Gostenhof spielt nicht mehr mit

Aktuelles
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Stadtteilclub im Juli mit: Fluchtusachen bekämpfen

Was für Che Guevara schon klar war, wissen auch viele Menschen in unserem Stadtteil. In Gostenhof leben schon immer Menschen verschiedenster Herkunft zusammen. Unsere Probleme sind die selben: fehlender bezahlbarer Wohnraum und niedriges Einkommen. Wir wissen auch, dass wir uns nur gemeinsam wehren können und uns dabei spalten lassen dürfen. Und so bewerten wir auch die sogenannten Flüchtlingskrise: unser Gegner sind diejenigen, die Kriege führen, Waffen liefern und ganze Regionen ausbeuten, und ihre Profite zu sichern. Deswegen unterstützen wir als Stadtteilclub die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“ und freuen uns, im Juli VertreterInnen der Kampagne als Gäste begrüßen zu dürfen. Sie werden über ihrer Arbeit berichten.

Samstag, 30. Juli 2016 ab 19 Uhr

Vortrag beginnt um 20 Uhr | Es gibt Essen und kühle Getränke!



Stadtteilclub im Juni: Ferienwohungen
Airbnb: ‚Mietendynamisierung 2.0‘ Eine Zimmer über Airbnb? Meistens günstiger als ein Hotel, und manchmal inklusive eines netten Abend mit dem Vermieter.

Es gibt aber auch die Kehrseite:

Umwandlung von Wohnraum in Ferienwohnungen, und Mieterhöhengen. Das Versprechen der ‚sharing economy‘ (Airbnb, Uber, nebenan.de etc) ist eine „Okonomie des Teilens“. Dem gegenüber stehen Angebote wie etwa ‚Loft im Nürnberger Szeneviertel’, für maximal zwei Leute, 280 €/Nacht, auf 215 m².

Wir werden Ideologie und Praxis dieser Firmen kritisch beleuchten.

Samstag, 25. Juni 2016 ab 19 Uhr

Vortrag beginnt um 20 Uhr | Es gibt Essen und kühle Getränke!



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Ein Hausbesitzer fragt: „Ich musste drei Mieter wegen Eigenbedarfs rauskündigen, bin ich jetzt ein Gentrifizierer?

Ein Stadtteil antwortet: Ja !

In der Presse läuft seit Monaten eine Diskussion über eine Frage, die die Mehrheit der Menschen hier in Gostenhof längst für sich beantwortet hat: Gibt es hier im Viertel eine Aufwertung des Wohnraums verbunden mit der Verdrängung Alteingesessener, in der Soziologie Gentrifizierung genannt? Viele BewohnerInnen spüren es schon lange am eigenen Leib oder erleben es bei NachbarInnen und Bekannten. Doch die Stadt stellt weiterhin das Offensichtliche in Frage, beteuert weiterhin die Entwicklung Gostenhof aufmerksam zu beobachten, in Wirklichkeit aber leistet sie der Entwicklung mit der Auszeichnung Gostenhofs als Sanierungsgebiets weiter Vorschub.

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Stadtteilclub im Mai: Polizeikontrollen am Jamnitzer Platz
In den letzten Monaten häuften sich am Jamnitzer Platz Polizeikontrollen.
An Leute, die dort gemeinsam ihren Abend verbrachten, wurden Bußgelder verteilt. Man kann vermuten, dass das ein erstes Ergebniseines Runden Tischs von einigen HausbesitzerInnen ist. Diese fühlen sich vom lebendigen Treiben Gostenhofs gestört und riefen städtischen MitarbeiterInnen und Polizei zu Hilfe.

Aber die Plätze in Gostenhof gehören nicht den HausbesitzerInnen, sondern uns, den BewohnerInnen!

Wie wir uns gemeinsam gegen die zunehmende Verdrängung und soziale Kontrolle wehren können, besprechen wir im Stadtteilclub Reclaim Gostenhof, am

Samstag, den 28. Mai ab 19h im Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, am Jamnitzerplatz.

Neu: Es gibt Essen und Musik!

