Unter dem Motto “Wir zahlen nicht für eure Krise! Kürzt euch doch selber!??? verschafften sich am Morgen des 1. Juni rund 20 AktivistInnen von Tator Alltagskrise Zutritt zu mehreren Büros im Rathaus und halfen den dortigen Bediensteten beim Auszug.
Dabei wurden kurzerhand die Büros von ihrer Inneneinrichtung – Stühle, Pflanzen, Essen, Ordner und den ganzen unnützen Zeugs – befreit und auf den Hauptmarkt verfrachtet. Während ein Teil der Truppe arbeitet machte der andere die umstehenden Passanten und BesucherInnen des Rathauses mit Flugblättern, Transparenten und Gesprächen auf den Grund des Auszugs aufmerksam zu machen.
Ziel der AktivistInnen bestand darin die Verantwortlichen für die finanziellen Einschnitte im sozialen und kulturellen Bereich mit dem Unmut der Betroffenen zu konfrontieren und ihnen zu zeigen, wo wirklich gespart werden kann. Sparen können wir uns nämlich jenen die auf der einen Seite Kürzungen im sozialen Bereich, Fahrpreiserhöhungen, Schließungen von Kultureinrichtungen und und und zu verantwortlich haben und auf der anderen Seite Unmassen von Geldern für unnütze Prestigeobjekte wie etwas der U3 und den Ausbau des Frankenschnellwegs zum Fenster raus werfen.
Nicht mit uns!
Diese Stadt gehört ihren BewohnerInnen!
Wir zahlen nicht für eure Krise!
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