Filed under: Frauenkampf

Reclaim Gostenhof am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Samstag, 25. November ab 19 Uhr

Patriarchale Gewalt hat viele Gesichter. Eines davon ist der staatliche Zugriff auf unsere Körper. Der Kampf gegen §218 (Paragraph zur Regelung des Schwangerschaftsabbruchs im Strafgesetz) ist mittlerweile über 100 Jahre alt und heute, am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wollen wir uns als offenes Stadtteiltreffen Reclaim Gostenhof diesem Thema zuwenden. Die Frage der reproduktiven Selbstbestimmung war vor allem für Frauen der Arbeiter*innenklasse schon immer eine Farce. Neben den gesetzlichen Bestimmungen war und ist die Frage, (mehr) Kinder oder nicht immer auch eine ökonomische. Was aber, wenn der Staat einen zwingt, eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen? Wurde in der BRD 1974 zumindest die Fristenlösung erkämpft, gab es in den 20ern keine sichere Option für einen Abbruch. Dieser katastrophalen Situation widmete sich 1929 der Kommunist Friedrich Wolf in Form eines Theaterstückes. Dieses wurde später in der DDR verfilmt und unterlag in der BRD lange der Zensur. Wir wollen uns am 25.11. um 20 Uhr gemeinsam den Film anschauen. Dazu wird es einen kleinen Input zum Thema Schwangerschafts- abbruch heute geben. Zugleich wollen wir aber auch über Kinderwunsch, Verhütung und Sterilisation sprechen, welche im patriarchalen Kapitalismus ebenfalls nicht ohne Diskriminierung und vor allem der Klassenzugehörigkeit betrachtet werden kann. (entfällt leider aufgrund von Krankheit).

Wann? 25. November ab 19 Uhr leckeres Essen, zusammenkommen und offenes Treffen mit euren Themen rund um den Stadtteil ab 20 Uhr Filmvorführung
Wo? Stadtteilladen Schwarze Katze – Untere Seitenstraße 1 – Nähe U-Bahn Gostenhof

drucken | 20. November 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im November

Stadtteilladen Schwarze Katze, untere Seitenstrasse 1, NBG | 17.11.2023 | 19:00 offenes Treffen | 20:00 Workshop

Workshop anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen.

Am 25.11. ist der Tag gegen Gewalt an Frauen. Aus diesem Anlass veranstalten wir unsere Kneipe im November zu dem Thema. Wir wollen Euch zunächst die Hintergründe des 25.11. und die verschiedenen Formen von Gewalt näher bringen. Anschließend wollen wir uns in Diskussionsrunden über Fragen rund um das Thema „Gewalt an Frauen“ austauschen. Dazu gehören unter anderem Fragen nach einem passenden Umgang mit Opfern und Tätern oder aber auch die Frage, welche Rolle der Kapitalismus in Bezug auf „Gewalt an Frauen“ spielt.

Kommt vorbei und diskutiert mit uns!

Wie immer gibt es von 19:00-20:00 Uhr ein offenes Treffen (u.a. letzte Infos zu Wunsiedel). Für kühle Getränke und lecker Essen ist auch gesorgt!

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 7. November 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

+++ Dezentrale 28. Linke Literaturmesse +++

Liebe Besucher*innen der Linken Literaturmesse,
in diesem Jahr müssen wir notgedrungen die Messe in verschiedenen Standorten unterbringen. Auf dem Plan erkennt ihr wo alle Veranstaltungen (Künstlerhaus) und wo die Verlagsstände untergebracht sind (Baumeisterhaus und Design Office). Die Bauphase für die vorgesehenen Säle dauert nun doch deutlich länger als die Stadt, unsere Vermieterin, uns zugesagt hatte.
Entsprechend mussten wir sehr kurzfristig, zusammen mit Unterstützung des Künstlerhauses auf die Suche gehen und die bestmögliche Variante ausfindig machen, damit eine Messe überhaupt stattfinden kann. Wenn ihr euch also über die Laufwege ärgert – die Alternative wäre eine Messe ohne Verlage gewesen.

Das Baumeisterhaus befindet sich am Parkplatz hinter dem Künstlerhaus, das Design Office schräg gegenüber des Haupteingangs. Schaut bitte in beide Orte hinein.

Wir wünschen euch bereichernde Veranstaltungen, gute Einkäufe und Verständnis für die Situation in diesem Jahr, euer Vorbereitungskollektiv der linken Literaturmesse. Außerdem möchten wir euch bitten beide Messeorte aufzusuchen. Es gibt viel zu entdecken und die Verlage und Redaktionen freuen sich über euren Besuch.

PS: Die Messe wird komplett ehrenamtlich und ohne Geldgeber durchgeführt und ist auf die Solidarität der Messebesuchende angewiesen, damit sie weiterhin mit freiem Eintritt allen Interessierten zugänglich bleibt.

drucken | 30. Oktober 2023 | Metroproletan

28. Linke Literaturmesse von 03.11 bis 05.11.2023 in Nürnberg

28.Linke Literaturmesse || Freitag, den 03.11 bis Sonntag, den 05.11.23 || Buchvorstellungen || Lesungen || Verkaufsmesse || Eintritt frei
+++Achtung! Dieses Jahr im Künstlerhaus! Königstraße 93, 90402 Nürnberg (beim Hauptbahnhof)+++

Drei Tage lang präsentieren über 30 linke Verlage ihr aktuelles Programm. Über 50 Buchvorstellungen und Lesungen mit AutorInnen und kulturelles Rahmenprogramm.

weitere Informationen: www.linke-literaturmesse.org und instagram: Linke_Literaturmesse

Programm: hier

Öffnungszeiten:
Freitag 19:00 – 22:00 Uhr || Samstag 10:00 – 22:00 Uhr || Sonntag 10:00 – 15:00 Uhr

Veranstaltet von: Metroproletan Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Literatur- und Kulturverein.

drucken | 16. Oktober 2023 | Metroproletan

Aufbruch – für eine revolutionäre Linke des 21. Jahrhunderts Zusammen organisiert kämpfen für die Autonomie unserer Klasse Für die soziale Revolution!

