Filed under: Antirassismus

Mittwoch, 29.11.23, 18 Uhr: Antikriegskundgebung am Weißen Turm, gegenüber Sport Scheck

Das Massaker der Hamas an Hunderten Isrealis rechtfertigt scheinbar jedes Kriegsverbrechen Israels. Anstatt einen ernsthaften Ausgang aus der Gewalt in Palästina zu suchen, wird von Israel und seinen deutschen UnterstützerInnen auf eine Lösung des Problems durch Krieg gesetzt. Die ständig beschworene deutsche Staatsraison gibt Israel schon seit Jahrzehnten einen Freibrief für ihren rassistischen Siedlerkolonialismus und die permanente Diskriminierung, Enteignung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung.

Stimmen der Menschlichkeit und die Forderung nach einem gerechten Frieden in Palästina werden von VertreterInnen der herrschenden Klasse in Deutschland und ihren medialen und universitären Mietmäulern als antisemitisch diffamiert.

Wenn imperialistische deutsche Kriegstreiber sich mit der antifaschistischen Parole „Nie wieder“ für den Massenmord an Palästinensern einsetzen, dann wird der Schwur von Buchenwald in sein Gegenteil verkehrt.

So weit, so jämmerlich, der politische Mainstream. Doch was machen Linke in Deutschland?

Seit Monaten treffen wir uns wöchentlich jeden Mittwoch am Weißen Turm, um gegen Kriege und Waffenlieferungen, für Verhandlungen, Frieden und Völkerverständigung zu demonstrieren.

Unsere Forderungen sind eindeutig:

Für Frieden und Völkerfreundschaft!
Sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Verhandlungen.
Keine Waffenlieferungen!
Aufrüstung stoppen! 100 Milliarden für Pflege, Bildung, Umweltschutz!
Internationale Zusammenarbeit statt Konfrontation und Sanktionen!

drucken | 13. November 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

+++ Dezentrale 28. Linke Literaturmesse +++

Liebe Besucher*innen der Linken Literaturmesse,
in diesem Jahr müssen wir notgedrungen die Messe in verschiedenen Standorten unterbringen. Auf dem Plan erkennt ihr wo alle Veranstaltungen (Künstlerhaus) und wo die Verlagsstände untergebracht sind (Baumeisterhaus und Design Office). Die Bauphase für die vorgesehenen Säle dauert nun doch deutlich länger als die Stadt, unsere Vermieterin, uns zugesagt hatte.
Entsprechend mussten wir sehr kurzfristig, zusammen mit Unterstützung des Künstlerhauses auf die Suche gehen und die bestmögliche Variante ausfindig machen, damit eine Messe überhaupt stattfinden kann. Wenn ihr euch also über die Laufwege ärgert – die Alternative wäre eine Messe ohne Verlage gewesen.

Das Baumeisterhaus befindet sich am Parkplatz hinter dem Künstlerhaus, das Design Office schräg gegenüber des Haupteingangs. Schaut bitte in beide Orte hinein.

Wir wünschen euch bereichernde Veranstaltungen, gute Einkäufe und Verständnis für die Situation in diesem Jahr, euer Vorbereitungskollektiv der linken Literaturmesse. Außerdem möchten wir euch bitten beide Messeorte aufzusuchen. Es gibt viel zu entdecken und die Verlage und Redaktionen freuen sich über euren Besuch.

PS: Die Messe wird komplett ehrenamtlich und ohne Geldgeber durchgeführt und ist auf die Solidarität der Messebesuchende angewiesen, damit sie weiterhin mit freiem Eintritt allen Interessierten zugänglich bleibt.

drucken | 30. Oktober 2023 | Metroproletan

28. Linke Literaturmesse von 03.11 bis 05.11.2023 in Nürnberg

28.Linke Literaturmesse || Freitag, den 03.11 bis Sonntag, den 05.11.23 || Buchvorstellungen || Lesungen || Verkaufsmesse || Eintritt frei
+++Achtung! Dieses Jahr im Künstlerhaus! Königstraße 93, 90402 Nürnberg (beim Hauptbahnhof)+++

Drei Tage lang präsentieren über 30 linke Verlage ihr aktuelles Programm. Über 50 Buchvorstellungen und Lesungen mit AutorInnen und kulturelles Rahmenprogramm.

weitere Informationen: www.linke-literaturmesse.org und instagram: Linke_Literaturmesse

Programm: hier

Öffnungszeiten:
Freitag 19:00 – 22:00 Uhr || Samstag 10:00 – 22:00 Uhr || Sonntag 10:00 – 15:00 Uhr

Veranstaltet von: Metroproletan Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Literatur- und Kulturverein.

drucken | 16. Oktober 2023 | Metroproletan

Gegen Geschichtsrevisionismus und Verharmlosung des NS! Auf nach Wunsiedel – Nazi-Events beenden!

Buskarten zu den antifaschistischen Protesten in Wunsiedel gibt es hier.

Eine Infoveranstaltung mit dem „Nicht lange fackeln“-Bündnis findet am 20.10. im Rahmen der Antifaschistischen Aktionskneipe statt.

Dieser Aufruf wird auch in gekürzter Fassung als Flugblatt verteilt.

Auch in diesem Jahr wollen die Neonazis der Kleinstpartei „III. Weg“ am 18.11., dem Vorabend zum sogenannten „Volkstrauertag“ in der oberfränkischen Kleinstadt Wunsiedel aufmarschieren. Mit ihrem sogenannten „Heldengedenken“ knüpfen sie an die neonazistische Tradition der „Rudolf-Heß-Gedenkmärsche“ an. Heß war seit 1933 der Stellvertreter Adolf Hitlers in der NSDAP. 1941 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. In den Nürnberger Prozessen wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt und saß bis zu seinem Selbstmord am 17. August 1987 im Knast. Bestattet wurde er in Wunsiedel. Sein Tod rief bereits im Jahr 1988 Neonazis auf den Plan, die die erste Gedenkveranstaltung am 17. August 1988 durchführten. In den Jahren darauf wuchs der faschistische Aufmarsch. In den frühen 90er Jahren beteiligten sich einige Tausend Neonazis an den Demonstrationen. Antifaschist*innen hielten dagegen und für die Nazis wurde es immer schwieriger, ihre Aufmärsche durchzuführen. (mehr …)

drucken | 11. Oktober 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Aktionen zum Wahlkampf und gegen die AfD

Aktionen zum Wahlkampf und gegen die AfD

Wir, die Antifa-Aktionskneipe, hatten heute in der Nürnberger Innenstadt einen Infostand, bei dem die anstehende Landtagswahl in Bayern thematisiert wurde. Gleichzeitig störten Aktivist*innen ein paar Strassen weiter einen Stand der AfD.

