nicht „wir privilegierten MitteleuropäerInnen“ helfen „den armen Flüchtenden“, sondern wir vertreten solidarisch und zusammen unsere gemeinsamen Interessen. Wir benennen die Zusammenhänge zwischen neokolonialen Verhältnissen und der lebensbedrohenden Not in Teilen der Welt. Wir wollen die zur Rechenschaft ziehen, die Geschäfte machen mit Krieg, Hunger und Tod. Wir lassen uns keine „Alternativlosigkeit“ zu Ausbeutung und neokolonialen Strukturen einreden. Wir akzeptieren keine Unterteilung in „gute“ (politische) Flüchtlinge und „schlechte“ (wirtschaftliche) Geflüchtete, die vor Armut fliehen.

Wir erteilen der Hetze gegen Geflüchtete, der Abschottungspolitik und dem weltweiten Terror der Profitwirtschaft eine Absage! Wir laden alle interessierten Organisationen und Gruppen ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen und/oder sich mit eigenen Aktivitäten an der Kampagne zu beteiligen.
Es ist für uns Zeit in die Gänge zu kommen. Es ist höchste Zeit unsere gemeinsamen Interessen und Forderungen in die Gesellschaft wirksam hinein zu tragen.

Es ist daher umso notwendiger einen überregionalen geschlossenen Widerstand gegen die Verbrechen der Herrschenden aufzubauen. Es gibt unzählige Menschen, die das alltägliche Grauen auf den Meeren, an den Grenzen und in den Lagern nicht länger tatenlos geschehen lassen wollen. Was wir brauchen ist ein entschlossenes Vorgehen und einen gemeinsamen Ausdruck .

Kommt alle zum internationalistischen Aktionstag am 9. Juli um 11 Uhr in die Nürberger Innenstad /Weisser Turm.
Gemeinsam Grenzen überwinden –
Fluchtursachen aufzeigen und bekämpfen

drucken | Continue | 28. Juni 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Bleiberecht für Carry und Carolin

Logo_Kein_Mensch_ist_illegalIm Jahr 1995 kam Carry (Name geändert) aus Nigeria nach Deutschland. Vor 14 Jahren wurde dann ihre Tochter Carolin (Name geändert) mit einer geistigen Behinderung geboren. Jetzt soll die Familie zurück nach Nigeria abgeschoben werden – eine Entscheidung die im höchsten Maß menschenunwürdig ist. Aus diesem Grund hat sich in Fürth ein Bündnis unter dem Namen „Bleiberecht für Carry und Carolin“ gegründet, das sich zur Aufgabe gemacht hat, den Fall öffentlich zu machen und die Abschiebung zu verhindern.

Mittwoch, 24.07. | 14.00 Uhr | Rathaus Fürth
Kundgebung für das Bleiberecht für Carry und Carolin

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drucken | 15. Juli 2013 | Antifaschistische Linke Fuerth

Kein Mensch ist il­le­gal! Welt­wei­tes Blei­be­recht für alle!

De­mo | 15.12. 2012 | 13 Uhr | Asyl­heim Wei­den, Ka­ser­nen­stra­ße

Voice of Re­fu­gees Wei­den hat sich zu­sam­men­ge­fun­den, um die be­ste­hen­den Ver­hält­nis­se und Ge­set­ze eu­ro­päi­scher, deut­scher und baye­ri­scher Flücht­lings­po­li­tik nicht mehr ein­fach laut­los hin­zu­neh­men. Die der­zei­ti­ge Asyl­po­li­tik und die ras­sis­ti­schen Son­der­ge­set­ze wie Re­si­denz­pflicht, Un­ter­brin­gung in über­füll­ten Sam­mel­la­gern und Es­sens­pa­ke­te zeu­gen davon nach wel­chen Me­tho­den die deut­sche Re­gie­rung ver­sucht allen Flücht­lin­gen die Per­spek­ti­ven zu neh­men. Der Zwang nach der An­kunft 1 Euro Jobs nach­zu­ge­hen und die damit ein­her­ge­hen­de feh­len­de Ar­beits­er­laub­nis im ers­ten Jahr stel­len eine wei­te­re Ein­schrän­kung der Frei­heit der Flücht­lin­ge dar. Zu was dies füh­ren kann, konn­te Mensch lei­der zu­letzt in Wei­den be­ob­ach­ten, als zwei Asyl­su­chen­de ver­such­ten Sui­zid zu be­ge­hen. Als Grund dafür gaben beide die Um­stän­de ihres Auf­ent­halts, die Per­spek­tiv­lo­sig­keit im Bezug auf ihren Asyl­an­trag und die aus­beu­te­ri­sche Ar­beit an.

So­lan­ge Asyl­be­wer­be­rIn­nen zu aus­beu­te­ri­scher Ar­beit ge­zwun­gen wer­den, sie ihre Nah­rung und ihren Auf­ent­halts­ort nicht frei wäh­len kön­nen und es Ab­schie­bun­gen gibt, wer­den wir uns für Flücht­lings­rech­te ein­set­zen!

Für ein welt­wei­tes Blei­be­recht!
Kein Mensch ist il­le­gal!