Antikapitalismus – Antifaschismus – Internationalismus – Support von Lohnkämpfen – Aktivitäten zur Unterstützung politischer Gefangener – Kämpfe gegen die Einführung von Hartz IV und andere Kürzungen wie Streichungen der sozialen Absicherung – gegen Gentrifizierung und hohe Mieten – gegen Patriarchat und Sexismus – gegen den Ausbau des repressiven Staates – gegen Rassismus und imperialistische Kriege – gegen steigende Preise und sinkende Einkommen. Darüber hinaus Schulstreiks, revolutionäre Demos zum 1. Mai, zum internationalen Frauenkampftag 8. März und vieles mehr. Seit Jahrzehnten ist im Nürnberger Stadtteil Gostenhof die organisierte autonomie (OA) aktiv und seit vielen Jahren im Stuttgarter Osten Zusammen Kämpfen (ZK). Materialistische Analyse der kapitalistischen Verhältnisse, revolutionäre Positionen und ein auf Klassenkampf orientierter Ansatz, der Basisarbeit mit Schwerpunkt im eigenen Stadtteil in den Mittelpunkt der Praxis gerückt hat, prägen das Bild. Veranstaltungen, Kampagnen, Aktionen, Kundgebungen und viele weitere Aktivitäten beider Gruppen, die sich für direkte Veränderung und langfristig für den Umsturz aller gesellschaftlichen Verhältnisse, die dazu beitragen Menschen auszubeuten und zu unterdrücken, einsetzen. Dem einen oder der anderen von euch dürfte all das sicher ein Begriff sein.

ZK und OA haben nun beschlossen, gemeinsam eine städteübergreifende Organisation zu gründen, deren klassenkämpferischer Fokus auf Praxis in Arbeiter*innenstadtteilen liegt. Einige Monate haben die Genossinnen und Genossen aus Nürnberg und Stuttgart deshalb bisher damit verbracht, gemeinsam die Grundlagen für eine solche städteübergreifende Organisationsstruktur zu schaffen. Inhaltliche, organisatorische, sowie strategische Diskussionen wurden geführt, um eine kollektive Basis für den Aufbau einer:

  • auf stabiler organisatorischer Grundlage
  • auf gemeinsamer Analyse der herrschenden Verhältnisse
  • auf gemeinsamer Strategie und Taktik
  • auf gemeinsamer revolutionärer Zielsetzung

basierenden außerparlamentarischen Organisation zu schaffen.

Geklärt wurde in dieser Zeit vieles, anderes muss weiter diskutiert werden. Mit dem folgenden Interview wollen wir im Rahmen der revolutionären 1. Mai-Demonstrationen in unseren Städten zum ersten Mal als neue städteübergreifende organisierte autonomie (OA) ins Licht der Öffentlichkeit treten.

Neue Organisation: Wieso, weshalb, warum und vor allem auch wie? Alle, die das interessiert, sollten hier weiterlesen, denn im Folgenden wird es konkreter und ihr erfahrt im Selbst-Interview mit Aktivist*innen der neuen OA mehr!

Beginnen wir mit der ersten Frage: Jahre nach der Gründung der lokalen Gruppen gibt es nun einen stadtübergreifenden Zusammenschluss unter dem Namen organisierte autonomie, wie kam es dazu? (mehr …)

drucken | 1. Mai 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Organisiert kämpfen für die Autonomie unserer Klasse – Neugründung der städteübergreifenden organisierten autonomie

Hiermit wollen wir bekanntgeben, dass es nun zwei Ortsgruppen der „organisierten autonomie“ in Deutschland gibt. „Zusammen Kämpfen Stuttgart“ und die „organisierte autonomie“ aus Nürnberg haben sich unter diesem Namen nun zu einer städteübergreifenden Organisation zusammengeschlossen.

Der Weggang von lediglich lokal verankerten Gruppen hin zu einer bundesweiten Organisation ist ein wichtiger, notwendiger Schritt, insbesondere wenn man die momentane Verfassung der radikalen Linken in Deutschland betrachtet. Wir wollen mit unserem Versuch einen Beitrag zur Stärkung und gegen die Zersplitterung unserer Bewegung leisten, wie es auch schon viele Andere tun.

Die organisatorische, inhaltliche und praktische Vereinheitlichung unserer beiden Gruppen ist in letzter Konsequenz nur logisch, denn wir teilen bereits seit Jahren die gleichen Ansichten und kämpfen seit Jahren mit ähnlichen Mitteln für das selbe Ziel.

