Mi., 28.10.2009 | 20.00 Uhr | Stadtteilzentrum Desi
Die Krisendeutung des regressiven Antikapitalismus
mit Lothar Galow-Bergemann
Zusammen mit der Krise wächst die Kritik am Kapitalismus. Könnte man meinen. Doch was da dicke Backen macht gegen böse Bankster, gierige Geldsäcke, heimtückische Heuschrecken und schachernde Spekulanten ist erstens dumm und zweitens brandgefährlich. Diese Sorte „Antikapitalismus“ erfordert wenig Gedankenarbeit, liefert einem aber das gute Gefühl, man sei so richtig radikal und kritisch. Neu ist das nicht. Im nationalsozialistischen Programm der Judenvernichtung hat es sich schon einmal ausgetobt. Aber auch Geschichte und aktuelle Politik der Linken sind gespickt mit Pseudo-Antikapitalismus.
Was ist regressive Kapitalismuskritik? Wie kann man sie erkennen und bekämpfen? Und wie kann man trotzdem AntikapitalistIn sein?
Eine Veranstaltung des Fördervereins krisis unterstützt vom Sozialforum Nürnberg und Gruppe 180° Göttingen
Der Eintritt ist frei