An unserem Infstand wartete eine Mülltonne darauf, dass die Leute die Flyer und Parteiprogramme der parlamentarischen Parteien entsorgen. Außerdem haben wir fleißig unsere eigenen Flyer verteilt und bei unserer Moderation u.A. über Themen, wie Mieterhöhungen, Preissteigerungen, die menschenverachtende Asylpolitik, Krieg oder die Klimakrise gesprochen. Wir haben deutlich gemacht was wir von der etablierten Politik und dem ausbeuterischen System, dem Kapitalismus halten – wir müssen ihn überwinden, und das schaffen wir nur indem wir uns organisieren und gemeinsam kämpfen! Besonders hervorgehoben haben wir unsre Wut über die Nazi-Partei AfD und was für Folgen es hätte, wenn sie Stimmen gewinnen würden. (mehr …)

drucken | 16. September 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Wagnerdämmerung – für eine antifaschistische Gedenkkultur

Am 14. Juli 2023 fanden sich vor dem nürnberger Opernhaus über 50 Antifaschist*innen ein, um an einer Kundgebung unter dem Motto „Wagner Dämmerung – für eine Antifaschistische Gedenkkultur“ Teilzunehmen. Ziel der Kundgebung war es, vorerst Symbolisch, den Richard Wagner Platz in Esther Bejarano Platz umzubenennen.

Zu der Kundgebung riefen das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg und die organisierte autonomie Nürnberg auf. In einem Redebeirag zu Beginn der Kundgebung machte ein Redner des AAB klar warum der Richard Wagner Platz umbenannt werden muss. Der Richard Wagner Platz bekam seinen Namen erst 1938 auf dem Höhepunkt des deutschen Faschismus. Zur Umgestaltung des Platzes durch die Nazis wurden jüdische Anwohner zuerst Enteignet und später Ermordet. Die Bennenung des Platzes nach Wagner erfolgte ganz klar im Rahmen der NS-Kulturpolitik. Sein Namensgeber Richard Wagner der lange vor 1938 Starb machte sich nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 ans Werk deutsche Nationalkultur zu prägen. Wagner sah in sich die Seele des Landes Verkörpert – er schrieb in sein Tagebuch „ich bin das deutscheste Wesen, ich bin der deutsche Geist.“ Dass Wagner auch ein glühender Antisemit war ist heute als Tatsache bekannt und eigentlich unbestritten. Besonders Wagner hatte selbst jeden zweifel an seiner Haltung in der Schrift „Das Judenthum in der Musik“ beseitigt. Er dachte auch schon eine Gewaltsame physische Vernichtung Jüdischer Menschen vor, Er schrieb: „Ob der Verfall unserer Kultur durch eine gewaltsame Auswerfung des fremden Elements aufgehalten werden könne, vermag ich nicht zu beurteilen, weil hierzu Krääfte gehören müssten deren Vorhandensein mir unbekannt ist.“ (mehr …)

drucken | 19. Juli 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Rede der organisierten autonomie Nürnberg zu antifaschistischer Gedenkkultur

Im folgenden lest ihr eine Rede der organisierten autonomie Nürnberg die am 14. Juli 2023 auf der Kundgebung „Wagnerdämmerung – Für eine antifaschistische Gedenkkultur“ gehalten wurde:

Für eine antifaschistische Gedenkkultur ist das Motto unserer Kundgebung heute und leider entspricht das Motto wohl kaum dem herrschenden Zeitgeist. Die Bürgerliche Politik fordert munter weiter hin einen Schlussstrich unter den deutschen Faschismus: Angefangen von Alexander Gauland von der AfD, für den der Nationalsozialismus ein Vogelschiss der Geschichte ist; bis hin zur ehemaligen SPD Kriegsministerin Lambrecht welche die Aufrüstung Deutschlands propagiert.

Ja, Sie fordern den Schlussstrich aus unterschiedlichen Gründen aber die politische Wirkung bleibt eine ähnliche. Nachdem inzwischen fast alle Zeitzeug*innen tot sind sollen die Lehren aus dem Deutschen Faschismus ebenfalls begraben werden.

Die Losung nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg soll getilgt werden im Interesse aktueller Politik.

Dem verwehren wir uns. Gedenkpolitik und Gedenkkultur bedeutet daran zu Erinnern wo die Wurzeln liegen für Krieg und Faschismus. Es bedeutet an die Menschen zu erinnern die sich konsequent dem Faschismus entgegengestellt haben und es bedeutet aufzuzeigen wo historische Kontinuitäten liegen. (mehr …)

drucken | 19. Juli 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Wagnerdämmerung – Für eine antifaschistische Gedenkkultur

Kundgebung in Nürnberg: Freitag, 14. Juli 2023, 18:00 Uhr, zukünftiger Esther-Bejarano-Platz (heute: Richard-Wagner-Platz)

Demonstration in Bayreuth: Dienstag, 25. Juli 2023, 18:00 Uhr, Tekirdagplatz, Bayreuth

„Wir kennen in der Geschichte keine grausameren Erscheinungen als politische Frauen.“ – Richard Wagner

„Ich werd’ so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt“ – Esther Bejarano

In Nürnberg ist der Platz vor dem Opernhaus nach dem Komponisten und bekennenden Antisemiten Richard Wagner benannt. Dass Richard Wagner ein glühender Antisemit war, ist heute als Tatsache bekannt und eigentlich unumstritten. Besonders Wagner selbst hatte dafür gesorgt, dass sich Zweifel an seiner antisemitischen Grundhaltung schnell erledigten. Die antisemitische Schrift „Das Judenthum in der Musik“, die er 1850 verfasst hatte, legte er selbst, stark erweitert, als eigenständige Broschüre unter seinem Namen 1869 neu auf.

Der bekennende Antisemit Wagner hatte in Adolf Hitler seinen größten Fan. Die Nationalsozialisten nutzten Wagner, Opern und allgemein die bürgerliche Hochkultur, um auch in gehobenen, intellektuellen Kreisen Fuß zu fassen. Die Strategie, welche die Nationalsozialisten mit ihrer „Hochkulturpolitik“ verfolgten, unterschied sich deutlich von der Propaganda, wie sie beispielsweise im Volksempfänger oder in den Wochenschauen benutzt wurde. Die Nazis waren durchaus in der Lage, verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Sie waren sich bewusst, dass man mit platter Propaganda allein die sogenannte Elite der Gesellschaft nicht gut erreicht. (mehr …)

drucken | 10. Juli 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Mittwoch, 28.06., 18:00 Uhr: Antikriegskundgebung, Weißer Turm, Nürnberg

Die Aktien steigen, die Proletarier fallen. Nur Verhandlungen werden das Töten stoppen.