Inhaltlich stehen wir, als OA Stuttgart und Nürnberg, auf einer klassenkämpferischen, revolutionären Grundlage. Wir begreifen uns dabei als Teil der lohnabhängigen Klasse und versuchen gemeinsam mit unserer Klasse, unserer gesellschaftlichen Basis, Gegenmacht von Unten aufzubauen. Dabei liegt ein besonderer strategischer Fokus unserer Basisarbeit in beiden Städten auf Aktivitäten in proletarisch geprägten Stadtteilen. Gostenhof und Stuttgart-Ost sind dementsprechend Hauptausgangspunkte unserer politischen Aktionen. Dort existieren der Stadtteilladen „Schwarze Katze“ (Nürnberg) und das Stadtteilzentrum „Gasparitsch“ (Stuttgart) in denen wir Diskussionsveranstaltungen, Volksküchen und verschiedene aktionistische Anlaufpunkte organisieren.

Unser gemeinsamer Fokus auf Basisarbeit und insbesondere auf unsere lokale Verankerung im Stadtteil, sowie unseren gemeinsame inhaltlichen und strategischen Grundlagen, sind Gründe, warum wir uns nicht in anderen bestehenden bundesweiten Organisationen beteiligen wollten. Wir streben nach der Autonomie unserer Klasse, wir wollen die Hegemonie der bürgerlichen Ideologie brechen und revolutionäre Gegenmacht aufbauen.

Nichts desto trotz verstehen wir uns nicht als Konkurrenz zu den verschiedenen linken Projekten, sondern lediglich als Alternative mit anderer Herangehensweise.

Abschließend wollen wir betonen, dass das Zusammengehen von ZK Stuttgart und OA Nürnberg nicht als Endpunkt verstanden wird, sondern vielmehr als Anfang. Wir wollen alle Gruppen, die sich theoretisch und praktisch in unserem Ansatz repräsentiert sehen dazu einladen, sich in Gespräche mit uns zu begeben und gegebenenfalls auch Teil der „organisierten autonomie“ zu werden. Denn nur, wenn wir uns zusammenschließen, werden wir dem kapitalistischen System etwas entgegen zu setzen haben und unsere Vorstellung einer klassenlosen Gesellschaft, jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung verwirklichen können.

https://www.organisierte-autonomie.org/

drucken | 1. Mai 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Mobi-Video der Antifa-Aktionkneipe für den 8.März

Am 8. März 2023 auf die Straße gegen Patriarchat und Kapitalismus in Nürnberg und der ganzen Welt! Am Mittwoch, 08.03, zur Kundgebung um 18 Uhr am Weißen Turm und am Samstag, 11.03, zur Demo um 14 Uhr am Plärrer! Lasst uns kämpfen für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, lasst uns Patriarchat und Faschismus seine Grundlagen entziehen! (Nächste Antifakneipe mit offenem Treffen ist übrigens am 17.3. ab 19:00 Uhr)

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 5. März 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Heraus zum 8. März 2023

Heraus zum 8. März 2023

Hier Termine und der Aufruf des 8. März Bündnis Nürnberg:

8. März: 18 Uhr Kundgebung des 8. März Bündnis Nürnberg am Weißen Turm (all gender) – im Anschluss „Reclaim the night“ Demo des Nachttanzkollektives (FLINTA only)

11. März: Demo des 8. März Bündnis Nürnberg um 14 Uhr am Nürnberger Plärrer (all gender)

 

Frauen kämpfen international gegen Krieg, Krise und Kapital

Inflation, Teuerungen, Versorgungsprobleme, Kriege und Krisen sind unser neuer Alltag in einem System, das zwanghaft am Leben gehalten wird. Doch nicht zu Gunsten eines menschenwürdigen Lebens für alle, sondern für Einzelinteressen einiger Weniger. Von Kindesbeinen an wird uns gesagt:“ Du kannst alles erreichen, wenn du dich nur genug anstrengst.“ Denn Deutschland sei ein Land der Freiheit und Chancengleichheit. Doch das ist eine glatte Lüge und eine irreführende Verpackung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse. Unsere Realität zeigt die soziale Ungleichheit: 13,8 Millionen Menschen gelten derzeit in Deutschland als arm, das heißt, sie haben z.B. als alleinstehende Person weniger als 1074€ zum Leben – bei einer Miete von 600€ bleibt da nicht mal der Bürgergeld Regelbedarf zum Leben übrig. In Wirklichkeit dürfte Armut also noch viel weiter verbreitet sein. Laut den Sparkassen können aktuell 60% ihrer Kunden keine Rücklagen bilden. Eine unvorhergesehene Ausgabe gleicht dann einer Katastrophe. Die aktuelle Krise bedeutet für etliche Menschen, Rechnungen hin und herzuschieben und weitere Abstriche zu machen. Es heißt aber auch, dass noch mehr Wohnungen kalt und noch mehr Kühlschränke zum Monatsende hin leer bleiben.

