Tag: Antikapitalismus

Krisenbündnis: Zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine – Heraus zum Ostermarsch!

Treffpunkte für den antikapitalistischen Block:
– Ostermontag 13:30 Uhr Stadtteilladen Schwarze Katze
– ab 14 Uhr am Transparent des Krisenbündnis am Kopernikusplatz

Der Aufruf zum antikapitalistischen Block am Ostermarsch wurde vor dem Angriff auf die Ukraine beschlossen. Um diesen neuen Entwicklungen Rechnung zu tragen ist es notwendig, eine Aktualisierung vorzunehmen.

Die befürchtete Eskalation zum offenen Krieg ist mit dem russischen Angriff eingetreten. Ein Krieg, der Tausende von Opfern auch unter der Zivilbevölkerung fordert. Keine Seite in diesem Konflikt vertritt unsere Interessen, die Interessen der Arbeiter*innenklasse. Sowohl die NATO als auch Russland haben in den vergangenen Jahren ihre Militärpräsenz in Osteuropa und im Schwarzen Meer erhöht. Vor der jetzigen Eskalation kam der seit 2014 andauernde Bürgerkrieg in der Ostukraine – und seit 2015 hat die BRD als Garantiestaat des Minsk II-Abkommens nichts zu dessen Umsetzung beigetragen. Vielleicht hätte damit der aktuelle Krieg verhindert werden können.

Wir meinen, dass das Problem jedoch ein grundsätzliches ist: Krieg ist die gewaltsame Durchsetzung der kapitalistischen und imperialistischen Interessen der Staaten. Imperialistische Staatenkonkurrenz bedeutet permanenter Kampf, um Absatzmärkte, Rohstoffe, Einflussgebiete usw. Dieser permanente Kampf läuft tendenziell immer auf einen Krieg der imperialistischen Mächte zu. Wir sind gegen den Krieg, gegen jede imperialistische Bedrohung und Aggression! (mehr …)

drucken | 12. April 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im Oktober

Antifa-Aktionskneipe am 19.10.2018

Ab 19:00Uhr – Stadtteilladen Schwarze Katze – Untere Seitenstraße 1

Am Freitag ist es mal wieder so weit und die Antifa-Aktionskneipe findet in der Schwarzen Katze statt. Wie gewohnt starten wir um 19 Uhr bis 20 Uhr mit dem offenen Antifa-Treffen. Diesmal werden wir über die Nazi-Bürgerwehr „Schutzzone“ der NPD sprechen, bzw. darüber was wir gegen sie tun können. Im Anschluß wird die Rote Hilfe noch ein kleines Demo Einmaleins vorstellen, um uns für kommende Aktionen bestmöglichst vorzubereiten. Es gibt außerdem wieder gutes und günstiges Essen. Kommt vorbei, werden wir gemeinsam aktiv! (mehr …)

drucken | 15. Oktober 2018 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

La Noche Roja & Jahresendzeitfeier



LA NOCHE ROJA 
am 16.12. ab 19:00h in der Schwarzen Katze

An diesem Samstag werden wir euch durch Filme und Bilder einen Einblick in die Geschichte der Kämpfe in und um den Stadtteil Gostenhof geben. Außerdem gibt es auch einen Ausblick, wie wir uns unseren Stadtteil vorstellen und was wir uns für das kommende Jahr vorgenommen haben. Wir freuen uns auf Euch. Für Essen ist gesorgt.

JAHRESENDZEITFEIER – STADTTEILCLUB 
am 23.12. ab 19:00h in der Schwarzen Katze

Der Stadtteilclub findet dieses Jahr ein Tag vor Weihnachten, am 23.12. statt, bevor sich alle für eine Woche in einen Winterschlaf begeben. Die „Jahresendzeit-Feier“ besteht unter anderem aus einem Jahresrückblick von Aktionen woran wir uns beteiligt haben. Dafür haben wir uns was ganz besonderes ausgedacht. Seid gespannt! Für Glühwein, Bowle und ein Festmahl ist gesorgt. (mehr …)

drucken | 6. Dezember 2017 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Stress auf´m Kiez – Jugend gegen G20

+++ Erste Mobilisierungs – und Infoveranstaltungen in Zusammenhang mit dem G20 Gipfel in Hamburg +++

 -> Frauen kämpfen international // Samstag 18.02. // 19 Uhr // Stadtteilladen Schwarze Katze  (untere Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg) Veranstaltung zum Kampf der Frauen in Kurdistan + Ausstellung zum  8. März

 ->Flucht hat Ursachen // Samstag 08.04. // 19 Uhr // Stadtteilladen Schwarze Katze (untere  Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg) Vortrag aus der Sicht Geflüchteter zur aktuellen Situation in Äthiopien

 -> Klasse vs. Klasse – Fight G20! // Samstag 17.06. // 19 Uhr //  Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg) Veranstaltung mit VertreterInnen des Bündnis „G20 entern!“

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drucken | 9. Februar 2017 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

29. Oktober Fluchtursachen bekämpfen! Gemeinsam gegen Krieg, Rassismus, Sexismus und Ausbeutung

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Zur Zeit befinden sich zwischen 60 und 90 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht . Fluchtgründe gibt es viele. Menschen fliehen etwa wegen der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen, wegen Kriegen und politischer Verfolgung, sie fliehen vor Hunger, Elend, ökologischen Katastrophen, Versklavung, Zwangsverheiratung, Verfolgung aufgrund ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung.
Fluchtgründe benennen – Solidarität aufbauen!
Den Fluchtgründen ist eines gemeinsam: Ihre Ursachen liegen in Unterdrückungsverhältnissen. Ein an Profit und Konkurrenz ausgerichtetes Wirtschaftssystem bringt überall auf der Welt Unrecht und Elend hervor und produziert in vielen Regionen Fluchtursachen. Dieses System ist patriarchal geprägt, doch das Patriarchat, das für die Hälfte der Menschheit Entrechtung und Unterdrückung bedeutet, ist als Unterdrückungsverhältnis sehr viel älter als der Kapitalismus.
Dieses Wirtschaftssystem ist nicht darauf ausgerichtet, Wohlstand und Sicherheit für alle Menschen zu schaffen. Es geht in ihm letztlich nur um die Profitinteressen eines sehr kleinen Teils der Menschheit. Die weltweite Konkurrenz um Profite bringt notwendigerweise Krisen und Kriege hervor. Ganze Regionen werden destabilisiert. Weltweit operierende Institutionen wie IWF und Weltbank sichern mit ökonomischen und politischen Maßnahmen den Ablauf dieses Wirtschaftens im Interesse der Herrschenden.
Der Imperialismus setzt die Welt in Brand – und das sehr effizient!
Imperialismus ist nicht etwas, das allein in fernen Teilen der Welt geschieht. Er bedeutet Raubbau an der Natur, enorme Steigerung des Reichtums einiger Weniger und gleichzeitige Verarmung der großen Mehrheit überall auf der Welt. Auch in Deutschland ist das Leben von immer mehr Menschen geprägt durch Not und Armut. Auch hier gilt: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. In den letzten Jahrzehnten wurden erkämpfte Rechte massiv abgebaut sowie offensiver Sozialraub betrieben. Viele sehen sich konfrontiert mit Erwerbslosigkeit, Altersarmut, erschwertem Zugang zu Bildung und stark erhöhter Konkurrenz auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt.

