07.03.2014 | ab 19.30 Uhr | KOMM e.V., Untere Seitenstr. 1
Arthur will fu?r Euch kochen…
Es gibt Fischiges und Veganes…
Zur Einstimmung auf die Kampagne zum 18. Ma?rz veranstaltet die Regionalgruppe Nu?rnberg/Fu?rth/Erlangen der Roten Hilfe einen Solitresen mit Voku? und Filmabend. Inspiriert von dem „Prinzip Solidarita?t“, ein aus dem Archiv von Markus Mohr entwickelter 2-Ba?nder im Laika-Verlag pra?sentieren wir das darin enthaltene Filmmaterial.
Andere Ortsgruppen der RH haben Markus selber in solche Veranstaltungen eingebunden. Aber der kann ja unmo?glich u?berall gleichzeitig pra?sent sein und deshalb entschlossen wir uns lieber fu?r ein geselliges Beisammensein, bei dem jedoch auch etliche Genoss*innen anwesend sein du?rften, die schon in den 70e?r Jahren aktiv waren.
DVDs zur Geschichte der Roten Hilfe – vorgefu?hrt auf dem Solitresen
In den 70er Jahren gab es in der Bundesrepublik und Westberlin etwa hundert Gruppen der Roten Hilfe. Als engagierter Teil einer linksradikalen Fundamentalopposition organisierten sie Teach-ins, medizinische Hilfe und Demonstrationen, studierten das Mietrecht, besuchten Gefangene in den Kna?sten, schickten ihnen Pakete und besetzten Ha?user.
Sie setzen sich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik auseinander, mit der Polizei und den von der Polizei Erschossenen, mit den gefangenen Tupamaros und mit denen der RAF. Die Rote Hilfe versuchte, an einem zentralen Punkt etwas zu integrieren, was dabei war, auseinander zu streben.
Zwischen den Roten Hilfen und den politischen Organisationen ihrer Zeit – der RAF und den anderen bewaffneten Gruppen sowie den beiden maoistischen Parteien KPD/ML und KPD/AO – gab es eine Vielzahl von Debatten und Auseinandersetzungen. Sie gingen nicht immer glu?cklich aus. Es ist an der Zeit, auch diese Geschichte zu erza?hlen.