Armut ist weiblich

Genau wie der männliche Teil der Arbeiterklasse, sind Frauen gezwungen ihre Arbeitskraft zu verkaufen, um zu Überleben. Zusätzlich sollen sie sich aber unbezahlt um Kinder, Haushalt, oder kranke Verwandte kümmern. Das geht jedoch nur mit einem Teilzeitjob und der bedeutet in diesem System zwangsweise weniger Geld. Die Selbstverständlichkeit dieser Rollenverteilung wird Frauen von Kindesbeinen an ebenso eingetrichtert, wie auf eigene Bedürfnisse zu Gunsten anderer eher zu verzichten. Die Folge: Lohnungleichheit, Altersarmut und eine ökonomische Geschlechterungleichheit durch ein Rollenbild, das häusliche Sorge-Arbeit und Frauen generell ins Private drängen soll. (mehr …)

drucken | 28. Februar 2023 | redside

Gegen die Eskalation der „Gender-Debatte“ – Eine Einladung zum Gespräch

31. Januar 2023 || 18.30 Uhr || SCHWARZE KATZE ||
Untere Seitenstraße 1 || 90429 Nürnberg || Veranstaltung von Bettina Fellmann & Jörg Finkenberger

Warum wird die Debatte um Geschlechtsidentität so emotional geführt? Warum laufen Auseinandersetzungen häufig auf Beleidi-gungen und Übergriffe hinaus? Viele vermeiden, überhaupt über dieses Thema zu reden. Die einen haben Angst, sich dazu zu äu-ßern, weil sie niemanden verletzen möchten – oder nicht selbst angegriffen werden wollen. Andere machen sich über die Ableh-nung lustig, die einige Menschen ihrem körperlichen Geschlecht gegenüber empfinden.

Die gesellschaftliche Debatte führt zu einer Blockbildung, bei der die einzelnen Blöcke fortwährend unversöhnlich aufeinander einhauen. Das ist bekanntermaßen nicht nur bei diesem Thema so. Dabei bildet ‚die öffentliche Meinung‘ nicht ab, was die meis-ten wirklich denken. Beides hat fatale Folgen: Die Belange von Frauen stehen genauso auf dem Spiel wie die von homo- und bi-sexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen und ande-ren, deren ‚Rollenverhalten‘ oder sexuelles Begehren verachtet und verfolgt wird. (mehr …)

drucken | 10. Januar 2023 | redside

Wir wehren uns gemeinsam – gegen Gewalt an Frauen! Hände weg von unseren Nachbarinnen!

Zu anderen Sprachen geht es hier

Du hörst lauten Streit in der Nachbarwohnung oder auf der Straße? Eine Frau ruft um Hilfe oder du siehst/hörst, dass sich eine Situation immer mehr zuspitzt? Dann ist Handeln gefragt. Denn Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache! Alle 45 Minuten ist eine Frau häuslicher Gewalt ausgesetzt, alle drei Tage wird eine Frau von ihrem (Ex-) Partner getötet. Patriarchale Gewalt ist ein strukturelles Problem. Und wir alle können etwas dagegen tun!

  • Hol dir zuallererst Unterstützung! Sprich Leute auf der Straße an oder klingel bei Leuten im Haus und frage, ob sie auch die Hilferufe gehört haben oder den eskalierenden Streit.
  • Animiere sie mit dir zu kommen damit man dem Täter gemeinsam stoppen kann.
  • Klingelt zusammen an der Tür/Sprecht den Täter gemeinsam an.
  • Falls niemand öffnet: klopft, macht richtig Lärm.
  • Besteht darauf, die Frau zu sehen um sie fragen zu können ob sie Hilfe braucht.
  • So ermöglicht man der Frau mindestens aus der akuten Situation raus zu kommen. Ob man gemeinsam den Täter erst mal der Wohnung verweist, kommt zum einen auf euer Kräfteverhältnis an und zudem darauf, was ihr euch gemeinsam in der Situation zutraut.

Das wichtigste ist aber klar zu machen, dass wir nicht dulden, dass sich die Menschen in diesem Viertel gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen – sei es durch Rassismus, Sexismus oder andere Scheiße. Wir haben genug damit zu tun, gegen steigende Mieten, Preissteigerungen, Inflation, schikanöse Polizeikontrollen, Zwangsräumungen und andere Widerwärtigkeiten des Kapitalismus zu kämpfen – da brauchen wir nicht auch noch Macker, die ihren Frust an Frauen raus lassen weil das kapitalistische Heilsversprechen von Macht und Reichtum sich für sie nicht erfüllt. (mehr …)

drucken | 5. Dezember 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im November

Antifa-Aktionskneipe im November

Krieg heißt auch Gewalt gegen Frauen!

Antifa-Aktionskneipe im November | 18.11.2022 | 19:00 Uhr offenes Antifatreffen | 20:00 Uhr Vortrag

Kommt zur Antifa-Aktionkneipe. Diesmal im Zeichen des Tages gegen Gewalt an Frauen, dem 25.November. Im Vortrag um 20:00 Uhr werden wir uns mit Ursachen von sexueller Gewalt an Frauen im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen beschäftigen und diskutieren, was wir dem entgegnen können. Außerdem bieten wir die Möglichkeit unseren gemeinsamen Ausdruck für die Demo am 25.11. zu gestalten.

Wie der Ausdruck aussehen soll und weitere Punkte werden wir ab 19:00 Uhr am offenen Antifatreffen besprechen. Wie immer gibt es am Kneipenabend etwas zu essen und die Möglichkeit uns kennen zu lernen. Desweiteren könnt Ihr euch an der Kneipe schon Tickets für unsere Jahresendzeitfeier in der Dezemberkneipe am 16.12. sichern. Es wird ein Menü geben, sowie kulturelle Beiträge und vieles mehr.

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 8. November 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Heraus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11. um 17:30 Uhr am Weißen Turm

Folgenden Aufruf des 8. März Bündnis Nürnberg wollen wir mit euch teilen:

Heraus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Der 25. November ist der Tag, an dem wir auf der ganzen Welt gegen patriarchale Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung auf die Straße gehen. Und diese Gewalt hat viele Gesichter! Wir wenden uns gemeinsam und solidarisch gegen die offensichtliche Fratze der Gewalt: Femizide, Missbrauch, zwanghafte Kleiderordnungen, prügelnde (Ex-) Partner und Vergewaltigungen, die wir in die Öffentlichkeit tragen, weil systematische Gewalt niemals „privat“ sein kann.