Download Flyer

 



Stadtteilclub im April: Gentrifizierung in Gostenhof

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 Im April mit Infos und Beispielen zu Aufwertung, steigenden Mieten und Verdrängung in Gostenhof: Wehren wir uns gemeinsam. Werden wir aktive. solidarische MieterInnen. Die Initiative Mietenwahnsinn stoppen und die organisiserte Autonomie (OA) laden ein:

Samstag, 23. April | 19 Uhr | Stadtteiladen Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1, Nürnberg)

 



Stadtteilclub im März: Mietrebellen  – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt

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Die Dokumentation „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“ zeigt die unterschiedlichen Facetten der Mieter/-innenbewegung in Berlin. Zwar ist Berlin nicht Nürnberg und Kreuzberg nicht Gostenhof, aber ebenso wie die Umstrukturierung und Verdrängung in Berlin schon länger von statten geht, ist auch der Kampf dagegen schon weiter fort geschritten. Die Funktionsweisen des kapitalistischen Wohnungsmarktes sind dieselben: egal ob in Berlin oder Nürnberg: Alteingesessene Mieter/-innen werden aus ihren Wohnungen verdrängt um diese dann aufzupolieren mit dem Zweck sie schließlich gewinnbringend an finanzkräftigere Mieter/-innen oder Käufer/-innen weiter zu verscherbeln.
Im Zuge der Umfrage: „Gostenhof ist gefragt – Antworten müssen her!“ sprachen sich 90% für den Kampf um unser Viertel aus. Noch fehlt vielen die Perspektive und Ideen um unseren Wohnraum zu retten. Mit Widerständen gegen Zwangsräumung, Mietkämpfen und Kämpfe für Seniorenzentren gibt der Film Anregungen für unsere Kämpfe hier vor Ort. Kommt am Samstag, den 26. März um 19:00 Uhr in den Stadtteil-Laden Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1 am Jamnitzerplatz, der Eintritt ist frei. Um 20:00 Uhr werden wir gemeinsam den Film anschauen um anschließend noch zu diskutieren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Samstag, 26. März | 19 Uhr (Filmbeginn 20 Uhr) | Statdteilladen Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1, Nürnberg)

 


Mietrebellen wollen es wissen… und wehren sich gemeinsam!

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Am Samstag, den 27. Februar wird uns ein Vertreter des Mieterverein Mieter helfen Mietern e.V. berichten, wie man sich gegen fehlerhafte Nebenkostenabrechnungen wehren kann. Und das ist notwendig! Etwa 80% der Nebenkostenabrechnungen sind falsch! Jede und jeder kann sich so gegen die Willkür von VermieterInnen und Immobilienfirmen zur Wehr setzen. Das ist wichtig und richtig, aber ersetzt nicht den gemeinsamen solidarischen Kampf auf politischer Ebene. Beides muss Hand in Hand gehen. Der offene Stadtteilclub „Reclaim Gostenhof“ ist Plattform für alle Ideen, die der kapitalistischen Verwertung und Fremdbestimmung unseres Viertels etwas entgegensetzen.

Samstag, 27. Februar | 19 Uhr | Statdteilladen Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1, Nürnberg)

 


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Eröffnungsveranstaltung am Samstag, den 23. Januar | 19 Uhr | Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg)

Reclaim Gostenhof startet in das Jahr 2016 mit der Veranstaltungsreihe „Mietrebellen wollen es wissen! Wir wehren uns gemeinsam!“, die Strategien und Ansätze aufzeigt, wie sich Jede und Jeder persönlich zur Wehr setzen, aber auch wie der politische Kampf gemeinsam und solidarisch geführt werden kann.

Nürnberg, Berlin, München – Überall ist Widerstand!

Matthias Coers wird bei uns von aktuellen Kämpfen in Berlin berichten und inhaltlich passende Clips zeigen und die Aktionsgruppe Untergiesing wird von ihren Aktionen rund um das Thema Selbstbestimmung in ihrem Viertel berichten und uns einen Einblick in die Situation in München geben.

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Logo

  • Reclaim Gostenhof: Samstag, 23. Januar 2016 um 19 Uhr (Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstraße 1, Gostenhof)
  • Kommt vorbei, diskutiert mit, informieren wir uns über unser Viertel. Seit September gibt es nun den Stadtteilclub „Reclaim Gostenhof“. Im November laden wir euch ein und wollen gemeisam die ersten Schritte für eine Kampagne, gegen hohe Mieten, Kündigung und Verdrängung, diskutieren. Wir wollen Ideen für ein Konzept vorstellen und dieses dann gemeinsam ausarbeiten.
  • Reclaim Gostenhof Offener Stadtteilclub ab sofort jeden 4. Samstag um 19 Uhr im Stadtteilladen Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1)
  • Gostenhof kocht vor Wut! Stadtteilessen gegen steigende Mieten, Ausverkauf und Verdrängung

StadtteilessenStadtteilumfrage +++ Mietrechtstipps +++ Gostenhofer Stadtteilerklärung +++ Lärmdemos…

Im letzen Jahr hat sich einiges getan, um die Themen steigende Mieten, Ausverkauf und Verdrängung in die Öffentlichkeit zu bringen. Viele sind wütend und wollen selbst aktiv werden. Eine Möglichkeit, sich gegenseiteig kennen zu lernen, um damit die Plattform für viele weitere Proteste zu schaffen, wollen wir in Form eines gemeinsamen Stadtteilessens bieten. Lernen wir uns gegenseitig kennen und vernetzen wir uns miteindander, um der Umstrukturierung unseres Viertels den Kampf anzusagen!