Weitere Termine:
Filmvorstellung und Vorträge zum Thema | 15.12 | nach der Demo | Evangelisches Vereinshaus Weiden, Wolf­ram­str. 2

Solikonzert mit Bridges Left Burning, Blockwart & basuR und Beatnikz + Aftershow | 15. Dezember 2012 | ab 19 Uhr | Evangelisches Vereinshaus Weiden, Wolf­ram­str. 2

Für weiteres Infos

drucken | 4. Dezember 2012 | redside

Solidaritätsdemonstration: Gemeinsam für eine bessere Welt, Solidarität mit allen kämpfenden Flüchtlingen.

Sa., 14.07. | 14.00 Uhr | Plärrer (Straßenbahninsel)

Gemeinsam für eine bessere Welt, Solidarität mit allen kämpfenden Flüchtlingen

 

 

In den vergangenen 5 Monaten wurde wieder deutlich sichtbar, welche drastischen Mittel von Nöten sind, um auf die Probleme der Flüchtlinge in Deutschland hinzuweisen.

Insbesondere die Situation der zehn Iraner in Würzburg, welche um die Anerkennung als politische Flüchtlinge kämpfen, rückte die bayerische Asylpolitik wieder ins Rampenlicht. (mehr …)

drucken | 29. Juni 2012 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Bleiberecht für Leyla!

Kommt am 04.02.2011 zur Kundgebung gegen die geplante Abschiebung der 18-jährigen Leyla.
Vorwand für ihre Abschiebung ist der Vorwurf, sich politisch betätigt zu haben, also vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht zu haben. Leyla soll daher für Deutschland eine „abstrakte Sicherheitsgefahr“ darstellen.

Hintergrundinfos: bleiberecht-fuer-leyla.de

04.02. | 15.00 Uhr | Lorenzkriche, Nürnberg

drucken | 31. Januar 2011 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Bleiberecht für Leyla!!

Bleiberecht_fuer_LeylaKommt am 9.12.2010 zur Kundgebung am Rathaus! Dem Stadtrat klarmachen, dass Leyla nicht abgeschoben wird!
Unterstützt die Faxkampagne!
Hintergrundinfos: bleiberecht-fuer-leyla.de

9.12. | 14 Uhr | Rathaus Nürnberg

drucken | 6. Dezember 2010 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Bleiberecht für Leyla!

Bleiberecht_fuer_LeylaAm Freitag, den 11. November demonstrierte das Nürnberger Solidaritätsbündnis „Bleiberecht für Leyla“ mit zwei Kundgebungen gegen die geplante Abschiebung der 18-jährigen Kurdin. Vorwand für ihre Abschiebung ist der Vorwurf, sich politisch betätigt zu haben, also vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht zu haben. Leyla soll daher für Deutschland eine „abstrakte Sicherheitsgefahr“ darstellen. (mehr …)

drucken | 19. November 2010 | redside

Bleiberecht für Leyla

Das Nürnberger Solidaritätsbündnis „Bleiberecht für Leyla“ protestiert gegen eine geplante Abschiebung der 18-jährigen Kurdin. Leyla lebt seit über 6 Jahren in Nürnberg. Sie ist damals mit 11 Jahren im Rahmen einer Familienzusammenführung nach Deutschland gekommen.

Die Stadt Nürnberg arbeitet stark mit Unterstellungen und Vermutungen und konstruiert einen haarsträubenden Abschiebefall, der in keinster Weise gerechtfertigt ist. Ganz im Gegenteil, bei allen Vorwürfen handelt es sich um den Besuch von offiziell angemeldeten Demonstrationen oder kurdischen Kulturveranstaltungen. Allein diese Tatsachen, die durch gesetzlich garantierte Rechte auf Meinungs- und Organisationsfreiheit gedeckt sind, reichen den Behörden aus, Leyla zur potentiellen Terroristen zu degradieren und als eine Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik darzustellen.

Als breites Solidaritätsbündnis aus verschiedenen politischen Organisationen sind wir fest davon überzeugt, dass das Einwohneramt Nürnberg einen Fall konstruiert hat, der vollkommen politisch motiviert ist. Wenn diese Praxis sich durchsetzt, wären auf einmal unzählige Jugendliche und deren Familie mit ähnlichen existenzbedrohenden Maßnahmen konfrontiert.

Stoppt die Abschiebung von Leyla!
Kommt alle zu den Solidaritätskundgebungen am Freitag 12. November:

11-13 Uhr vor dem Einwohneramt (Äußere Laufer Gasse 25), Nürnberg
16-18 Uhr vor der Lorenzkirche in Nürnberg

Flugblatt folgt in Kürze

drucken | 9. November 2010 | redside

Termine

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

01.12.1963
Nach einem von den USA lancierten Milit?rputsch, in dessen Verlauf Diktator Diem ermordet wurde, erh?ht das Pentagon die Zahl der ?milit?rischen Berater? in Vietnam auf 16000. Amerikanische Piloten beginnen damit, sogenannte ?Vietcongd?rfer? zu bombardieren.

01.12.1986
In G?ttingen werden drei H?user ger?umt und 408 Leute festgenommen.