Wir wenden uns gegen die Auswüchse des imperialistischen Kapitalismus, der Frauen mit Krieg, Flucht und Lagern bedroht. Wir blicken hoffnungsvoll auf die feministische Revolution im Iran, die sich mutig der sexistischen Gewalt durch einen diktatorischen Staat entgegenstellt!

Vor Ort kämpfen wir für höhere Einkommen und somit für ökonomische Unabhängigkeit als Basis für ein Leben ohne Gewalt. (mehr …)

drucken | 1. November 2022 | redside

Antifa-Aktionskneipe im Oktober

Antifa-Aktionskneipe im Oktober

21.10.22 Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1 NBG) | 20:00 Uhr Infoveranstaltung | 19:00 Uhr offenes Antifatreffen

22.10.22 Osthalle Hauptbahnhof Nürnberg | 8:00Uhr Zugtreffpunkt | 11:00Uhr Demonstration Schwäbisch Gmünd, Oberer Marktplatz

Zusammen mit der organisierten autonomie mobilisiert die AAK zu einer Demonstration nach Schwäbisch Gmünd gegen die sogenannten Lebensschützer. Diese veranstalten dort über das Wochenende vom 21.10. – 23.10. einen Kongress gegen den es antifaschistische Aktivitäten geben wird. Die christlich-fundamentalistische Vereinigung ist eng mit der gesamten Rechten von CDU bis AfD verbandelt und setzt sich unter Anderem gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen ein. An der Antifa-Aktionskneipe ist ab 20:00 Uhr eine Genossin zugeschaltet, die uns mehr über die Lebensschützer, ihre Aktivitäten und Verbindungen erzählt, sowie uns die letzten Infos für die Gegenaktivitäten am 22.10. liefert.

Ihr wollt euch mehr beteiligen? Dann kommt schon um 19:00 Uhr zum offenen Antifatreffen und bringt euch ein! Natürlich gibt es in der Aktionskneipe wie immer lecker Essen gegen Spende. (mehr …)

drucken | 11. Oktober 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

27. Linke Literaturmesse: 04.11 – 06.11.2022

Freitag, den 04.11. bis Sonntag, den 06.11.21 || Kulturwerkstatt auf AEG, Fürther Str. 244d, Nürnberg || 27. Linke Literaturmesse

Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse

Der Eintritt ist frei.

Programm: www.linke-literaturmesse.org

www.facebook.com/linkeliteraturmesse

Öffnungszeiten:
Freitag: 19.00 – 22.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 15.00 Uhr
veranstaltet von: Metroproletan, Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Literatur- und Kulturverein

drucken | 11. Oktober 2022 | Metroproletan

Am 22.10. auf nach Schwäbisch Gmünd: LebensschützerInnen den Tag versauen!

Keinen Schritt zurück: Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben!

Vom 21. bis 23. Oktober 2022 findet in Schwäbisch Gmünd der Bundeskongress der christlich-fundamentalistischen „Lebensschützer“ Bewegung unter dem Motto „Leben.Würde“ statt. Organisiert wird der Kongress vom Schönblick Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) – dem Dachverband der sogenannten „Lebensschutz“-Organisationen in Deutschland und Hauptorganisator der jährlich stattfindenden „Märsche für Leben“. Weiterer Kooperationspartner des Kongresses ist unter anderem die AfD-nahe „Demo für alle“.

Die »Lebensschutz«-Bewegung vertritt reaktionäre, christlich fundamentalistische Positionen und ein Weltbild, das gesellschaftliche Errungenschaften akut bedroht und zurückdrehen will. Sie stellen sich gegen das körperliche Selbstbestimmungsrecht von Frauen, gegen die Rechte von Homosexuellen und gegen die Anerkennung Von Lebens- und Familienformen, die von der althergebrachten Tradition (Vater, Mutter, Kind(er)) abweichen. Um es kurz zu machen: Unter dem Deckmantel eines vermeintlichen „Lebensschutzes“ und der Selbstinszenierung als Hüter von Leben und Moral stehen sie gleichzeitig für eine Politik welche all jenen Menschen ihre Lebensrechte abspricht welche sich nicht in traditionale Rollen und starre Gesellschaftsstrukturen einfügen wollen/können.

Doch dagegen regt sich Protest unter dem Motto „Keinen Schritt zurück: Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben“ ruft die Fraueninitative Schwäbisch Gmünd am 22.10. zu einer Gegendemonstration in Schwäbisch Gmünd auf. Diese startet um 11:00 Uhr am Oberen Marktplatz. Die organisierte autonomie ruft zusammen mit der Antifa-Aktionskneipe zu einem Zugtreffpunkt auf um gemeinsam nach Schwäbisch Gmünd zu fahren.