Die herrschende Klasse in Deutschland glaubt, die Atommacht Russland militärisch besiegen zu können. Erinnert sei an dieser Stelle an die Formulierung der Nazis, die Sowjetunion sei „ein Koloss auf tönernen Füßen“. Das Ende ist bekannt.

Während die geschichtsvergessenen deutschen Kriegstreiber den Krieg in der Ukraine weiter anheizen, haben wir eine klare Friedens-Position.

Wir fordern: Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen! Verhandlungen jetzt!

Die Instrumentalisierung des deutschen Vernichtungskrieges im Osten zur Rechtfertigung neuer imperialistischer Kriegsabenteuer gegen Russland ist genauso verlogen und niederträchtig wie 1999 die Rechtfertigung des Angriffskrieges gegen Jugoslawien „um ein neues Auschwitz zu verhindern“ (Joschka Fischer).

Noch ein Wort zu den antideutschen „Linken“, die noch jeden NATO-Krieg befürwortet haben und die jetzt für Waffenlieferungen an die Ukraine eintreten: „Deutschland halt’s Maul.“

Denn nach wie vor gilt das Wort Liebknechts: Der Hauptfeind steht im eigenen Land.

Wen die Kriegsgeilheit von Ampelregierung und Medien sowie einiger Möchtegern-„Linker“ genauso ankotzt wie die verlogene Friedensrhetorik der AfD, kommt zur Mahnwache für den Frieden. Lasst uns jeden Mittwoch ein klares Statement gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg setzen! Kommt zur Kundgebung!

drucken | 20. Juni 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Antikriegs-Kundgebung: Mittwoch, 3. Mai, 18 Uhr, Weißer Turm

Mahnwache für den FriedenJeden Mittwoch 18 Uhr, Weißer Turm, Nürnberg

Die geschichtsvergessenen deutschen Kriegstreiber heizen den Krieg der NATO gegen Russland in der Ukraine weiter an. Millionen während des deutschen Vernichtungskriegs im Osten von der SS und deutschen Konzernen versklavte und ermordete sowjetische Zwangsarbeiter werden den Russen nicht verziehen. Sie waren und bleiben für die herrschende Klasse und ihre Propagandaorgane Untermenschen.

Die Eskalation geht Schritt für Schritt weiter. Erst Helme, dann Panzer, jetzt Kampfjets. Jede rote Linie ist innerhalb kurzer Zeit gefallen. Wann kommen NATO-Truppen? Wann schreien die deutschen Kriegstreiber nach dem offenen Kriegseintritt, um Frieden zu stiften?

Wer für Verhandlungen ist, wird diffamiert und zensiert. Wen die Kriegsgeilheit von Ampelregierung und Medien genauso ankotzt wie die verlogene Friedensrhetorik der AfD, kommt zur Mahnwache für den Frieden. Es gibt dort kurze Reden, Antikriegsgedichte und Antikriegsmusik aus verschiedenen Ländern.

Eine linke Antikriegsposition muss im öffentlichen Raum wahrnehmbar sein. Lasst uns deshalb jeden Mittwoch ein klares Statement gegen Faschismus und Krieg setzen! Kommt zur Kundgebung!

drucken | 2. Mai 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Über 2.500 Menschen beteiligen sich an Revolutionärer 1. Mai Demonstration in Nürnberg

Unter dem Motto „Das Neue erkämpfen! Schluss mit Krise, Krieg und Kapitalismus – Heraus zum 1. Mai!“ zogen am heutigen 1. Mai über 2.500 Menschen durch die Nürnberger Süd- und Innenstadt. Die Demonstration startete wie jedes Jahr in der Gostenhofer Hauptstraße. Bereits zum Auftakt sammelten sich sehr viele Menschen um den Reden der Bündnisgruppen zuzuhören.

In den Reden wurden unter anderem die massive Aufrüstung der Bundeswehr kritisiert, als auch das Großmachtstreben des deutschen Imperialismus. Die Notwendigkeit der Solidarität unter den Lohnabhängigen wurde in vielen Reden betont. Die Initiative Gesundheit statt Profit skandalisierte, dass die Servicekräfte des Klinikums Nürnberg, die sich die Wiedereingliederung in den Tarif öffentlicher Dienst erkämpft hatten, nun keinen Inflationsausgleich bekommen sollen. Kinder einer Gruppe der Falken, machten deutlich, wie sehr immer mehr Kinder aus lohnabhängigen Familien unter den Preissteigerungen leiden. In vielen Reden wurde auch die Notwendigkeit betont, sich zusammen zu schließen und zu organisieren.

In der Rede der organisierten autonomie (OA), von der jedes Jahr die Initiative zur revolutionären 1. Mai-Demonstration ausgeht, wurde auch ein Erfolg der eigenen Organisierungsbestrebungen verkündet. Die beiden Gruppen organisierte autonomie (OA) aus Nürnberg und Zusammen Kämpfen (ZK) aus Stuttgart haben beschlossen, gemeinsam eine städteübergreifende Organisation zu gründen. Sie wird auch den Namen organisierte autonomie (OA) tragen. (mehr …)

drucken | 1. Mai 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Aufbruch – für eine revolutionäre Linke des 21. Jahrhunderts Zusammen organisiert kämpfen für die Autonomie unserer Klasse Für die soziale Revolution!

Antikapitalismus – Antifaschismus – Internationalismus – Support von Lohnkämpfen – Aktivitäten zur Unterstützung politischer Gefangener – Kämpfe gegen die Einführung von Hartz IV und andere Kürzungen wie Streichungen der sozialen Absicherung – gegen Gentrifizierung und hohe Mieten – gegen Patriarchat und Sexismus – gegen den Ausbau des repressiven Staates – gegen Rassismus und imperialistische Kriege – gegen steigende Preise und sinkende Einkommen. Darüber hinaus Schulstreiks, revolutionäre Demos zum 1. Mai, zum internationalen Frauenkampftag 8. März und vieles mehr. Seit Jahrzehnten ist im Nürnberger Stadtteil Gostenhof die organisierte autonomie (OA) aktiv und seit vielen Jahren im Stuttgarter Osten Zusammen Kämpfen (ZK). Materialistische Analyse der kapitalistischen Verhältnisse, revolutionäre Positionen und ein auf Klassenkampf orientierter Ansatz, der Basisarbeit mit Schwerpunkt im eigenen Stadtteil in den Mittelpunkt der Praxis gerückt hat, prägen das Bild. Veranstaltungen, Kampagnen, Aktionen, Kundgebungen und viele weitere Aktivitäten beider Gruppen, die sich für direkte Veränderung und langfristig für den Umsturz aller gesellschaftlichen Verhältnisse, die dazu beitragen Menschen auszubeuten und zu unterdrücken, einsetzen. Dem einen oder der anderen von euch dürfte all das sicher ein Begriff sein.