Samstag, 25 Juli | Jammnitzer Platz | 17:30 Uhr

Vorverkaufsstellen für die Karten

 

TransparentBericht zu den Protesten in und um die Farce-Veranstaltung von Grünen und Polizei im Nachbarschaftshaus Gostenhof.

Auf Einladung des grünen Landtagabgeordneten Markus Ganserer waren am 12. Mai die ehemalige Polizistin und nun grüne Bundestagsabgeordnete Irene Mihalic, Johann Rast, Präsident der Polizei in Mittelfranken und Michael Helmbrecht, Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg in das Nachbarschaftshaus Gostenhof in Nürnberg gekommen, um über das Thema „Polizei bei Demonstrationen – Selbstbild und Fremdwahrnehmung“ zu diskutieren. Letztlich also eine Veranstaltung, bei der die Polizei eine Gelegenheit bekommen sollte, ihr Image aufzupolieren und bei der sich Allianzsprecher Helmbrecht ein weiteres Mal selbst darstellen durfte. Doch der Schuss ging gehörig nach hinten los!

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2015_erk_logo Gostenhof ist gefragt. Unser Viertel wird gezielt umstrukturiert. Immobilienbüros, Konzerne, Baufirmen, Banken und SpekulantenInnen, sie alle wollen hier das große Geschäft machen. Sie haben begonnen, unseren Stadtteil aufzukaufen und umzukrempeln. Bezahlbare Wohnungen werden immer mehr zur Mangelware und die Mieten steigen seit Jahren! Überall wird gebaut und saniert. Statt bezahlbarer Wohnungen entstehen jedoch nur Großprojekte von Firmen, werden überteuerte Stadthäuser hochgezogen und Luxusherbergen errichtet. Seit Gostenhof als In-Viertel angepriesen wird, werden nur noch Miet- und Eigentumswohnungen für gut Situierte geschaffen und selbst oberflächlich und schlecht renovierte Wohnungen werden heute immer kostspieliger vermarktet. Für uns wird es immer teurer, für die ersten bereits unbezahlbar; sie werden vertrieben! Ob wir das Alles wollen? Gefragt hat uns niemand! Es wird von den städtischen Verantwortlichen, der Politik und der Immobilienwirtschaft über unsere Köpfe hinweg geplant und entschieden.

Ob wir uns das länger gefallen lassen? Wir sagen euch hier und heute, laut und selbstbewusst: Nein! Wir sind nicht länger gehorsame MieterInnen, die sich alles bieten lassen

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wohnentagWährend die Einkommen seit Jahren sinken, steigen die Mieten. Viele Menschen mit niedrigem Einkommen können die Miete nicht mehr bezahlen. Bei anderen fressen hohe Mietzahlungen und steigende Nebenkosten einen immer größeren Teil des Einkommens. Dank neoliberaler Politikkonzepte ist die Anzahl zur Verfügung stehender Sozialwohnungen bundesweit seit Jahren rückläufig. Der Staat zieht sich mehr und mehr aus der Regulierung der Ware Wohnraum zurück und überlässt dem kapitalistischen Markt nahezu freie Hand. Der Bestand in Nürnberg ist in den vergangenen 30 Jahren von 70.000 auf 20.000 Wohnungen gefallen. 2012 konnte die Stadt Nürnberg lediglich etwa 9% der Sozialwohnungssuchenden eine Wohnung vermitteln. Immer öfter bedeutet dies – auch für Familien – Obdachlosigkeit. Gleichzeitig boomt das Geschäft mit der Ware Wohnraum. Niedrige Zinsen locken AnlegerInnen zu Investitionen im angeblich sicheren „Betongold“. Wohnraum wird aufgekauft und als Wertanlage gehandelt. Die Rechnung zahlen wir MieterInnen. Steigende Mieten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum vor allem in den Ballungszentren sind die Folge.

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Mietrechtsflyer:

 

Alles zur Umfrage aus dem Sommer 2014:
Ergebnisse, Presse, Hintergrundinformationen…
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Gostenhof ist Gefragt, Antworten müssen her

 

 Eine Aktion der organisierten autonomie
und der Initiative Mietenwahnsinn Stoppen

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