Staatliche Politik gegen Geflüchtete und MigrantInnen ist ein Angriff auf alle!

Die sogenannte Willkommenskultur, die 2015 von der Regierung und der deutschen Wirtschaft ausgerufen wurde, hat geschickt versucht, sich die tatsächliche Hilfsbereitschaft großer Teile der Bevölkerung zunutze zu machen. Gestaltet war das „Willkommen“ seitens der Herrschenden aber von Anfang an nach wirtschaftlichen Interessen. Dem Staat gilt die Migration als zu nutzende Krise. Das Schicksal der Geflohenen ist nicht sein Anliegen.
Ein großer Teil der Flüchtlinge wird unter übelsten Bedingungen interniert und brutal abgeschoben. Sehr viele Geflohene schaffen es nicht nach Europa. Sie bleiben auf immer riskanteren Fluchtrouten hängen oder ertrinken bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Die Abschottung der Festung Europa ist tausendfacher staatlicher Mord. Es ist die Pflicht der Menschen hier, dieses Morden zu beenden.
Das politische Personal der Herrschenden versucht die Flüchtlinge zu instrumentalisieren, um über eine zunehmende Konkurrenz um Arbeitsplätze und die Errichtung eines neuen Billiglohnsektors für Geflüchtete das Lohnniveau für alle weiter zu drücken.
Die Konkurrenz um Arbeitsplätze, Bildung und Wohnraum soll steigen und die Bevölkerung im Konkurrenzkampf weiter gespalten werden. Bei dieser Spaltung wird mit rassistischer Hetze nachgeholfen und bewusst Nationalismus geschürt – denn Nationalismus ist letztlich nichts anderes als die idiotische Solidarität der Ausgebeuteten und Unterdrückten mit ihren AusbeuterInnen und UnterdrückerInnen.
In den Lagern und Unterkünften, in denen Geflüchtete auch im reichen Deutschland unter üblen Bedingungen untergebracht werden, warten die Menschen auf ihre Selektion. Und zwar Selektion nach dem Kriterium der Verwertbarkeit. Das heißt, die auf dem Arbeitsmarkt erwünschten dürfen bleiben, gerade die Schwachen sollen wieder gehen müssen.
Für Wirtschaft und Regierung stellt dies eine Möglichkeit dar, den Niedriglohnsektor auszuweiten um am besten noch massenhaft Mindestlöhne und Arbeitsstandards sowie erkämpfte Rechte zu unterlaufen. Flüchtlinge sind aufgrund ihrer prekären Situation und Existenzunsicherheit besonders erpressbar, was der deutschen Wirtschaft hoch willkommen ist.
Daimler-Chef Zetsche erklärt die Geflüchteten, die 2015 in Deutschland angekommen sind, zur „Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder“. IHK-Präsident Schweitzer äußerte, dass seine Leute bei den Aufnahmeverfahren „prüfend“ dabei wären.
Denn Wachstum und sogenannte Wettbewerbsfähigkeit funktionieren in einer auf Export ausgerichteten Wirtschaft hauptsächlich über Senkung der Produktionskosten, das heißt u.a. Verbilligung der Löhne. Dafür sollen nach dem Willen der Herrschenden Geflüchtete herhalten – für sanktionierbare Zwangsarbeit unterhalb des Mindestlohns (wie im Bundesintegrationsgesetz beschlossen) und zur Vergrößerung der industriellen Reservearmee. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), hat die Aufgabe, die diesbezüglichen Vorgaben umzusetzen. Auf institutioneller Ebene sortiert es die Geflüchteten nach den Nützlichkeitskriterien des Kapitals. Es sorgt außerdem für rassistische Benachteiligung und die Abschiebung unerwünschter Geflüchteter.
Asylrechtsverschärfungen sind ein Angriff auf die lohnabhängige Klasse! Auch die permanente Verschärfung der sogenannten Sicherheits- und der Repressionsmaßnahmen richtet sich gegen uns alle. Unter dem Vorwand der „Terrorismusbekämpfung“ werden unsere Rechte immer weiter eingeschränkt. Dagegen werden wir uns gemeinsam zur Wehr setzen!
Was wir hervorheben und endlich angehen müssen, ist der gemeinsame Kampf um unsere Rechte, unsere Existenzgrundlagen und für eine andere Gesellschaft.
Der sozialen Spaltung setzen wir unsere Solidarität miteinander entgegen.
Solidarität heißt: Gemeinsam kämpfen. Das heißt auch, die ökonomische und die über rassistische Hetze gesteuerte politische Spaltung der ArbeiterInnenklasse zu bekämpfen.

Wir fordern gleiche soziale und politische Rechte für alle!

Kein Mensch flieht freiwillig

Nur die wenigsten Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, gelangen nach Europa. Viele bleiben als Binnenflüchtlinge in ihren Heimatländern, ein bedeutender Teil der geflüchteten Menschen sitzt in – oftmals armen – Nachbarländern fest, häufig unter grausamsten Bedingungen in riesige Lager eingepfercht. Um einen Großteil derer, die als „nicht verwertbar“ eingestuft werden, abzuschieben oder gar nicht erst nach Europa gelangen zu lassen, werden Polizei, Militär und die Agentur Frontex mitsamt ihrer Subunternehmen zum Einsatz gebracht. Viele Flüchtlinge sterben während ihrer Flucht. Etliche verlieren ihre gesamten Ersparnisse an kommerzielle Fluchthelfer oder werden ermordet, vergewaltigt oder versklavt.
Flucht ist meist verbunden mit extremen Strapazen, traumatisierenden Erlebnissen, Angst und Ungewissheit. Sie ist geprägt von Gefahren, der Sorge um die Zukunft und oft der Sorge um Menschen, die in der Herkunftsregion zurückgelassen werden mussten. Auf ihrem Weg sind Geflüchtete staatlichen Willkürmaßnahmen und Übergriffen durch Militär, bewaffnete Banden, Grenzschutz und Polizei ausgesetzt.
Die individuellen Gründe, sich diesen Gefahren auszusetzen, unterscheiden sich durchaus. Ihnen gemeinsam ist, dass die Situation, vor der Menschen fliehen, bedrohlicher ist als die Flucht. Menschen fliehen z.B. vor mörderischen rassistischen Übergriffen auf dem Balkan, vor dem Krieg, den das Erdogan-Regime im Osten der Türkei gegen die KurdInnen führt. Sie fliehen aus den zerbombten Städten Syriens, wo die NATO-Staaten einen Regimewechsel herbeiführen wollen und zu diesem Zweck Terrorgruppen unterstützen. Sie fliehen vor Folter, Mord, Völkermord und patriarchaler Gewalt in den vom IS/Daesh kontrollierten Gebieten. Sie fliehen, weil das Leerfischen der Küsten vor Somalia ihnen die Lebensgrundlage entzogen hat. Sie fliehen, weil sie durch Vertreibung und ethnische Verfolgung in Äthiopien ihre Einkommensquellen verloren haben…