ZK und OA haben nun beschlossen, gemeinsam eine städteübergreifende Organisation zu gründen, deren klassenkämpferischer Fokus auf Praxis in Arbeiter*innenstadtteilen liegt. Einige Monate haben die Genossinnen und Genossen aus Nürnberg und Stuttgart deshalb bisher damit verbracht, gemeinsam die Grundlagen für eine solche städteübergreifende Organisationsstruktur zu schaffen. Inhaltliche, organisatorische, sowie strategische Diskussionen wurden geführt, um eine kollektive Basis für den Aufbau einer:

  • auf stabiler organisatorischer Grundlage
  • auf gemeinsamer Analyse der herrschenden Verhältnisse
  • auf gemeinsamer Strategie und Taktik
  • auf gemeinsamer revolutionärer Zielsetzung

basierenden außerparlamentarischen Organisation zu schaffen.

Geklärt wurde in dieser Zeit vieles, anderes muss weiter diskutiert werden. Mit dem folgenden Interview wollen wir im Rahmen der revolutionären 1. Mai-Demonstrationen in unseren Städten zum ersten Mal als neue städteübergreifende organisierte autonomie (OA) ins Licht der Öffentlichkeit treten.

Neue Organisation: Wieso, weshalb, warum und vor allem auch wie? Alle, die das interessiert, sollten hier weiterlesen, denn im Folgenden wird es konkreter und ihr erfahrt im Selbst-Interview mit Aktivist*innen der neuen OA mehr!

Beginnen wir mit der ersten Frage: Jahre nach der Gründung der lokalen Gruppen gibt es nun einen stadtübergreifenden Zusammenschluss unter dem Namen organisierte autonomie, wie kam es dazu? (mehr …)

drucken | 1. Mai 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Organisiert kämpfen für die Autonomie unserer Klasse – Neugründung der städteübergreifenden organisierten autonomie

Hiermit wollen wir bekanntgeben, dass es nun zwei Ortsgruppen der „organisierten autonomie“ in Deutschland gibt. „Zusammen Kämpfen Stuttgart“ und die „organisierte autonomie“ aus Nürnberg haben sich unter diesem Namen nun zu einer städteübergreifenden Organisation zusammengeschlossen.

Der Weggang von lediglich lokal verankerten Gruppen hin zu einer bundesweiten Organisation ist ein wichtiger, notwendiger Schritt, insbesondere wenn man die momentane Verfassung der radikalen Linken in Deutschland betrachtet. Wir wollen mit unserem Versuch einen Beitrag zur Stärkung und gegen die Zersplitterung unserer Bewegung leisten, wie es auch schon viele Andere tun.

Die organisatorische, inhaltliche und praktische Vereinheitlichung unserer beiden Gruppen ist in letzter Konsequenz nur logisch, denn wir teilen bereits seit Jahren die gleichen Ansichten und kämpfen seit Jahren mit ähnlichen Mitteln für das selbe Ziel.

Inhaltlich stehen wir, als OA Stuttgart und Nürnberg, auf einer klassenkämpferischen, revolutionären Grundlage. Wir begreifen uns dabei als Teil der lohnabhängigen Klasse und versuchen gemeinsam mit unserer Klasse, unserer gesellschaftlichen Basis, Gegenmacht von Unten aufzubauen. Dabei liegt ein besonderer strategischer Fokus unserer Basisarbeit in beiden Städten auf Aktivitäten in proletarisch geprägten Stadtteilen. Gostenhof und Stuttgart-Ost sind dementsprechend Hauptausgangspunkte unserer politischen Aktionen. Dort existieren der Stadtteilladen „Schwarze Katze“ (Nürnberg) und das Stadtteilzentrum „Gasparitsch“ (Stuttgart) in denen wir Diskussionsveranstaltungen, Volksküchen und verschiedene aktionistische Anlaufpunkte organisieren.

Unser gemeinsamer Fokus auf Basisarbeit und insbesondere auf unsere lokale Verankerung im Stadtteil, sowie unseren gemeinsame inhaltlichen und strategischen Grundlagen, sind Gründe, warum wir uns nicht in anderen bestehenden bundesweiten Organisationen beteiligen wollten. Wir streben nach der Autonomie unserer Klasse, wir wollen die Hegemonie der bürgerlichen Ideologie brechen und revolutionäre Gegenmacht aufbauen.

Nichts desto trotz verstehen wir uns nicht als Konkurrenz zu den verschiedenen linken Projekten, sondern lediglich als Alternative mit anderer Herangehensweise.

Abschließend wollen wir betonen, dass das Zusammengehen von ZK Stuttgart und OA Nürnberg nicht als Endpunkt verstanden wird, sondern vielmehr als Anfang. Wir wollen alle Gruppen, die sich theoretisch und praktisch in unserem Ansatz repräsentiert sehen dazu einladen, sich in Gespräche mit uns zu begeben und gegebenenfalls auch Teil der „organisierten autonomie“ zu werden. Denn nur, wenn wir uns zusammenschließen, werden wir dem kapitalistischen System etwas entgegen zu setzen haben und unsere Vorstellung einer klassenlosen Gesellschaft, jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung verwirklichen können.

https://www.organisierte-autonomie.org/

drucken | 1. Mai 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Wir müssen reden über das Demonstrationsrecht in Nürnberg! Zum 1. Mai und an allen Tagen!

Kundgebung | Samstag, 22.04. | 13 Uhr | Hauptmarkt | Bringt mit, was Lärm macht!

Warum?
Weil in den vergangenen Jahren in Nürnberg das Demonstrationsrecht von Seiten der Stadt Nürnberg und der Polizei immer weiter eingeschränkt wird.

Wen trifft das?
Linke, Gewerkschaften, Feministinnen, Autonome, Geflüchteteninitiativen und andere politische Gruppen

Was genau passiert?
Die Stadt Nürnberg versucht sich zunehmend als Tourismusstandort und Shoppingort zu vermarkten. Kundgebungen und politische Demonstrationen scheint das Nürnberger Ordnungsamt in der Durchsetzung dieses Images zu stören, daher werden Demorouten durch die Innenstadt oft verboten, Kundgebungsorte an Standorte verlegt wo kaum Publikum vorhanden ist, die zunehmenden Tourismusevents (Blaue Nacht, Christkindlesmarkt, District ride, Bardentreffen etc…) werden als Vorwand genommen, um Protest komplett aus der Innenstadt fern zu halten.