Mobi-Veranstaltung in der Antifa Aktionskneipe: 21.10.22 – 20:00Uhr – Schwarze Katze  Untere Seitenstraße 1

Zugtreffpunkt Nürnberg: Samstag 22.10.22 – 8:00Uhr – Osthalle Hauptbahnhof

Demonstration Schwäbisch Gmünd: 11:00Uhr – Oberer Marktplatz

drucken | 2. Oktober 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Besuch aus Kolumbien

Vortrag und Diskussion mit Red and Anarchist Skinheads (RASH) Bogotá

Die politische Situation in Kolumbien verschlechterte sich in den vergangenen Jahren weiter. Knapp sechs Jahre, nachdem die linke Guerilla FARC-EP einen Friedensvertrag mit der kolumbianischen Regierung unterzeichnet und ihre Waffen abgegeben hat, wird der Friedensprozess weiter blockiert. Der ultrarechte kolumbianische Präsident Iván Duque hebelte in den vergangenen Jahren schrittweise viele Vereinbarungen der Friedensverträge von Havanna aus. Morde an Aktivist:innen, demobilisierten Ex-Guerillerxs und progressiven Politiker:innen sind nach wie vor an der Tagesordnung. Ein Teil der demobilisierten Guerillerxs nahm den bewaffneten Kampf wieder auf. Andere versuchen über Partei- oder Bewegungspolitik die Friedensverträge von Havanna zu retten. (mehr …)

drucken | 4. Mai 2022 | Prolos

Revolutionärer 1. Mai 2022: Über 2.500 demonstrieren gegen Krieg, Aufrüstung und für die soziale Revolution!

Mehr als 2.500 Menschen beteiligten sich an der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration. Die Auftaktkundgebung startete um 11:30 in der Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße. Viele der über 30 Gruppen des 1. Mai Bündnis hielten am Auftakt reden.

Inhaltliches Hauptthema in diesem Jahr war klar der Krieg in der Ukraine. Hier wurde sich in verschiedenen Beiträgen für eine klare Absage an imperialistische Aggression seitens Russlands aber auch gegen Waffenlieferungen und eine Befeuerung des Konflikts durch NATO-Staaten stark gemacht. Diese inhaltlich klar antimilitaristische Stoßrichtung wurde auch durch verschiedene Schilder sowie das Hochtransparent im Frontblock mit dem Schriftzug „No War but Classwar“ untermalt. Auch die Sprechchöre der Demonstration grenzten sich klar ab, sowohl von Putin als auch der NATO. Parolen wie „Klasse gegen Klasse, Krieg dem Krieg – Kampf dem Kapital bis der Frieden siegt“ oder auch „Hoch die Internationale Solidarität“ machten deutlich, dass man in diesem, sowie allen anderen Kriegen, keine Konfliktpartei unterstützt, sondern solidarisch mit der internationalen Arbeiter*innenklasse ist und gemeinsam für ein Ende aller Kriege kämpft.

Abgesehen vom Frontblock zeigten außerdem ein Kinder- und Jugendblock der Falken, ein feministisch-antimilitaristischer Block, sowie ein Block linker kurdischer und türkischer Gruppen die Vielfalt der linken Bewegung in Nürnberg.

Die Bullen versuchten derweil die Demonstration zu behindern, wo sie nur konnten. Der Zug wurde wiederholt gestoppt, mit der Begründung die Seitentransparente wären zu nah zusammen. Trotz alledem ließ es sich der Frontblock nicht nehmen, die kämpferische Stimmung wiederholt durch Rauchtöpfe zu untermalen, außerdem wurde mit einem Hochtransparent auf die politischen Gefangenen unserer Bewegung (wie Jan, Lina, Jo und Dy) aufmerksam gemacht. Anders als in den Jahren zuvor, begleiteten die Cops die Demonstration auch bis ins Viertel Gostenhof.

Trotzdem erreichte man das internationalistische Straßenfest dann ohne Bullenbegleitung. Die Demonstrationsteilnehmer*innen konnten sich am Fest direkt mit allem was das Herz begehrt versorgen. Außerdem wird im Verlauf des Abends auch für politisches und kulturelles Programm gesorgt. So treten auf dem Straßenfest die lokalen Musikgruppen Endlich Schlechte Akustik, Hypaaktiv+, Bibi Blockwart und Extra Ordinär auf. Außerdem werden auf dem Fest noch bis in den Abend etliche Infostände, politische Ausstellungen und Kinderbetreuung angeboten.

Bildergalerie: (mehr …)

drucken | 1. Mai 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Als Klasse kämpfen! Heraus zum revolutionären 1. Mai 2022!

Demonstration || 1.Mai || 11:30 Uhr || Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße || Straßenfest || 14:30 Uhr || Müllnerstraße || Nürnberg

Eine Katastrophe jagt die nächste: Eine Pandemie, die nicht sinnvoll bekämpft wird; die Klimakatastrophe, welche unsere Existenz bedroht und nun Krieg in der Ukraine. Die Antwort darauf von Kapital und Politik ist ein knallhartes weiter so. Die bürgerlichen Regierungen sind nicht fähig, die Probleme der Welt zu bekämpfen. Nur eins ist klar: Die Profite der Konzerne sprudelten in den letzten Jahren immer weiter. So zeigt sich, was im allgemeinen Bewusstsein oft ins Hintertreffen gerät. Die Krise des Kapitalismus schreitet voran. Krise folgt auf Krise folgt auf Krise. Armut ist in Deutschland ein immer stärkeres Problem und der Lebensstandard sinkt immer weiter, da die Löhne im Schnitt gleich bleiben oder die Reallöhne durch die steigende Inflation faktisch sinken. Die imperialistische Konkurrenz zwischen China, USA, Russland und der EU sorgt für Krieg und Fluchtbewegungen. Irrationalismus und Faschismus gewinnen immer mehr an Einfluss und präsentieren sich als falsche Alternativen. Die von Menschen verursachte globale Klimakatastrophe ist längst im Alltag angekommen und die bereits spürbaren Auswirkungen lassen ahnen, was noch droht, sollte nicht entsprechend gehandelt werden. Die Lage verschärft sich für die Menschheit.