Die Überlebenden, die nach Europa gelangen, sehen sich konfrontiert mit immer perfideren Abschottungsmaßnahmen, äußerst restriktiven Asylgesetzgebungen, behördlichen Schikanen, mit krakeelenden PolitikerInnen und einem mobilisierten rassistischen Mob. Viele von ihnen sehen sich dem Hohn ausgesetzt, dass die Staaten, aus denen sie wegen mörderischen Verhältnissen flohen, zum Zwecke der Abschottung zu „sicheren Herkunftsländern“ erklärt wurden.

Die Unterdrückung der Frauen kennt keine Grenzen – der Frauenkampf auch nicht.

Etwa die Hälfte der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, sind Frauen und ihre Kinder. Neben den Fluchtgründen, die alle treffen können, sind Frauen zusätzlich noch von besonderen Unterdrückungs- und Verfolgungsverhältnissen betroffen. Ihnen drohen oft Zwangsverheiratung, religiös motivierte Unterdrückung, Versklavung, Genitalverstümmelungen, Vergewaltigung und jegliche andere Formen von Gewalt bis hin zum Mord. In Kriegen werden Frauen häufig systematisch vergewaltigt. Während des Völkermordes an den Jesiden in Shengal (Südkurdistan) 2014 wurden tausende jesidische Frauen und Kinder von IS-Kombattanten vergewaltigt und später ermordet oder versklavt. Ein Drehkreuz für den Verkauf der Frauen und Kinder befand sich auf türkischem Staatsgebiet.
In den Flüchtlingslagern (auch in Deutschland) erleben geflohene Frauen größere Bedrohungen als Männer. Ihnen drohen weiter sexuelle Gewalt, Zwangsprostitution, Übergriffe durch Wachpersonal oder BehördenvertreterInnen und Eingriffe in ihre Selbstbestimmung. Besonders gefährdet sind auch Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung flohen und nun wiederum Angriffen und Erniedrigungen ausgesetzt sind.
Sexismus, patriarchale Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen sind kein Spezifikum bestimmter Regionen. In unterschiedlichen Ausprägungen sind sie überall auf der Welt existent. Die patriarchalen Verhältnisse betreffen alle Frauen.
Frauen-/Genderspezifische Fluchtgründe müssen ohne Wenn und Aber anerkannt werden. Die Rechte von geflüchteten Frauen müssen mit allen Mitteln verteidigt werden.
Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!
Wir fordern selbstbestimmte Schutzräume für Frauen, die dies möchten – und natürlich Schutzräume für Kinder. Wir fordern echten Schutz für Frauen – überall!
Das Patriarchat wird nicht automatisch verschwinden, wenn der Kapitalismus überwunden wird. Es herrscht hier, jetzt, weltweit. Bekämpfen wir es gemeinsam, unabhängig von unserem Geschlecht: Hier, jetzt, weltweit!

Fluchtursache Krieg

Frauenrechte (oder andere humanitäre Vorwände) müssen immer wieder für Kriegspropaganda herhalten. Doch um humanistische Beweggründe geht es den KriegstreiberInnen nie. Tatsächlich geht es den kriegsführenden imperialistischen Staaten und ihren Militärbündnissen um die Bedienung der Interessen der herrschenden Klasse der jeweiligen Länder. Kriegsziele sind die Beseitigung unliebsamer Regierungen, der Zugang zu Rohstoffen und Absatzmärkten, oder mittel- und langfristige geostrategische Interessen. Selbstverständlich bedarf dies einer entsprechenden medialen Propagandamaschinerie.

Die Nato-Staaten erzeugen oft verdeckte- oder Stellvertreterkiege Konflikte oder greifen in Konflikte direkt ein. Oft bauen sie Terrorgruppen oder faschistische Milizen (die dann aber z.B. „gemäßigte Opposition“ genannt werden) auf oder unterstützen bestehende Milizen finanziell, logistisch sowie durch Waffen. Der sogenannte Islamische Staat (IS) wurde jahrelang von der Türkei und Saudi-Arabien und anderen Ländern aus mitaufgebaut und unterstützt. Hierbei haben sich die Imperialisten der Regionalmächte bedient. Möglich geworden war der IS erst, nachdem die USA mit ihrem Krieg gegen den Irak die Region nachhaltig destabilisiert hatte. In Libyen, wo heute Dschihadisten weite Teile des Landes beherrschen, kostete das Unternehmen diverser Nato-Staaten, die Regierung ihres ehemaligen Verbündeten Gaddafi zu beseitigen, zehntausende Menschen das Leben. Etliche wurden in die Flucht getrieben.

Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt

Im Zuge der weltweiten Verelendung und Kriegstreiberei verdient die Militär- und Waffenindustrie gleich zweimal. Zum einen stellt sie Instrumente her, die Fluchtgründe schaffen, zum anderen sind militärtechnische Produkte wichtige Werkzeuge beim Management von Fluchtbewegungen – etwa durch militarisierte Grenzanlagen, oder indem sie Polizei und Militär für Gewalt gegen Geflüchtete zur Verfügung stehen.
Die lohnabhängige, steuerzahlende Bevölkerung aller Länder ist gezwungen, den staatlichen Ankauf von Geschossen, Bomben und Raketen zu bezahlen, mit denen Menschen zerfetzt werden. Die Mörder sind zwar nicht immer staatliche Akteure – aber auch der IS oder etwa der syrische Zweig von Al Qaeda wurden finanziert und ausgerüstet von Staaten, welche ihre Interessen auf Kosten der Menschheit verfolgen. Einer der größten Exporteure von Waffen und anderen Militärgütern ist Deutschland. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte zu Beginn seiner Amtszeit 2014 postuliert, Waffenverkäufe von strengeren Auflagen abhängig machen zu wollen. Eine 2016 veröffentlichte Bilanz bestätigte, dass seitdem deutsche Waffenverkäufe fast um das Doppelte angestiegen sind. Unter den Abnehmern deutscher Waffen sind bekanntlich auch Regime wie das Saudi-Arabische, welche nicht nur selber Terror ausüben, sondern Terrorbewegungen in vielen Ländern unterstützen.