Die Nürnberger Polizei tritt oft mit massiver Präsenz von Bereitschaftspolizei und USK Sondereinheiten auf. Mit dieser Präsenz schirmt die Polizei Protest ab und versucht eine Aura der Gefahr zu schaffen. Immer wieder filmt und fotografiert die Polizei Demonstrationsteilnehmer*innen. Demonstrationszüge werden wegen lächerlichen Auflagen gestoppt, mit fadenscheinigen Sicherheitsbedenken greift die Polizei in das Recht auf Meinungsfreiheit ein und beschränkt z.B. Transparente auf eine bestimmte Größe. Solche Auflagen werden vor allem bei linken Demonstrationen von Polizeieinheiten gerne genutzt um völlig übertriebene Gewalt (Einsatz von Pfefferspray, eingeschlagene Zähne, Knochenbrüche) gegen Demonstrant*innen zu legitimieren. Die stetig verschärften Gesetzte („Schubserparagraphen“ §113, §114 Stgb) und eine realitätsfremde Medienberichterstattung welche die Polizeitäter als Opfer umdeutet, bestärken Polizeibeamte bei diesem Auftreten. (mehr …)

drucken | 13. April 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Radio Revolution im April 2023

Radio Revolution. Jeden 2. Mittwoch im Monat immer ab 17 Uhr im Rahmen des Stoffwechsel auf Radio Z (95,8 MHz). Für alle, die die Sendung am 12. April verpasst haben, hier zum Nachhören auf Mixcloud.
Die Sendung im April 2023 befasste sich mit folgenden Beiträgen:
1. Revolutionärer 1. Mai in Nürnberg.
2. Der Ostermarsch 2023 in Nürnberg bezog auch in diesem Jahr klar Stellung gegen Krieg und Waffenlieferungen. Eindrücke, O-Töne und Einschätzungen.
3. News aus Antifa und Bewegung im Großraum Nürnberg.

drucken | 13. April 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Das Neue erkämpfen! Schluss mit Krise, Krieg und Kapitalismus – Heraus zum 1. Mai!

Demonstration || 1.Mai || 11:30 Uhr || Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße

Straßenfest || 14:30 Uhr || Müllnerstraße || Nürnberg

Die Tristesse des real existierenden Kapitalismus: sie ist Alltag für alle von uns. Glück bleibt in dieser Gesellschaft beschränkt auf kurze Momente, schnell durchbrochen durch den Zwang zur Lohnarbeit, Konkurrenz und Leistungsdruck. Die Gewalt der Verhältnisse lastet so oder so schwer auf den Angehörigen unserer Klasse. Sei es kranke Angehörige zu pflegen – trotz 40 Stunden Job, den Kindern nicht bei den Hausaufgaben helfen zu können weil die Nachtschicht zu anstrengend war; oder getrennt zu leben von den Menschen, die man liebt wegen Arbeit oder der Flucht vor Krieg und Elend. Die aktuellen Preissteigerungen verschärfen die Lebensverhältnisse der Menschen der lohnabhängigen Klasse zusätzlich und zwingen zu noch mehr Einschränkungen oder Arbeit.

All das scheint selbstverständlich, unveränderbar und wird in der Propaganda der Herrschenden als unser persönliches Verschulden dargestellt. Doch das ist es nicht. Die Verhältnisse sind bestimmt durch die Logik des Kapitalismus. Sie sind bestimmt durch den Zwang, unsere Arbeitskraft zu verkaufen, durch den Zwang zur Profitmaximierung, der dazu führt, dass Unternehmen und Konzerne über Leichen gehen um nur ein Quäntchen Extraprofit zu erwirtschaften.

Der allergrößte Teil der Menschheit ist davon ausgeschlossen, über ihre Lebensverhältnisse zu bestimmen. Das fängt dabei an, dass wir nicht mitentscheiden können, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, nachts nicht zu arbeiten, geht weiter, dass wir nicht gefragt werden, ob es vielleicht besser wäre, in das Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystem zu investieren und nicht in das Militär. Wir werden auch nicht gefragt, ob wir was dagegen haben, dass die Länder des Globalen Südens in post-kolonialer Abhängigkeit gehalten werden oder ob es nicht vielleicht besser wäre, die Ära der fossilen Energien hinter uns zu lassen.

Das alles ist keine Frage der Moral, sondern eine Frage von Macht. Denn natürlich werden wir nicht gefragt. Die Welt des Kapitalismus ist geteilt in die Klasse der Kapitalist*innen, die Wenigen, die Fabriken, Land, Medienmacht und anderes Kapital besitzen. Auf der anderen Seite steht der übergroße Teil, der nichts besitzt als seine Arbeitskraft, die er verkaufen muss. Der Teil, der nichts besitzt – also wir die Arbeiter*innenklasse – ist damit ausgeschlossen vom Reichtum, den wir Tag für Tag produzieren. Wir sind ausgeschlossen von den Entscheidungen darüber, was produziert wird und wie der Reichtum verteilt ist. Ob die Ressourcen der Welt für ein gutes, würdevolles Leben für alle verwendet werden oder ob der Kapitalismus die Scheiße hier an die Wand fährt und uns alle mitreißt.

Und diese Gefahr ist real! Die Klimakatastrophe so wie die zunehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen bedrohen das Leben von uns allen. Ein dritter Weltkrieg ist nicht auszuschließen.

Zeit also, etwas zu ändern! Der von Krise zu Krise taumelnde Kapitalismus birgt trotzdem die Keimform des Neuen in sich! Ein würdevolles Leben für alle ist angesichts der Reichtümer der Welt, der technologischen Entwicklung und dem Potential für eine ökologische und soziale Planwirtschaft möglich. (mehr …)

drucken | 1. April 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Die Diversität der Ausbeutung – Buchvorstellung & Diskussion mit Bafta Sarbo

Die Diversität der Ausbeutung – Zur Kritik des herrschenden Antirassismus

Buchvorstellung und Diskussion mit Bafta Sarbo

16. März 2023 – 19:00 Uhr- Nachbarschaftshaus Gostenhof – Adam Klein Straße 6 – Nürnberg

Veranstaltet von: organisierte autonomie und Migrantifa Nürnberg

Unter dem Titel «Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus» brachten Eleonora Roldán Mendívil und Bafta Sarbo letztes Jahr einen Sammelband heraus, der in linken Zusammenhängen für Diskussionen und Debatten sorgt. Ausdruck davon ist, dass das Buch schon in der dritten Auflage erschienen ist und die Herausgeberinnen ihr Buch in vielen Städten der BRD, Österreich und der Schweiz vorstellten.

Der Sammelband zielt auf eine Kritik an dem derzeit herrschenden Verständnis des Rassismus und der vorherrschenden Praxis eines „liberalen Antirassismus“. Während sich Antirassismus lange mit sozialistischen Perspektiven der Befreiung der breiten Masse rassifizierter Menschen aus den kolonialen Ausbeutungsstrukturen widmete, beschränke sich der herrschende „liberale Antirassismus“ auf die individuelle Erfahrung von Rassismus als Diskriminierung, ohne dabei auf die strukturellen Bedingungen solchen individuellen Handelns zu schauen.