Ursache ist der Kapitalismus, ein Wirtschaftssystem, das die Gesellschaft teilt in die Wenigen, die Fabriken, Land und anderes Kapital besitzen und den übergroßen Teil derer, die nichts besitzen als ihre Arbeitskraft, die sie verkaufen müssen.

Und das sind wir, die Arbeiter*innenklasse, die ausgeschlossen ist vom Reichtum, den wir Tag für Tag produzieren. Wir sind ausgeschlossen von den Entscheidungen darüber, was produziert wird und was mit dem Reichtum passiert. (mehr …)

drucken | 4. April 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im März

Antifa-Aktionskneipe im März

Clara Zetkin wusste schon, ohne Frauen keine Revolution!

Freitag 18.3.2022 | 19 Uhr Offenes Antifatreffen | 20 Uhr Vortrag

In der Antifa-Aktiosnkneipe im März widmen wir uns der Geschichte des 8.März und der Bedeutung der Revolutionärinnen von damals für die heutige Zeit.

Weltweit gehen anlässlich des 8.März Menschen kämpferisch auf die Strasse, um gegen Patriarchat und Kapitalismus zu demonstrieren. Doch wie kam der Stein dafür überhaupt ins Rollen? Auf der zweiten internationalen sozialistischen Frauenkonferenz 1921 setzte sich Clara Zetkin unermüdlich dafür ein, den ersten internationalen Frauenkampftag durchzusetzen und das mit Erfolg. In unserem Vortrag möchten wir uns mit der Geschichte des 8. März beschäftigen und mit den Lebenswerken bedeutsamer Revolutionärinnen, von denen unsre Kämpfe auch heute noch geprägt sind und von denen wir immer noch lernen können.

Wie immer beginnt die Antifakneipe mit dem offenem Antifatreffen, an dessen Anschluss der Vortrag statt findet. Danach besteht die Möglichkeit bei leckerem Essen gemeinsam zusammen zu sitzen, zu diskutieren und sich kennen zu lernen.

Wir bitten euch im Vorfeld einen Schnelltest zu machen. Wenn ihr euch vor Ort testen wollt, kommt bitte rechtzeitig.

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 13. März 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

FLINTA*-only Abend am 12.03.222

Wann: Samstag, den 12.03.2022
Ab: Nach der Großdemo (Ab 18:00 Uhr FLINTA*-only)
Wo: Schware Katze, Untere Seitenstraße 1

Wir möchten mit euch gemeinsam, nach der kämpferischen Großedemo zum 8. März, den Abend entspannt ausklingen lassen.
Ab 18:00 Uhr ist in der Katze FLINTA*-only (Frauen, Lesben, inter, nicht binär, trans, agender Personen).

Es gibt veganes Essen, leckere Drinks und coole Musik.

Wir freuen uns auf euch.

drucken | 2. März 2022 | Revolutionär organisierte Jugendaktion

Gostenhof zeigt Flagge! Schnell noch eine sichern!

Gostenhof zeigt Flagge! Schnell noch eine sichern!

Die Fahnen „Das Ende der Bescheidenheit“ sind entstanden aus einer Initiative von Frauen aus Gostenhof anlässlich des internationalen Frauenkampftages und auch in diesem Jahr wurde wieder fleißig gedruckt. Ziel ist es, den Kampf gegen Patriarchat und Kapitalismus im Viertel sichtbar zu machen. In diesem Jahr wollen wir mit den Fahnen zusätzlich ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Lohnkämpfen im Erziehungs-und Sozialwesen setzen. Erhältlich sind die Flaggen bei der Fachmarie, der Metzgerei Marina, dem Mops von Gostenhof, dem Vollkern und der Schwarzen Katze jeweils zu den üblichen Öffnungszeiten. Beeilt euch! Sie gehen sehr schnell weg! Wer schon eine hat, hängt sie jetzt raus denn es steht nicht nur der 8. März vor der Tür sondern auch die Tarifkämpfe sind bereits angelaufen!

drucken | 28. Februar 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Das Ende der Bescheidenheit – Gostenhof zeigt Flagge gegen Kapitalismus und Patriarchat – Heraus zum 8. März! Solidarität mit den Lohnkämpfen im Erziehungs-und Sozialwesen!

Das Ende der Bescheidenheit – Gostenhof zeigt Flagge gegen Kapitalismus und Patriarchat – Heraus zum 8. März! Solidarität mit den Lohnkämpfen im Erziehungs-und Sozialwesen!