Krieg beginnt hier – Stoppen wir ihn hier!

Derzeit stammen 55% aller exportierten deutschen Waffen aus Bayern. Lediglich 10% dieser Mordwerkzeuge gehen in EU- bzw. Nato-Staaten. Der Rest wird in sogenannte Drittstaaten geliefert – darunter Katar oder Irak. Von Deutschland aus werden nicht allein durch Waffenhandel Tod und Zerstörung exportiert. Die Airbase Ramstein und das AFRICOM in Stuttgart sind Standorte, von denen aus tödliche Drohnenangriffe z.B. im Jemen, in Pakistan und Somalia durchgeführt werden.

Stellen wir uns konsequent gegen die Militarisierung der Gesellschaft auf allen Ebenen.

Krieg beginnt hier- beenden wir ihn hier! Bundeswehrwerbung raus aus den Schulen. Sofortiger Stopp aller Waffenexporte und Auslandseinsätze. Keinen Cent für das Militär.

Rechte Hetze, Rassismus und Nationalismus

In den letzten Monaten stieg die Zahl der organisierten Angriffe auf Geflüchtete massiv an. Unterkünfte werden mit Brandsätzen beworfen und beschossen, Menschen werden auf der Straße angespuckt, beleidigt und immer wieder willkürlichen Polizeikontrollen unterzogen. Ein rassistischer Mob auf der Straße applaudiert dazu und hetzt weiter gegen Geflohene. Der CSU fiel dazu ein, mit ihrem Entwurf eines rassistischen und äußerst repressiven bayerischen Integrationsgesetzes die Forderungen von Pegida und Co. teils aufzugreifen.

Sigmar Gabriel (SPD) war bereit mit den rechten AktivistInnen öffentlich in einen Dialog zu treten. Vor diesem Szenario etablierte sich in wenigen Monaten die rechtsreaktionäre Partei AFD. Diese propagiert zur Zeit erfolgreich Abschottung und Fremdenhass. Hunderte von rassistischen Straftaten wurden in wenigen Monaten in der gesamten Bundesrepublik begangen. Die staatlichen Behörden hatten nicht, wie sonst bei derart schweren Straftaten, ein besonderes Aufklärungs- und Verfolgungsinteresse. Ein verschwindend geringer Prozentsatz dieser Taten wurde aufgeklärt.

Vor dem Hintergrund des faschistischen Straßenterrors der letzten Jahrzehnte und der staatlichen Verstrickung in das Nazi-Terrornetzwerk NSU ist klar, dass wir von diesem Staat kein wirkliches Vorgehen gegen FaschistInnen und ihr mörderisches Handeln erwarten können. Praktischer Antifaschismus und antifaschistischer Selbstschutz sind unsere Aufgabe!

Integrationsgesetze wie das Bayerische sowie das Bundesintegrationsgesetz und die Zumutung einer angeblichen „Leitkultur“ lehnen wir entschieden ab! Wir fordern ein Ende der Diskriminierung und der rassistischen Gesetze!

Imperialismus ist ein ökonomisches Herrschaftsverhältnis.

Er ist der Krieg der herrschenden Klasse gegen uns alle. Die sogenannten Krisen sind der Normalzustand, den dieses System weltweit verursacht. Notwendige Bestandteile des imperialistischen Systems sind Ausbeutung, Hunger, Durst, Unterdrückung, Kriege, ökologische Katastrophen weltweit.
Um was geht es in den imperialistischen Kriegen und Terrormaßnahmen? Es geht um den Schutz der Profite von Banken und Konzernen. Deren Profitinteressen werden weltweit mit politischen und ökonomischen Mitteln durchgesetzt – sowie mittels militärischer Gewalt. Militär sichert oder erschließt den Zugang zu Märkten, Handelswegen und Rohstoffen, es beseitigt unliebsame Regierungen und widerständige Bewegungen. Militär setzt die geostrategischen Interessen der Herrschenden und ihrer Wirtschaft durch.
Menschenleben zählen in diesem System nicht. Alle, die nicht zur Verwertung oder als KonsumentInnen genutzt werden können, gelten als Überbevölkerung.
Die Angriffe der Herrschenden auf uns sind Ausdruck und Folge dieses Herrschaftsverhältnisses – sie gehören zusammen. Unser Widerstand gegen diese Angriffe und unsere Basiskämpfe, wie unterschiedlich sie auch sein mögen, müssen ebenfalls als zusammengehörig erkannt werden

Worin unsere Stärke besteht…

Die Selbstorganisierung und Selbstermächtigung von Geflüchteten und der gemeinsame Kampf für unsere Interessen gewinnen zunehmend an Stärke. Die Stimmen der Entrechteten werden vernehmlicher.
Fraueninitiativen kämpfen für die Anerkennung frauenspezifischer Fluchtgründe und machen auf die besondere Not von geflohenen Frauen aufmerksam.
HelferInnen haben in den letzten Monaten mit viel Engagement die staatlich produzierte Notlage der hier angekommenen Geflüchteten gelindert und viel geleistet, um Solidarität aufzubauen.
In den Bildungseinrichtungen, Betrieben, Stadtteilen, in Gewerkschaften und auf der Straße sind antifaschistische Menschen aktiv, um dem Rechtsruck, dem Rassismus und dem faschistischen Terror entgegenzutreten.
Eine antirassistische Bewegung geht gegen Lager, Ausgrenzung, Abschottung und Abschiebungen vor.
AktivistInnen treten kämpferisch für die Rechte von LGBTQ-Flüchtlingen ein.
Es ist an der Zeit, sich auf eine alte Losung der ArbeiterInnenbewegung zu besinnen: „Wer eine/n von uns angreift, greift uns alle an!“
Zu lange haben wir nur vereinzelt und an verschiedenen Punkten den gleichen Kampf geführt. Es ist jetzt der Zeitpunkt uns zusammenzuschließen und gemeinsam zu handeln!
Solidarisch, internationalistisch, antipatriarchal!
Wir brauchen eine kämpferische linke Bewegung, die – wo immer möglich – nicht das Trennende sucht, sondern das betont, was uns eint.
Wir kämpfen für das Recht aller Menschen, sich frei zu bewegen. Wir verteidigen ebenso das Recht aller Menschen, sicher in ihrer Heimat oder wo immer sie wollen leben zu können.
Aktionen gegen die weitere Militarisierung der Gesellschaft sind gut, aber sie sollten benennen, warum es diese Militarisierung gibt und welchen Interessen sie dient. Aktionen gegen Abschiebungen sind gut, aber sie sollten auch die Gründe der gegenwärtigen Asylpolitik thematisieren. Praktische Hilfe für Geflohene ist ein schönes Zeichen der Solidarität, aber sie greift zu kurz, wenn nicht gleichzeitig gesehen wird, dass es gilt, die Ursachen anzugreifen, und dass der Kampf überall dort geführt werden muss, wo wir sind. – In den Betrieben, Stadtteilen, Schulen und Hochschulen, auf der Straße…