Der Sammelband versucht eine marxistische und materialistische Theorie von Rassismus und Antirassismus darzustellen sowie Zusammenhänge zwischen Kapitalismus, Klassenverhältnisse und Rassismus aufzuzeigen.

Am 16. März stellt Bafta Sarbo das Buch in Nürnberg vor, der Abend soll auch die Möglichkeit zur Diskussion geben über strukturellen Rassismus, rassistische Polizeigewalt und wie eine Antirassistische Praxis aussehen kann die nicht getrennt von Klassenkämpfen stattfindet. (mehr …)

drucken | 25. Februar 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Antifa-Aktionskneipe im Februar – Gastbeitrag der Migrantifa Nürnberg

„Drei Jahre Hanau gedenken – die Folgen rechter und rassistischer Strukturen in Staat und Polizei“ – unter diesem Motto rufen wir auch dieses Jahr wieder zu den Protesten anlässlich des rechten Terroranschlags dazu auf, auf die Strasse zu gehen. Diesmal am 18.2.23 und am 19.2.23. Dieses Motto wird unser Flyer haben, den wir am 13.2.23 in der Nürnberger Südstadt verteilen wollen. Kommt ab 17:00 Uhr zu unserem Infostand an der Tram-Haltestelle Aufseßplatz. Den Flyer findet Ihr hier in unterschiedlichen Sprachen.

Demnach wird die Aktionskneipe am 17.2.23 (wie immer der dritte Freitag im Monat) zum selben Thema sein. Nach dem offenen Antifatreffen wird es einen kurzen Input – u.a. der Migrantifa Nürnberg – zu den Geschehnissen in Hanau geben und danach werden wir gemeinsam Material basteln und malen, um unserer Wut auf der Strasse Audruck und Inhalt zu verleihen zu können.

| 13.2.23 – Aufseßplatz – 17:00 Uhr – Infostand | 17.2.23 – Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1 NBG) – 19:00 Uhr offenes Antifatreffen – 20:00 Uhr Vortrag und Basteln |

Infos über die Antifa-Aktionskneipe (mehr …)

drucken | 7. Februar 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

Flyer der Antifa-Aktionskneipe zur Demo „Hanau Gedenken“ / multiple languages

DEUTSCHE VERSION WEITER UNTEN / ENGLISH VERSION BELOW

Drei Jahre Hanau gedenken – die Folgen rechter und rassistischer Strukturen in Staat und Polizei

19 Şubat 2020’de Tobias R. Hanau’da 9 kişiyi vurdu. Fakat bu 9 kişinin ölümünü önlemek olmaz mıydı? Zaten 2-3 yıl önce tehdit etti, maskeli ve tam askeri ekipmanlarda, göçmen görünümlü gençleri saldırı tüfeği ile. Ancak failin peşinde koşmak yerine, çok geç gelen polis memurları gençleri bir reklamla tehdit etti. Tobias R. sadece 2-3000 metre uzaklıkta yaşamış olsa da, polis bu yönde belirlemedi. Ağustos 2019’un başlarında, Tobias R.’nin Hanau’daki Terörist Yasası’ndan altı gün önce tüm dosyaları ve ırkçı-anti-Semitik dünya görüşünü gösteren itiraf mektubunu yüklediği failin web sitesi. Yine, yargı ve devlet, zulüm bir şekilde soruşturmaya ilgi göstermedi.

(mehr …)

drucken | 7. Februar 2023 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

18. und 19.02.2023. Gedenken an rassistische Morde in Hanau – 2 Demonstrationen

Am 19.02.2023 jähren sich die rassistischen Morde von Hanau nun zum dritten Mal. Vili, Sedat, Fatih, Ferhat, Gökhan, Mercedes, Kaloyan, Hamza und Nesar wurden ermordet, weil sie nicht in das Weltbild eines Rassisten passten.

Die Morde in Hanau reihen sich ein in eine lange Tradition rassistischer Morde in Deutschland; um nur einige Beispiele zu nennen: die Morde des sogenannten NSU, die Brandanschläge in den 1990er Jahren in Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen oder die Tode durch Bullen von Oury Jalloh und Qosay K. Keiner dieser Morde wurde konsequent und aufrichtig aufgeklärt, denn Staat, Justizbehörden und Polizei sind Teil des Problems!

Das Antifaschistische Aktionsbündnis ruft auch in diesem Jahr dazu auf, sich am Gedenken und den Protestaktionen zu beteiligen.

18.02.23, 18 Uhr, Rosenaupark, Vorabenddemo, VeranstalterIn: Migrantifa

19.02.23,  14 Uhr Lorenzkirche, Demonstration, VeranstalterIn: DIDF-Jugend und andere

        

 

 

drucken | 5. Februar 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

AAB-Solitresen im Februar

AAB-Solitresen im Februar

Freitag, 3. Februar 2023 ab 19 Uhr
Stadtteilladen Schwarze Katze
Untere Seitenstr. 1
Nürnberg

Die Welt gerät aus den Fugen. Ein Atomkrieg liegt in der Luft. Was liegt da näher als ein paar Bier beim AAB-Solitresen zu schütten. Wasser, Limo, Apfelschorle gehen auch zur Not. Aber nicht vergessen, danach dann auf zur Anti-Kriegs-Demo in München, zum Ostermarsch, zum Generalstreik, zur Revolution. Weg mit dem Scheißsystem.

Kommt vorbei!

Der Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses findet an jedem ersten Freitag im Monat statt. Jedes Getränk kostet als Solibeitrag einen Euro mehr als normal. Der Erlös wird für antifaschistische Anti-Repressionsarbeit verwendet.

drucken | 30. Januar 2023 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Freiheit für Mumia Abu Jamal

Freiheit für Mumia Abu Jamal

Im Fall Mumia Abu Jamal, gibt es Neuigkeiten. Mumia hatte nach 4 Jahren endlich seine Anhörung vor Gericht zur Wiederaufnahme seiner Revision. 2018 sind 6 Kartons mit Beweismitteln aufgetaucht, die belegen, dass die Hauptbelastungszeugen gekauft bzw. unter Druck gesetzt wurden eine Verurteilung zu ermöglichen. Dennoch wurden diese Beiden der insgesamt drei Revisionsgründe abgelehnt. Über den Dritten, Rassismus bei der Auswahl der Jury Mitglieder, wird am 16.12.2022 verhandelt.

Daher ist es umso wichtiger, sich weiterhin mit dem Fall auseinanderzusetzen. Hierfür wird es am Samstag auf der Literaturmesse Gelegenheit geben. Die Mumiagruppe Nürnberg veranstaltet eine Lesung zum neuen Buch „Aus dem Herzen der Bestie“ mit bisher unveröffentlichten Texten von Mumia.