So viele Frauen haben es uns vorgemacht: in Aufständen und Revolutionen waren sie vorne mit dabei, nur haben die männlichen Geschichtsschreiber sie oft nicht erwähnt: die Frauen der Commune gaben den Zündfunken für die französische Revolution. Streikende Munitionsarbeiterinnen nahmen eine tragende Rolle in den Aufständen nach dem 1. Weltkrieg hier in Nürnberg ein. Die Frauen in Rojava setzen für eine freie kurdische Republik ihr Leben aufs Spiel – erst im Kampf gegen den selbsternannten IS und heute gegen das türkische Regime. Frauen in Spanien, in Chile, in Argentinien streiken millionenfach gegen ihre Ausbeutung im Kapitalismus und gegen die Gewalt, die deren Folge ist. Sie sind uns Vorbild, sie sind uns Ansporn, wir setzen ihren Weg fort. Wir wollen alles – es geht nicht nur darum, keinen Schritt zurück zu weichen, nein, wir werden Tausende nach vorne gehen! (mehr …)

drucken | 28. Februar 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen*

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen*

Anbei der Aufruf des 8. März Bündnis Nürnberg zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*:

Patriarchale Gewalt hat viele Gesichter

Seitdem der 25. November zum Aktionstag gegen Gewalt an Frauen*
ausgerufen wurde, gehen wir Frauen* jedes Jahr weltweit auf die Straße,
um klar zu machen, dass uns die alltägliche patriarchale Gewalt niemals
mundtot machen wird.
Ausgerufen wurde der 25.November 1981 von lateinamerikanischen und
karibischen Feminist*innen, um an die Ermordung der „Schwestern Mirabal“
(auch Schmetterlinge genannt) zu gedenken. Ermordet wurden sie, weil sie
sich dem Kampf gegen den damaligen dominikanischen Diktator
angeschlossen hatten. Sie stehen symbolisch für die sexualisierte,
politische und kulturelle Gewalt, unter der Frauen* in aller Welt
leiden. (mehr …)

drucken | 21. November 2021 | redside

Was tun gegen patriarchale Gewalt? Was tun!

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen || 17:00 Uhr || Kornmarkt || Kundgebung

Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter aber in den meisten Fällen ist der Täter eben nicht der große Unbekannte im Park sondern befindet sich im engsten Umfeld der Frau – Ehemann, Ex-Partner, Onkel… Und somit auch nicht selten in der eigenen Wohnung. Vor allem zu einer Zeit, in der die eigenen vier Wände Sicherheit vor Corona bieten sollten, mussten viele Frauen und Kinder noch einmal verstärkt erfahren, wie sich diese Wände in einen gefährlichen Ort verwandeln. Krisenlasten, Kurzarbeit, Zukunftsängste, finanzielle Sorgen gepaart mit einer patriarchalen Gesellschaft ist eine giftige Mischung. In unserem Stadtteil stehen wir uns bei vielen Sachen solidarisch bei: egal ob Nachbarschaftshilfe im Lockdown oder Solidarisierung bei Polizeischikanen. Was aber können wir alle tun wenn wir selbst Gewalt erleben oder Gewalt in unserer Nachbarschaft mitbekommen? (mehr …)

drucken | 18. November 2021 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im November

Antifa-Aktionskneipe im November

Schwarze Katze, untere Seitenstrasse 1 NBG | 19.11.2021 | Vortrag ab 20:00 Uhr | 

Die Antifa-Aktioskneipe am 19.11.2021 dreht sich ganz um den 25.11., den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

Euch erwartet ab 20:00 Uhr ein spannender Vortrag + offener Diskussion zum Thema „Patriarchale Gewalt hat viele Gesichter“. Als Einstimmung könnt ihr euch hier nochmal den Videorückblick der AAK zum 8.März 2021 ansehen.

Vor dem Vortrag findet wie jeden Monat um 19:00 Uhr unser offenes Antifatreffen statt. Kommt vorbei, wenn ihr aktiv werden wollt! Außerdem werden wir unser neues Plakat vorstellen. Dazu gibt es natürlich wie immer lecker Essen.

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 9. November 2021 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

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Termine

Mittwoch, 29.11.2023

Mittwoch, 29.11.23, 18 Uhr: Antikriegskundgebung am Weißen Turm, gegenüber Sport Scheck

Das Massaker der Hamas an Hunderten Isrealis rechtfertigt scheinbar jedes Kriegsverbrechen Israels. Anstatt einen ernsthaften Ausgang aus der Gewalt in Palästina zu suchen, wird von Israel und seinen deutschen UnterstützerInnen auf eine Lösung des Problems durch Krieg gesetzt. Die ständig beschworene deutsche Staatsraison gibt Israel schon seit Jahrzehnten einen Freibrief für ihren rassistischen Siedlerkolonialismus und die permanente Diskriminierung, Enteignung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung. Stimmen der Menschlichkeit und die Forderung nach einem gerechten Frieden in Palästina werden von VertreterInnen der herrschenden Klasse in Deutschland und ihren medialen und universitären Mietmäulern als antisemitisch diffamiert. Wenn imperialistische deutsche Kriegstreiber sich mit der antifaschistischen Parole "Nie wieder" für den Massenmord an Palästinensern einsetzen, dann wird der Schwur von Buchenwald in sein Gegenteil verkehrt. So weit, so jämmerlich, der politische Mainstream. Doch was machen Linke in Deutschland? Seit Monaten treffen wir uns wöchentlich jeden Mittwoch am Weißen Turm, um gegen Kriege und Waffenlieferungen, für Verhandlungen, Frieden und Völkerverständigung zu demonstrieren. Unsere Forderungen sind eindeutig: Für Frieden und Völkerfreundschaft! Sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Verhandlungen. Keine Waffenlieferungen! Aufrüstung stoppen! 100 Milliarden für Pflege, Bildung, Umweltschutz! Internationale Zusammenarbeit statt Konfrontation und Sanktionen!
Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

29.11.1864
USA: Truppen der Colorado-Milizen unter John M. Chivington ermorden an diesem Tag mindestens 400 Cheyenne und Arapaho.