Gemeinsam Kämpfen – Kein Mensch ist illegal

Den Lügen, dem Rassismus, dem Sexismus, Chauvinismus und Nationalismus müssen wir die Basis entziehen, indem wir und unsere internationalistischen Inhalte sich dort finden: An der Basis, in Basiskämpfen.
Wir werden nicht zuschauen, wie Menschen an den europäischen Außengrenzen ermordet werden – wie Menschen von einem menschenverachtenden Regime abgeschoben werden – häufig in den sicheren Tod. Wir wollen die zur Rechenschaft ziehen, die Geschäfte machen mit Krieg, Hunger und Tod. Wir lassen uns keine „Alternativlosigkeit“ zu Ausbeutung und neokolonialen Strukturen einreden. Wir akzeptieren keine Unterteilung in „gute“ (politische) Flüchtlinge und „schlechte“(Wirtschafts) Flüchtlinge, die vor Armut fliehen.
Wir erteilen der Spaltung und rassistischer Hetze offensiv eine Absage. Hierher Geflüchtete und Menschen, die schon länger hier leben, haben gemeinsame Interessen. Wir können sie nur gemeinsam durchsetzen. Es ist höchste Zeit zu handeln, denn eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist bitter nötig!
Wir haben etwas, das die Herrschenden und ihre Vollstrecker nicht haben: Wir haben unsere Solidarität, und das ist etwas, das sie fürchten.
Für eine solidarische Welt, in der es nicht um Konkurrenz und Profite geht!
Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!
Kein Mensch ist illegal! Schluss mit Kriegseinsätzen und Militärindustrie, mit Rassismus, Patriarchat und Nationalismus!
Lasst uns am 29.Oktober um 14 Uhr auf dem Jakobsplatz in Nürnberg zusammenkommen und unsere Kämpfe in einer bundesweiten Großdemonstration zum Hauptsitz des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vereinen. Setzen wir den Startschuss für den bitter notwendigen und endlich gemeinsam geführten Kampf gegen Imperialismus und den Rechtsruck dieser Welt!

drucken | Continue | 4. September 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Geflüchtete erheben ihre Stimme

12493822_1747570552145694_2923055722841718528_oSamstag, 23.April 2016 um 18:30Uhr,
Nachbarschaftshaus Gostenhof (in der Aula), Adam-Klein-Straße 6 in Nürnberg

Individuelle Berichte über Flucht, Krieg und Vertreibung und die Situation als
Geflüchtete in Deutschland.
Beeindruckende Geschichten hinter den kalten Zahlen.
Fakten und Daten zu den weltweiten Fluchtbewegungen und deren Ursachen.

Es referieren Geflüchtete, eine Mitinitiatorin der Flüchtlingsfrauenkonferenz 2013
und ein Vertreter des Bündnisses „Fluchtursachen bekämpfen“.  (mehr …)

drucken | 11. April 2016 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

PROLOS-Kneipe März’16

Fr., 25.03. | ab 19.00 Uhr | Schwarze Katze, Untere Seitenstr.1

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. So laut das Motto des diesjährigen Ostermarsches in Nürnberg. Eine Mobilisierungsveranstaltung im Rahmen der PROLOSKNEIPE zum diesjährigen Ostermarsch am Montag, den 28.März um 14:00 Uhr startend am  Korpernikusplatz begleitet von leckeren Essen und Trinken, kommt vorbei!

drucken | 21. März 2016 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

G7 Gipfel blockieren – Kapitalismus und Kriegshetze ausmisten!

Protestcamp | 29.05. | ab 15.00h | Kornmarkt, Nürnberg
Demo | 30.05. | 12.00 Uhr | Kornmarkt, Nürnberg

Die G7 (Gruppe der Sieben) ist der Zusammenschluss der führenden sieben Industrienationen der Welt. Sie vereinen mehr als 60 % des Weltvermögens. Diese setzen sich aus England, Japan, Deutschland, Italien, Frankreich, Kanada und den USA zusammen. Diese treffen sich einmal im Jahr um gemeinsam Strategien festzulegen um die Welt unter sich aufzuteilen. Die deutsche Regierung stellt zum diesjährigen Gipfel massiv Militär und Polizei bereit um das Treffen dieser Staaten abgeschottet über die Bühne zu bringen. (mehr …)

drucken | 5. Mai 2015 | redside

Das Spektakel des G7 Gipfels sabotieren

7.-8. Juni Schloss Elmau, Garmisch-Partenkirchen
DasSpektakelDesG7Gipfels
Am 6. und 7. Juni treffen sich auf dem G7 Gipfel in Schloss Elmau einige der wichtigsten VerwalterInnen der kapitalistischen Ordnung. Er ist Ausdruck einer organisierten Macht die seit dem Ende der Sowjetunion, der Welt ihren Willen aufzwingt.
Aufgabe der G7 ist es die Interessen der sieben stärksten Wirtschaftsmächte untereinander auszuhandeln um so möglichst lange für einen profitablen Ablauf der täglichen Verbrechen zu sorgen, ohne sich dabei gegenseitig in kriegerische Auseinandersetzungen zu stürzen.

Gut gehen kann dies in einer Welt der permanenten Konkurrenz natürlich nicht lange. Es gibt Punkte an denen kann die Durchsetzung von Interessen verfeindeter Kapitalfraktionen oder Staaten nur noch durch Krieg geregelt werden. (mehr …)

drucken | 3. Mai 2015 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Heraus zum revolutionären 1. Mai

DEMO | 1. Mai | 11.30 Uhr | Bauerngasse/Ecke Gostenhofer Haupstr., Nürnberg

1mai2015

Aufrufe:

Vorabendenddemo
30.04 | 19.00 Uhr | Kleine Freiheit, Fürth
Für eine Perspektive jenseits von Rassismus und Krieg! Kapitalismus abschaffen!