Sa., 5.11.2022 um 14 Uhr
Kulturwerkstatt Auf AEG

Treffpunkt am MumiaStand

drucken | 3. November 2022 | Rote Hilfe - OG Nürnberg

Sichert euch euer Last-Minute Bus-Ticket nach Wunsiedel! Letzte Chance für spätentschlossene Antifas

Die Genoss*innen von der Antifa Würzburg organisieren auch eine Busanreise zur Antifa-Demo in Wunsiedel. Der Bus hält in Nürnberg und nimmt auch hier Leute mit. Also für Alle die am 12.11. von Nürnberg nach Wunsiedel mit dem Bus fahren wollen gibt es noch eine letzte Chance auf Tickets.

Die Tickets kosten Regulär 20€ Solipreis 25€ und ihr könnt sie bei folgenden Gelegenheiten Kaufen:

Freitag 4. November ab 19Uhr in der Schwarzen Katze

Samstag und Sonntag 5./6. November am Infostand des Antifa-Aktionsbündnis Nürnberg auf der Linken Literaturmesse

Montag 7. November 19-22Uhr in der Volksküche in der Schwarzen Katze

Donnerstag 10. November 19-20Uhr in der Antifa Anlaufstelle in der Schwarzen Katze

drucken | 3. November 2022 | Antifaschistisches Aktionsbündnis

Mobilisierungsveranstaltungen zu Wunsiedel 2022

14.10.2022 – 19:00Uhr – Fürth – Infoladen Benario – Nürnberger Straße 82
25.10.2022 – 19:00Uhr – Nürnberg – Stadtteilladen Schwarze Katze – Untere Seitenstraße 1

Mobi-Veranstaltungen zur Antifa-Demo in Wunsiedel mit dem Bündnis Nicht Lange Fackeln. Vortrag über die Geschichte der Naziaufmärsche und des Gegenprotests in Wunsiedel sowie alle wichtigen Infos zur Antifa-Demo bekommt ihr bei den Mobilisierungsveranstaltungen. Hier gibts auch Bustickets nach Wunsiedel!

drucken | 12. Oktober 2022 | organisierte autonomie (OA) Nürnberg

27. Linke Literaturmesse: 04.11 – 06.11.2022

Freitag, den 04.11. bis Sonntag, den 06.11.21 || Kulturwerkstatt auf AEG, Fürther Str. 244d, Nürnberg || 27. Linke Literaturmesse

Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse

Der Eintritt ist frei.

Programm: www.linke-literaturmesse.org

www.facebook.com/linkeliteraturmesse

Öffnungszeiten:
Freitag: 19.00 – 22.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 15.00 Uhr
veranstaltet von: Metroproletan, Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Literatur- und Kulturverein

drucken | 11. Oktober 2022 | Metroproletan

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Termine

Mittwoch, 29.11.2023

Mittwoch, 29.11.23, 18 Uhr: Antikriegskundgebung am Weißen Turm, gegenüber Sport Scheck

Das Massaker der Hamas an Hunderten Isrealis rechtfertigt scheinbar jedes Kriegsverbrechen Israels. Anstatt einen ernsthaften Ausgang aus der Gewalt in Palästina zu suchen, wird von Israel und seinen deutschen UnterstützerInnen auf eine Lösung des Problems durch Krieg gesetzt. Die ständig beschworene deutsche Staatsraison gibt Israel schon seit Jahrzehnten einen Freibrief für ihren rassistischen Siedlerkolonialismus und die permanente Diskriminierung, Enteignung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung. Stimmen der Menschlichkeit und die Forderung nach einem gerechten Frieden in Palästina werden von VertreterInnen der herrschenden Klasse in Deutschland und ihren medialen und universitären Mietmäulern als antisemitisch diffamiert. Wenn imperialistische deutsche Kriegstreiber sich mit der antifaschistischen Parole "Nie wieder" für den Massenmord an Palästinensern einsetzen, dann wird der Schwur von Buchenwald in sein Gegenteil verkehrt. So weit, so jämmerlich, der politische Mainstream. Doch was machen Linke in Deutschland? Seit Monaten treffen wir uns wöchentlich jeden Mittwoch am Weißen Turm, um gegen Kriege und Waffenlieferungen, für Verhandlungen, Frieden und Völkerverständigung zu demonstrieren. Unsere Forderungen sind eindeutig: Für Frieden und Völkerfreundschaft! Sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Verhandlungen. Keine Waffenlieferungen! Aufrüstung stoppen! 100 Milliarden für Pflege, Bildung, Umweltschutz! Internationale Zusammenarbeit statt Konfrontation und Sanktionen!
Freitag, 01.12.2023

Wir sind alle Antifa. AAB-Solitresen am Freitag, 1.12.23 ab 19 Uhr in der Schwarzen Katze

Veranstaltung anlässlich der aktuellen §129-Verfahren in Nürnberg. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg geöffnet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Schon im vorigen Jahrtausend gab es Repression gegen Linke mithilfe des §129: Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Wie wurde damals politisch damit umgegangen? Was können wir heute tun. Durch glückliche Umstände noch lebende Zeitzeugen berichten und stehen Rede und Antwort. Alle, die im Nachbarschaftshaus zur Veranstaltung mit dem Titel "Das ist unser Haus" gehen wollen, sind eingeladen im Anschluss in die Schwarze Katze zu kommen. Beim Solitresen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses kosten alle Getränke einen Euro mehr als normal. Der Erlös geht in die Antifa-Soliarbeit.
Freitag, 01.12.2023

Film, Vortrag, Diskussion: Kollektive Kämpfe um Wohnraum - zwischen Hausbesetzung und Enteignung

