Tag: §129b

Banu bleibt! Auch diesen Mittwoch.

Banu bleibt! Auch diesen Mittwoch.

17.3.2021 | Kornmarkt, Straße der Menschenrechte | 17Uhr

Antifaschistisches Aktionsbündnis lädt zur Soli-Kundgebung.

Der deutsche Staat und seine Handlanger geben nicht nach. Im Laufe eines der größten politisch motivierten Prozesse der Nachkiregszeit knastete er mehrere KommunistInnen in Zusammenarbeit mit der Türkei aufgrund ihrer Gesinnung jahrelang ein. Nun soll das „Ausländerrecht“ herangezogen werden, um unsere Genossin Banu nach abgesessener Haftstrafe endgültig fertig machen zu können: Die Stadt Nürnberg will sich ebenfalls zum Handlanger der AKP-Regierung und der staatlichen KommunistInnenjäger machen und die Aktivistin in Folter und Verfolgung abschieben.

Doch auch wir geben nicht nach. Im Rahmen der Solidaritätskampagne werden auch wir am Mittwoch mit euch ein weiteres Zeichen gegen KommunistInnenverfolgung und Klassenjustiz setzen, sowie Banu unsere Solidarität ausdrücken!

 

drucken | 13. März 2021 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Gemeinsame Anreise zur Demo am 5.5. – Freiheit für ATIK!

You can jail a Revolutionary, but you can‘t jail the Revolution!

Am 15. April 2015 wurden in der BRD 7 Mitglieder des migrantischen Vereins „ATIK“ (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa) verhaftet. Weitere 3 wurden in den folgenden Tagen in der Schweiz, Frankreich und in Griechenland verhaftet und wurden nach Deutschland ausgeliefert.

Den Gefangenen wird mit Hilfe der §§129 vorgeworfen Mitglider der TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) zu sein. Konkret wird ihnen vorgeworfen, dass sie Gelder gesammelt, die Aktivitäten der Organisation in der Türkei unterstützt und in Deutschland KämpferInnen für Rojava, einer selbstverwalteten Region in Kurdistan, ausgebildet zu haben. (mehr …)

drucken | 24. April 2017 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Die Antwort auf rassistische Gewalt gegen Flüchtlinge: Repression gegen Antifaschisten

+++Demonstration+++
05. August | 19:00 | Kohlenmarkt, Fürth
+++Demonstration+++

Am Morgen des 31. Juli 2015 durchsuchte die Polizei eine Wohngemeinschaft in Fürth. Die Hausdurchsuchung war Teil der Ermittlungen nach Protesten gegen die Nazipartei „Der Dritte Weg“. Diese wollte am 18. April am Fürther Hauptbahnhof eine Kundgebung abhalten, die für die Nazis jedoch zum Debakel geriet. 400 NazigegnerInnen stellten sich den Rechten in den Weg und verhinderten damit schlussendlich deren Kundgebung.

Jetzt läuft der Repressionsapparat gegen vermeintliche TeilnehmerInnen der antifaschistischen Proteste an. Die Hausdurchsuchung fügt sich in eine Reihe aktueller Repressionsfälle gegen AntifaschistInnen ein. (mehr …)

drucken | 2. August 2015 | redside

Kundgebung gegen Polizeiterror und Festnahmen von ATIK Mitgliedern

Kundgebung: Fr. | 17.04. | 17:30 Uhr | Jakobsplatz

atikAm Mittwoch, den 15. April wurden in Deutschland und der Schweiz 10 ATIK Mitglieder (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei) verhaftet. Hintergrund ist laut Webseite der Generalbundesanwaltschaft (GBA) eine §129b Verfahren, das sich gegen angebliche „Rädelsführer“ der TKP/ML richten soll. Laut GBA richtet sich das Verfahren gegen 7 Beschuldigte. (mehr …)

drucken | 17. April 2015 | redside

Der §129b-Prozess in Stuttgart endet

Freedom_for_all_prisonersNach über zwei Jahren endet Anfang Juli der §129b-Prozess wegen Mitgliedschaften in der marxistisch-leninistischen DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) aus der Türkei. Die beiden Gefangenen Ahmet D. Yüksel und Devrim Güler werden vom Oberlandesgericht Stuttgart angeklagt „Mitglieder in einer ausländischen terroristischen Organisation“ zu sein. Sie befinden sich seit ihren Festnahmen im November 2006 in Isolationshaft.

Die DHKP-C gründete sich 1994 und steht in der Tradition des antifaschistischen Widerstandes gegen den faschistischen Militärputsch 1980 in der Türkei. Neben der Arbeit an der Basis in den Elendsvierteln der türkischen Großstädte bekannten sich bewaffnete Einheiten der Organisation zu Aktionen auf folternde Polizisten und Industrielle, sowie zu Sprengstoffanschlägen auf Gebäude des türkischen Staates und auf repräsentative Wirtschaftsorganisationen. Sie kämpft für eine revolutionäre Umwälzung der Gesellschaft in der Türkei und musste für diesen Kampf viele Tote und Gefolterte in Kauf nehmen. (mehr …)

drucken | 28. Juni 2010 | redside

Termine

Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

01.12.1963
Nach einem von den USA lancierten Milit?rputsch, in dessen Verlauf Diktator Diem ermordet wurde, erh?ht das Pentagon die Zahl der ?milit?rischen Berater? in Vietnam auf 16000. Amerikanische Piloten beginnen damit, sogenannte ?Vietcongd?rfer? zu bombardieren.

01.12.1986
In G?ttingen werden drei H?user ger?umt und 408 Leute festgenommen.