Revolutionäre 1. Mai Demo in Nürnberg
01.05. | 11.30 UhrBauerngasse/Ecke Gostenhofer Hauptstr.

internationalistisches Strassenfest
01.05. | ab 14.00 Uhr | Müllnerstr., Nürnberg
mit Bands, Infotischen, Kinderbetreuung, Essen und Trinken

Weitere Veranstaltungen
Fr. 17.04. | 17.30 Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze
Antifa Aktionskneipe – Basteln für den revolutionären 1. Mai

Fr. 17.04. | 19.00 Uhr | Infoladen Benario
“JAF-Kneipe??? und “La noche ROJA??? zum 1. Mai

Sa. 18.04. | 19.00 Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze
“JAF-Kneipe??? und “La noche ROJA??? zum 1. Mai

Di. 21.04. | 19.30 Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze
Soziale Lage in Europa – Vorabend der Revolution oder weiter in die Barbarei?

Fr. 24.04. | 19.00 Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze
PROLOSKNEIPE im April ganz im Zeichen des revolutionären 1. Mai

drucken | 10. April 2015 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Solidarität statt sozialer Spaltung!

Sa., 18.10. | 12.00 Uhr | Konrad-Adenauer-Anlage [Fürth]

Solidarität statt sozialer Spaltung!
Gemeinsam gegen die Krisenbewältigungspolitik der Troika!

united_coloursAnfang 2015 soll die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt feierlich eröffnet werden. Für uns stellt die Einweihung des Gebäudes jedoch keinen feierlichen Akt dar. Sie ist vielmehr ein Symbol dafür, wie im Zuge der Krisenpolitik soziale Spaltungsmechanismen vorangetrieben und Millionen von Menschen in Armut getrieben werden. In Spanien sind 400.000 Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben worden, in Griechenland hat fast ein Drittel der Bevölkerung keinen Zugang mehr zum Gesundheitssystem und 40 % der Menschen leben in Armut. (mehr …)

drucken | 16. Oktober 2014 | Antifaschistische Linke Fuerth

Zusammen Kämpfen? – Arbeiter_innenkämpfe und soziale Bewegungen

protestEin Abend mit labournet.tv
06. Juni | 19.00 Uhr | Nachbarschaftshaus Gostenhof Adam-Kleinstr.6

In den letzten Jahren gab es viel Unruhe und Revolution. Wir wollen uns anschauen, wie sich in diesen Kontexten betriebliche Kämpfe in soziale Bewegungen hinein ausgeweitet haben und umgekehrt soziale Bewegungen in die Kämpfe von Arbeiter_innen eingegriffen haben. Anhand von kurzen Filmbeiträgen über Occupy Oakland, die Arbeiter_innenkämpfe in der Textilfabrik im ägyptischen Mahalla und einer Kranbesetzung in Südkorea soll gemeinsam diskutiert werden. Zu Gast ist einE Aktivistin von Labournet.tv. Das audiovisuelle Archiv der Arbeiter_innenbewegung trägt aktuelles und historisches Filmmaterial aus allen Teilen der Welt zusammen. Zu aktuellen Anlässen produziert labournet.tv auch eigene Beiträge, um Auseinandersetzungen und die Perspektive der Lohnabhängigen darauf sichtbar zu machen.

mehr Infos auf : labournet.tv

drucken | 3. Juni 2013 | radikale Linke

LL(L)-Demo 2013

LL-Demo | 13. Januar 2013 | 10 Uhr | U-Bhf. Frankfurter Tor, Berlin

Am 13. Januar 2013 findet in Berlin die jährliche Demonstration zur Ehrung der beiden Sozialisten und Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht statt. Beide sind eng verbunden mit der Novemberrevolution von 1918. Gerade in Zeiten einer globalen Wirtschaftskrise ist die LL-Ehrung ein Referenzpunkt für eine antikapitalistische Linke.

Aufruf 3a-Bündnis | Rosa-Luxemburg-Konferenz 2013

Bus ab Nürnberg
Abfahrt: 11.01., 19.00 Uhr, Nelson-Mandela-Platz
Rückfahrt: 13.01., nach der Demo
weitere Infos: sdaj-bayern@arcor.de | Karten gibt es Mi. & Fr. im Infoladen Benario

 

drucken | 22. Dezember 2012 | redside

Europa kriegt die Krise – Perspektiven für den Widerstand!

7. Dezember 2012 | 18 Uhr | Arsch & Friedrich, Nürnberg

Europa befindet sich in der schlimmsten Wirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte. Massenarbeitslosigkeit, Lohnkürzungen und Zeitarbeit, steigende Suizidraten, Zunahme von Rassismus, Sozialabbau, Inflation und vieles mehr sind Worte die vermehrt Schlagzeilen vieler medien prägen. (mehr …)

drucken | 27. November 2012 | redside

Prolos Kneipe am Freitag

Fr., 27.07. | ab 19h | KOMM e.V.

Auch an diesem vierten Freitag im Monat findet wieder die Prolos Kneipe statt.
Neben gemütlichem Beisammensein, Essen und Trinken wird es dieses mal inhaltich um den Widerstand gegen IWF und Weltbank gehen. Insbesondere um die Treffen von Weltbank und IWF im September 2000. Damals trafen diese Treffen vor allem  auf den wütenden Widerstand einer pan-kontinentalen, antikapitalistischen Bewegung. Dazu werden wir den Film „Crowd bites Wolf“ (Länge ca. 25min) zeigen, der auf eine imposante Weise die Proteste dokumentiert.

drucken | 23. Juli 2012 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

16 – 19.Mai: Ins Herz der Bestie

Nachdem schon am 31.März 6000 Kapitalismusgegner gegen die Krisenpolitik des deutschen Imperialismus und für eine grundlegende Kritik an dem kapitalistischen Wirtschaften durch die Strassen der Frankfurter Bankenmetropole gezogen sind und ihre Ablehnung an den ein oder anderen Ort auch ganz handfest artikuliert haben, ruft nun ein breites Bündnis zu antikapitalistischen Aktionstagen vom 17 – 19.Mai in der Bankenmetropole auf. Ziel ist es mit massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams das finanzielle Zentrum des deutschen Imperialismus für einen Tag lahmzulegen und den antikapitalistischen Protest vor die EZB, die Börse und die Deutsche Bank zu tragen. Auch das revolutionäre Bündnis „3A“ mobilisiert mit einem eigenen Aufruf und Plakat für einen revolutionär-antikapitalistischen Ausdruck bei den Aktionen Mitte Mai in Frankfurt.

17.Mai | Anreise und errichtung eines Camps in der Frankfurter Innenstadt
18.Mai | Bloccupy Frankfurt | Massenhafte Aktionen im Herzen der Bestie
19.Mai | Internationale Grossdemo

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drucken | 30. April 2012 | [3A] * revolutionäres Bündnis

Gegen die Arbeit – Über Arbeiterkämpfe in Barcelona und Paris 1936 – 1938

Die spa­ni­sche Re­vo­lu­ti­on 1936 und die so­zia­len Be­we­gun­gen in Frank­reich der Volks­front-?Re­gie­rung bil­den noch immer wich­ti­ge Be­zugs­punk­te von Be­we­gun­gen, die den Ka­pit­lais­mus und jede Herr­schaft auf­he­ben wol­len. Aber stim­men un­se­re Wahr­neh­mun­gen und „Leh­ren“, die aus den viel­fäl­ti­gen in­di­vi­du­el­len und kol­lek­ti­ven For­men des da­mi­li­gen Are­bi­ter­wi­der­stands ge­zo­gen wer­den?