Freitag, 01.12.2023 || 19 Uhr || Nachbar­schafts­haus Gostenhof || Adam-Klein-Straße 6 || Nürnberg Das ist unser Haus Vier Jahr­zehn­te nach der Haus­be­set­zungs­bewegung der 1980er Jahre gehört die Wohnungsfrage zu den bren­nen­dsten Pro­ble­men der Zeit. Die Veranstaltung beleuchtet mit his­to­ri­schen Film­aus­schnit­ten die dra­ma­ti­schen Er­eig­nis­se um die Be­set­zung­en 1980/81 in Nürn­berg. Zeit­zeug­­*in­nen er­in­nern sich und diskutieren über aktuelle Kämpfe. Ziele und Mittel der damaligen Be­we­gung­en zur Woh­­­nungs­frage werden auf­gezeigt und die Frage gestellt: Welche Chance auf Ver­än­de­rung bieten die Initiativen der Gegenwart Rückblende: Weihnachten 1980 Jugendliche besetzen ein Haus in der Nürn­berger Jo­han­nis­stra­ße. Am 5. März 1981 findet im selbstverwalteten Zentrum KOMM eine Film­ver­an­stal­tung zur Be­set­zungs­be­we­gung in Ams­ter­dam statt. Nach der folgenden Spon­tandemo werden 142 KOMM-Be­su­cher*innen ver­haf­tet und wo­chen­lang ein­gesperrt. Damals wie heute ist der Kampf um Wohn­raum eine wich­ti­ge ge­sell­schaft­liche Aus­ein­andersetzung. Wohnen ist ein E­xis­tenz­recht, un­ter­liegt im Ka­pi­ta­lis­mus aber den Lo­gi­ken des "freien Marktes", d.h. der Spe­kulation und des Profits. Immer wieder gibt es aber auch Ansätze der kol­lek­tiv­en An­eig­nung von Wohn­raum, sei es ü­ber Bür­ger­ent­schei­de, Ge­nos­sen­schafts­i­ni­tia­ti­ven oder Haus­be­setz­un­gen. Die Veranstaltung stellt die Geschichte von Kämpfen um Wohnraum und deren Aktualität in Nürnberg dar: - Die Medienwerkstatt Franken zeigt historische Filmausschnitte zu den Haus­be­setzungen der 1980er Jahre - Zeitzeug*innen erinnern an die Ereignisse von damals und stellen die Frage nach dem Stand der Kämpfe heute - Dr. Armin Kuhn ist Referent für Mieten, Wohnen und Organisierung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er befasst sich mit politischen Ansätzen und Strategien von damals und heute Weitere Diskussionsbeiträge: - Die Organisierte Autonomie Nürnberg steht für antikapitalistische MieterInnenkämpfe, Stadtteilarbeit und den Widerstand gegen Gentrifizierung in Gostenhof und anderswo. - Das Kultur- und Wohnprojekt Krähengarten berichtet über Ziele und Praxis des Mietshäusersyndikats. Was tun? An die Geschichte anknüpfend wollen wir aktuelle Per­spek­ti­ven entwickeln: Welche kollektiven Kämpfe um Freiräume und kollektive Wohnformen gibt es bzw. spielen aktuell eine Rolle? Z.B. - Die Volksbefragung Deutsche Wohnen & Co Enteignen - Die Bewegung Recht auf Stadt - Aktionen gegen Gentrifizierung - Politik gegen Zwangsräumungen - Initiativen, die dem Markt Wohnraum entziehen, wie das Mietshäuser Syndikat - Progressive Genossenschaftsmodelle Kämpfe für sozialen Wohnungsbau Wie hängen diese Kämpfe mit der aktuellen Krise zusammen, in der gutes Wohnen, Heizen, Überleben immer schwieriger wird? Können aus diesen Initiativen Kräfte entstehen, die uns und die Welt ver­än­dern? Das wollen wir mit euch diskutieren Veranstaltende: Arbeitskreis Erneuerbare Gesellschaft; Medienwerkstatt Franken; Radio Z & Rosa Luxemburg Stiftung Bayern - Kurt Eisner Verein
Freitag, 15.12.2023

Jahresendzeitgala der Antifa-Aktionskneipe '23

Die Jahresendzeitgala wird am Freitag, den 15.12., ab 18:00 Uhr ihre Türen öffnen. Ab 19:00 Uhr startet das Programm im Stadtteilladen Schwarze Katze (untere Seitenstrasse 1, NBG). Tickets könnt ihr euch unter anderem montags im Stadtteilladen Schwarze Katze kaufen. 10 Euro Spendenempfehlung. Auf Insta erfahrt ihr, wenn es die Karten auch wo anders gibt. Es ist wieder soweit… Die jährliche AAK (Anti-) Weihnachtsfeier steht vor der Tür! Es wird neben veganen Essen, Glühwein und dem Jahresrückblick auch ein bombastisches, kulturelles Programm geben. Deko, Kerzen und Kitsch werden euch (natüüüürlich mit ironischster Distanz) in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Mehr Infos in Kürze. Aber auch wenn ihr nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt, bringt viel viel viel Kleingeld mit, da ein nicht unerheblicher Teil unserer politischen Arbeit über diesen - jedes Mal legendären Abend - finanziert wird. Das offene Antifatreffen wird im Dezember daher ausfallen. Trotzdem einer der besten Abende uns kennen zu lernen! Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Youtube | Instagram | antifaak161 (äääät) riseup.net
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
Beispiele: Mobivideo zum 8.März ’23 / Jahresrückblick 2021 / Satire zur Bundestagswahl / Podcast zum Tag gegen Gewalt an Frauen / Antifa-Stadtrundgang / Aktion gegen AfD Landtagswahlstand / Demo „Keine rechte Hetze in unserem Viertel!“ / Gemeinsamer Treffpunkt für revolutionäre 1.Mai-Demo / Aktion zum TagX NSU-Prozess / Aktion gegen CSU Parteitag / Aktion gegen AfD-Infostand / Fahrt zur Demo: Memmingen sieht rot / Alle Aktionen chronologisch auf der Redside Was ist die Antifa Aktionskneipe: Der rechte Vormarsch in der BRD geht weiter voran. Am offensten zeigt sich diese Entwicklung an den Wahlerfolgen der AfD und Gesetzesverschärfungen, wie die neuen Polizeiaufgabengesetze. Die Bundesregierung schaffte das Asylrecht quasi ab, sperrt Geflüchtete in Lager und schiebt in Kriegsgebiete ab. Parallel dazu werden täglich Menschen von Nazis und RassistInnen angegriffen. Überall formieren sich rechte Bürgerwehren und rechter Terror wird zu einer immer größeren Bedrohung. Deswegen gewinnt antifaschistischer Widerstand gegen diese Zustände an enormer Bedeutung. Wir wollen deutlich zeigen und klar machen, dass wir diese reaktionäre Offensive nicht unbeantwortet lassen. Wir lassen uns nicht durch Rassismus und Sexismus spalten, sondern müssen gemeinsam als unterdrückte Klasse für eine befreite Welt kämpfen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir in einer Welt des Faschismus und Unterdrückung leben wollen oder in einer Welt der Solidarität und Gerechtigkeit. Wenn auch du die Schnauze voll hast und aktiv gegen Nazis und FaschistInnen werden willst, dann komm zur Antifa-Aktionskneipe! Jeden dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr veranstalten wir ein offenes Treffen, mit dem Ziel, uns gemeinsam zu informieren, auszutauschen und aktiv zu werden. Lernen wir uns kennen, schließen wir uns zusammen und machen wir uns gemeinsam stark gegen Rassismus, Faschismus, Patriarchat und Kapitalismus!

Was war los

29.11.1864
USA: Truppen der Colorado-Milizen unter John M. Chivington ermorden an diesem Tag mindestens 400 Cheyenne und Arapaho.