Do., 3. April | 19 Uhr | Biko (Königswarterstr. 16, Fürth)
Von den Kindertransporten 1939 bis zum Nürnberger Ärzteprozess 1946
Hedy Epstein, wird 1924 als Tochter jüdischer Eltern in Kippenheim/Baden geboren.
1938 wird ihr Leben und das Ihrer Familie jäh zerstört. Ihr Vater wird nach Dachau verschleppt. Nachdem die Auswanderungsbemühungen der Eltern scheitern, beschließt die Familie, Hedy im Mai 1938 nach England zu schicken – das rettet ihr das Leben.
Hedy verbringt die folgenden Jahre in London – der Briefkontakt zu ihren Eltern bricht 1942 endgültig ab.
Nach Kriegsende bekommt sie die Chance für die Anklagevertretung im Nürnberger Ärzteprozess zu arbeiten – anschließend wandert sie in die USA aus.
Bis heute engagiert Sie sich kompromisslos für Gerechtigkeit, gegen Krieg und Rassismus.
Hedy Epstein war schon des Öfteren in Nürnberg, u.a. im Oktober 2006, wo sie als Zeitzeugin auf dem IPPNW Kongress „Medizin und Gewissen“ auftrat.
2010 war sie bei der Eröffnung des Memoriums Nürnberger Prozesse zugegen.
VeranstalterIn:
Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus
Die Veranstaltung wird unterstützt von:
Antifaschistische Linke Fürth, Ärzte für Frieden und soziale Verantwortung – Regionalgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen der IPPNW, Bund für Geistesfreiheit Fürth, GEW – Bezirk Mittelfranken, Stradevia 907
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Gedenken an Benario und Goldmann