Frei­tag, 13. April | 20 Uhr | In­fo­la­den Be­n­a­rio, Nürn­ber­ger Str. 82, Fürth | ab 18.?30 gibt es Vokü (!)
Ver­an­stal­ter_in: FAU Nürn­berg

drucken | 27. März 2012 | redside

Antikapitalistische Fahrraddemo

Sa., 14.05 | 12.30 Uhr | Start: Glasbau am K4

Mit der antikapitalistischen Fahrraddemo im Rahmen der des Jugendbündnis-Aktionsfahrplans um den 1. Mai, werden wir an verschiedenen Orten in Nürnberg Halt machen und dort auf die verbundenen geschichtlichen und aktuellen Thematiken aufmerksam machen. Mit Reden, Ausstellungen und Transparenten sollen dabei unsere Inhalte für jede/n zugänglich gemacht werden. Die Fahrraddemo wird mit einem entspannten Grillen und Chillen am Pegnitzgrund (ab 17.00 Uhr – bei Theodor-Heuss-Brücke) enden. Dort wird es Essen und Trinken gegen Spende geben und noch einmal Raum für Fragen, Diskussionen und Kennenlernen geboten sein. Natürlich steht es auch denen, die nicht zur Demo kommen können, offen, erst dort dazu zustoßen und einen netten Abend zu verbringen.

Wir freuen uns auf euch!
Kapitlismus abschaffen!
für die soziale Revolution!

14.5. um 12.30 Uhr Start am K4/Glasbau
14.5. ab  17.00 Uhr Grillen und Chiln am Pegnitzgrund/Theodor-Heuss-Brücke

drucken | 12. Mai 2011 | antifaschistische initiative [das schweigen durchbrechen]

Klassenkampf, Solidarität, soziale Revolution – Die Zukunft gehört uns!

1. Mai | 11.30 Uhr | Bauerngasse – Ecke Gostenhofer Hauptstr.

Heraus zum revolutionären 1. Mai!
Nieder mit Kapitalismus und Krise!

Ein weiteres Jahr ist vorbei seit dem letzten 1. Mai, dem letzten Kampftag der ArbeiterInnenklasse und doch hat sich nix geändert. Außer der Wut vielleicht, denn die ist gewachsen. Die Wut darüber, wie dreist sich Staat und Kapital an den Lohnabhängigen bedienen, sie bescheißen und ruhig halten! Die Frage ist wie lange noch?

Wie lange wollen wir noch zuschauen? Wie lange wollen wir noch zuschauen, wie Banken und Konzernen Milliarden in den Schlund gestopft werden, Milliarden, die sich vorher oder nachher bei uns genommen werden? Wie lange wollen wir noch zusehen, wie Entlassungen und Ausweitung der Zeitarbeit unsere Löhne zerstören, während auf der großen Ebene der Politik und Wirtschaft vom Aufschwung gelabert wird? Wie lange noch beschissene Arbeitsbedingungen mit Schichtarbeit, Überstunden oder wahlweise Kurzarbeit hinnehmen? Wie lange noch Kriege zulassen und zusehen, wie im Inneren ein Repressionsapparat aufgebaut wird, der bei seiner vollen Anwendung Orwells großen Bruder vor Neid erblassen lässt? Wie lange noch Grenzen akzeptieren, an denen täglich Menschen verrecken, während in der EU im Überfluss produziert wird und ein großer Teil der Lebensmittel aus Profitgründen vernichtet wird? Wie lange noch unterschiedliche Löhne akzeptieren für die gleiche Tätigkeit nur aufgrund des Geschlechtes? Wie lange noch akzeptieren, dass alleinerziehenden Müttern, die trotz mehreren Jobs kaum genug zum Leben haben, auch noch Leistungen wie das Elterngeld gekürzt oder dieses Hartz IV-EmpfängerInnen sogar ganz gestrichen wird? Wie lange noch still halten und für die Profitinteressen anderer arbeiten, statt sich der eigenen Kraft als Klasse bewusst zu werden und den ganzen Mist auf allen Ebenen und permanent angreifen und letztlich überwinden?

Keinen Tag länger!

Am revolutionären 1. Mai nutzen wir diesen historischen Tag, den Kampftag der ausgebeuteten und unterdrückten Klasse, um unsere Wut und Unzufriedenheit auf die Straße zu tragen und vor allem um zu zeigen, dass wir bereit sind, für eine andere Welt zu kämpfen. Dieser Kampf beginnt nicht und hört nicht auf am ersten Mai, dieser Kampf beginnt, wenn wir sagen – es reicht –, uns organisieren und Basiskämpfe führen. Kämpfe für ein Sozialticket, um höhere Löhne, für ein Bildungssystem nach den Bedürfnissen der Mehrheit, für ein autonomes Jugendzentrum, für Übernahme nach der Ausbildung und so weiter. Und dieser Kampf hört auf, wenn wir den Kapitalismus gemeinsam überwunden haben und an seiner Stelle ein System steht, in dem wir selbstverwaltet leben und arbeiten und in dem wir nach unseren Bedürfnissen produzieren, statt nach den Bedürfnissen der herrschenden Klasse!

Der Kapitalismus ist nicht alternativlos!
Sorgen wir für seinen Untergang!
Heraus zum revolutionären 1. Mai!

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drucken | 4. April 2011 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

LL(L) Demo 2011

Sonntag | 9.1.2011 | LL-Demo | 10 Uhr | Frankfurter Tor | Berlin

Am 09. Januar 2011 findet die jährliche Demonstration zu gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht statt. Sie wurden am 15. Januar 1918 von reaktionären Freikorps festgenommen, verhört, schwer misshandelt und nach Rücksprache mit Noske (SPD) und mit Billigung der SPD-Führung ermordet, da sie entschieden gegen Ausbeutung und Militarismus eintraten. Sie sahen weder im bürgerlichen Staat noch in den vermeintlichen Alternativen von Rechts eine Möglichkeit zur Befreiung der Menschen. Nur die internationalistische, proletarische Revolution stellte deshalb für sie eine Perspektive dar. Ihre Ideen haben auch heute nicht an Aktualität verloren, denn bis heute lebt der Großteil der Menschen in der Unterdrückung.

Für den Kommunismus!

drucken | 27. Dezember 2010 | redside

Antikapitalistischer Block auf DGB-Demo

Demo-Geschichte_wird_gemachtFür den 13.11. hatte der DGB unter dem Motto „Gerechtigkeit ist etwas anderes – wir brauchen einen Kurswechsel “ in mehreren Städten zu Großdemonstrationen gegen den Kurs der Bundesregierung und gegen deren Sparpaket aufgerufen. In Nürnberg trafen sich DemonstrantInnen aus ganz Bayern an vier Punkten, von denen aus Demonstrationszüge zur Abschlusskundgebung vor dem Gewerkschaftshaus in der Innenstadt liefen. Selbstverständlich war auch die revolutionäre Linke mit einem Block vertreten. Die organisierte autonomie (OA), ROJA, DKP und SDAJ hatten unter dem Motto „Geschichte wird gemacht. Gemeinsam. Solidarisch. Kämpferisch.“ zu diesem Block aufgerufen, mehrere andere linke Organisationen aus Nürnberg und Fürth unterstützten die Durchführung des Blocks. (mehr …)

drucken | 20. November 2010 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Atomausstieg ist Handarbeit – Castor schottern! 6./7.11.2010 – Auf ins Wendland!

poster2Jetzt geht´s los: Auf ins Wendland – Atomausstieg bleibt Handarbeit!. Als Anlaufstelle im Wendland dient das Widerstandsnetz Metzingen, ein Scheunencamp, das ab 4.11. geöffnet hat. Alle aktuellen Infos zum Widerstand gegen den Castor-Transport 2010 sind im Castor-Guide zusammengetragen. Zudem ist eine aktuelle Ausgabe der Zeitung „Schottern“ erschienen.

Termine:
6.11. | 13 Uhr | Großkundgebung | Dannenberg
ab 7.11. | „Castor schottern“ | alle weiteren Termine unter http://www.castor2010.de/termine
Nürnberg:
So. | 7.11. | 12 Uhr | Veit-Stoß-Platz | Nürnberg-Gostenhof
Anti-Atom-Demo mit der Marching Band Gostenhof
weitere Infos: www.castor-schottern.org
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drucken | 4. November 2010 | radikale Linke

Geschichte wird gemacht!

Antikapitalistischer Block auf der Demonstration des DGB am 13.11.!

Sa., 13.11 | 10.30 Uhr | Prinzregentenufer Nürnberg

Lasst uns endlich anfangen Geschichte zu schreiben.

solidarityStehen wir gemeinsam auf für unsere eigenen Interessen, für die Interessen der großen Mehrheit der Menschheit. Beginnen wir gemeinsam, unsere Kämpfe zusammenzuführen und Protest in Widerstand zu wandeln. Verhindern wir gemeinsam das „Sparpaket“ der Schwarz/Gelben Bundesregierung ohne dabei das Ganze aus dem Auge zu verlieren.

Für eine radikale Umwälzung der Verhältnisse.
Für die Soziale Revolution. Kapitalismus abschaffen!
Für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung!

Den ganzen Aufruf lesen

drucken | 4. November 2010 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

2500 Menschen gegen den Kapitalismus

1Mai2010-DemospitzeIn Nürnberg demonstrierten 2500 Menschen auf der revolutionären 1. Mai-Demo. Während der Demonstration wurde bekannt, dass es sich beim U-Bahn Schläger vom Mittwoch um einen Nazi handelt. Es gab Polizeiprovokationen vor und nach der Demonstration.

In Nürnberg beteiligten sich heute über 2500 Menschen an der traditionellen revolutionären 1. Mai-Demonstration, die unter dem Motto stand „Warum nicht … Kapitalismus abschaffen! Für die soziale Revolution weltweit!“ Die Demonstration existiert seit 1992 und wird auf Initiative der organisierten autonomie (OA) vom revolutionären 1. Mai-Bündnis veranstaltet. Die Demonstration soll Menschen aus Bayern/Süddeutschland die Möglichkeit geben, ihre eigenen linken Inhalte auf die Straße zu tragen. Sie ist klar antikapitalistisch ausgerichtet und propagiert den revolutionären Klassenkampf für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung. (mehr …)

drucken | 3. Mai 2010 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Warum nicht… Kapitalismus abschaffen! Für die soziale Revolution weltweit

revolutionäre 1. Mai Demonstration
Sa., 01. Mai | 11.30 Uhr | Bauerngasse / Gostenhofer Hauptstr.

Mai2010-Plakat-2Deutschland im Jahre 2010 bietet einen traurigen Anblick. Wohnungslose, FlaschensammlerInnen und BettlerInnen die nach Essbarem in Mülleimern wühlen, gehören schon längst wieder in das öffentliche Bild des perspektivlosen Alltags im Kapitalismus. Die aktuelle Wirtschaftskrise gibt vielen nun nach Hartz IV und Agenda 2010 endgültig den Rest. Dazu kommt, dass am laufenden Band Mieten, Lebensmittel-, Energie- und Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel usw. steigen, während das Lohnniveau immer weiter sinkt und der Niedriglohnsektor wächst. Millionen von Kindern leben in Deutschland unter der Armutsgrenze. Das Geld in den Familien fehlt an allen Ecken und Enden. Deutschland im Jahre 2010 bedeutet für viele beengenden Wohnraum, Ausschluss von sozialem und kulturellem Leben, sowie für einige sogar Mangelernährung; es bedeutet, zu einem schlechtem Leben gezwungen zu sein. Die zunehmende Verschärfung der sozialen Verhältnisse hierzulande ist die Folge einer Politik, welche wie eh und je im Kapitalismus die Kosten für alles auf die Erwerbstätigen und Erwerbslosen, auf SchülerInnen, Studierende und RentnerInnen abwälzt. Die Regierenden und die bürgerlichen Medien wollen uns einreden, dass nur skrupellose ManagerInnen und mangelnde Kontrollmechanismen Schuld an der aktuellen Misere sind. Jene, die den „Standortwettbewerb“ und die freien Kräfte des Marktes jahrelang als „Allheilmittel“ gepriesen haben, wollen im Wesentlichen weitermachen wie bisher – die Profitlogik soll unangetastet bleiben. Wir sagen: Es gilt Schluss zu machen mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise – andernfalls werden sich die unsozialen Verhältnisse mit ihren schrecklichen Folgen für Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt weiter verschärfen.  (mehr …)

drucken | 13. April 2010 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

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Termine

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

30.11.1989
Das Kommando Wolfgang Beer richtet mittels einer Autobombe Alfred Herrhausen, den Chef der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzenden von Daimler Benz, Continental und Texaco.

30.11.1999
Militante Demonstration anl?sslich der WTO-Ministerkonferenz in Seattle.